12 von 12 im September

Der 12. fällt auf einen Samstag. An Samstagen übe ich im Bett bleiben und zwar bis mindestens 8.30 Uhr! Den Kindern habe ich Müsli in die Küche gestellt. Jedenfalls habe ich das versprochen. Punkt 6 Uhr schreit Kind 3.0 deswegen: „Wo is das Müsli, Maaaammmaaaa???“

Tja. Hätte ich das mal lieber am Abend rausgestellt. Bis 7 Uhr wälze ich mich noch im Bett hin und her, dann hole ich mir einen Kaffee. (Weil so oft gefragt wurde, die hübschen Rules-Tassen kann man sich bestellen).

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Wir fahren heute Mittag mit dem Berliner Familienpass zum Märkischen Lamahof in Mittenwalde. Die Fahrt dorthin ist theoretisch nicht so weit. Auch wenn ich immer mit Navi fahre, schaue ich mir vorher die Strecke an. Das würde Manfred Spitzer so wollen.

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Leider sind Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Dinge. Die tatsächliche Fahrt ist ein Höllenritt durch alle Verkehrsknotenpunkte Berlins, weil die Warschauer Straße gesperrt ist und ich nicht über den Plänterwald raus auf die Autobahn fahren kann.

Ich habe meinen Führerschein seit ich 18 bin, aber ich bin nie zur leidenschaftlichen Autofahrerin geworden. Ich fahre wenn ich fahren muss. V.a. aber weil Kind 2.0 mal fragte: „Mama, dürfen Frauen in Deutschland eigentlich auch Autofahren?“.

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Wir haben genug Puffer eingeplant und stehen jetzt ein bisschen am Parkplatz rum und schauen uns Frösche am Wegesrand an.

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Dann gehts los! Die ganze Gruppe, sieben Familien laufen zur Lama und Alpaka-Weide. Die Alpakas sehen aus wie überdimensionierte Pudel. Wenn sie rennen, wackeln ihre Puschel.

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Je nach Größe des jüngsten Kindes werden einem ein Lama (größer) oder ein Alpaka (kleiner) zugeteilt. Wir bekommen Mogwli, einen 13 jährigen Mischling.

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Die Kinder führen die Tiere selbst. Wir machen eine kleine Wanderung und ein Gruppenbild.

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Die Gegend dort ist wunderschön. Nächsten Sommer kommen wir zum Schwimmen her.

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Nach vier Stunden sind wir zurück. Ich bin total unterzuckert. Wir springen ins Auto und rasen nach Berlin, um dort Pizza essen zu gehen.

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Danach gehen die Kinder ganz Alpaka beseelt ins Bett und wir spielen noch eine Runde Playstation. Das Spiel wurde uns ziemlich oft empfohlen. Ich finde es bislang eher langweilig. Wie lange muss man spielen, bis es los geht? Kommt da mehr als Teenieklischeehorror?

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7 Gedanken zu „12 von 12 im September“

  1. Bettina sagt:

    „Die Fahrt dorthin ist theoretisch nicht so weit. Auch wenn ich immer mit Navi fahre, schaue ich mir vorher die Strecke an. Das würde Manfred Spitzer so wollen. “

    solche Sätze könnte ich mir einrahmen…….ich habe vor Jahren Manfred Spitzer persönlich kennengelernt (Steinzeit vor dem Internet) und ich sehe ihn nicken…..bei diesen Sätzen…..

    Eselwanderungen sind bestimmt auch super :-) ,Lehrer trifft Esel und muss wandern ,das Buch war der Lacher…. M. Gantenberg „Urlaub mit Esel“

    Grüsse aus dem Pott

    Bettina

  2. Anke sagt:

    Sieht man die Frösche auf dem Foto? Ich seh nix!
    So eine Alpaka-Wanderung möchte ich auch mal machen. Das steht ganz oben auf unserer Ausflugsliste. Schöne Fotos! Ich hab allerdings schon das dritte Mal in Folge die 12 in 12 Aktion verpennt. Fällt mir dann immer irgendwann nachmittags ein. Und dann ist es schon zu spät. Vielleicht im Oktober.

    Liebe Grüße
    Anke

    1. Das war ein Suchbild. Oder ein Test, ob wir auch aufmerksam sind. Froschlos, anyway.

  3. Aginor sagt:

    Ähh, ich meinte natürlich Rad fahren.

  4. Aginor sagt:

    Also ich muss sagen, ich bin beeindruckt, Frau Nuf!
    Dass Sie als eingefleischter Stadtmensch sich trauen, mit einem echten Alpaka Spazieren zu gehen??!! (man beachte die zusätzlichen Satzzeichen). Hatten Sie nicht Angst, dass das zu viel Natur war? Insbesondere angesichts der letzten Erlebnisse beim wandern. :D

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