12 von 12

Ich mag instagram ja sehr gerne, weil man freiwillige Einblicke in das Leben anderer bekommt. Deswegen gefällt mir auch #12von12. Da sehe ich am jeweils 12. eines jeden Monats, was andere meiner Timeline so machen. Deren Alltag.

Diesen Monat habe ich endlich geschafft mitzumachen.

#1 Ich habe eine neue Bettdecke. Die ist riesig. Das findet Kind 3.0 auch sehr schön und kommt deswegen um 5 Uhr zu mir unter die Decke gekrochen, rollt sich ein wie eine Sushirolle und schläft selig wieder ein. Ich hingegen bin w.a.c.h. und habe keine Decke.

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#2 Unspektakulär, aber nötig: mein erster Kaffee des Tages. Es ist 6 Uhr. Ich schmiere Schulbrote und bereite Frühstück für uns vor. Ich möchte in mein Bett zurück.

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#3 Auf dem Weg in die Arbeit höre ich meistens Musik. Agnes Obel habe ich neu entdeckt. Wunderschön. Macht mich heute in der U-Bahn aber sehr traurig.

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#4 Ich habe schon wieder gebummelt. Eigentlich versuche ich immer um 8 Uhr im Büro zu sein. Ich weiß auch nicht, wo die Zeit immer verloren geht. Irgendwie verstehe ich mein Schuldkind, das für zehn Minuten in der Regel dreißig Minuten benötigt.

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#5 Keine Motive mehr. Ich warte auf meinen Kollegen, der ins Büro kommt, Salz zeigt und dann ins erste Meeting verschwindet.

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#6 Mittagszeit. Ich ernähre mich aus der Mikrowelle. Ich mag das.

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#7 Der Salzstreuer findet endlich seine Bestimmung. Der Kollege ist offensichtlich multitaskingfähig. Meinem Lachen nach zu urteilen, sollte ich zeitnah mal versuchen die Weltherrschaft an mich zu reißen (Das Bild ist auf instagram ein Video).

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#8 Ich hab Kind 3.0 vom Kindergarten abgeholt. Kind 2.0 ist alleine unterwegs. Ich spiele heimlich in der Küche Cardcrawl. Ich komme nicht über hundert Goldstücke. Das macht mich verrückt.

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#9 Kind 3.0 spielt derweil Spielzeug Mashups. Es legt Bilder aus Spielsachen.

9 #10 Abendessen. Ich esse Reste, die Kinder essen Rührei.

10#11 Zähneputzen. Dauert jeden Tag zwanzig Minuten. Die Kinder schauen in Wahrheit ganz genauso wie die Katzenköpfe.

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#12 Vorlesen (nicht Conni, I’m lucky), singen, schlafen. Ich eigentlich auch.

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Andere 12 von 12. Zum Beispiel bei Geborgen wachsen, bei Herrn Buddenbohm, bei GROSSE KÖPFELeitmedium und bei Draußen nur Kännchen eine imposante Sammelstelle – falls man nicht genug bekommen kann.

 

 

10 Gedanken zu „12 von 12“

  1. Hallo, ich nominiere dich hiermit für den „One lovely Blog Award“ alles weitere und die Regeln findest du unter: http://bibliotheksfraeulein.blogspot.de/2015/03/erwischt-nominierung-zum-one-lovely.html

    1. dasnuf sagt:

      Dankeschön – da hab ich schon mal mitgemacht: http://dasnuf.de/zeug/20-facts-about-me/

  2. alu sagt:

    Ohhh diese Katzenköpfe will ich auch haben, vlt kriegen die Kinder einfach immer welche aufgesetzt und ich erledige somit den Wunsch nach einem Haustier?! Gegen Agnes Obel hilft leider gar nix, vlt ein bisschen Trude Herr, aber ansonsten: Machtlos.

  3. Ich habe es immer gewusst, Katzen sollten doch Zähneputzen…und ich mehr Salz essen…klasse Photos!! Lg, Anne

  4. hadassa sagt:

    Sehr coole Katzenkinder :)

    Ich erwäge auch, meine 12v12 auf instagram zu verlegen, weil ich immer wieder stundenweise vergesse, dass 12v12 ist und dann so große Lücken im Tagesablauf entstehen. Aber ob das mit insta besser klappen würde?

    LG aus der israelischen Provinz,
    Hadassa

  5. Agnes Obel ist toll. Die mag ich auch.
    Und die zähneputzenden Katzekinderköpfe sind echt gut getroffen.
    Klasse!
    LG Frau Spätlese

  6. Suzie sagt:

    Besten Dank. Die Katzenkinder sind cool. Und das Kraken-Unterwasserbild (besonders die Wasserblasen – da hat das Nuf nicht zufällig mit Hand angelegt ;-)).
    Und ich lese Conny gern vor! Zur Zeit müssen es nämlich immer Comics aus Kinderzeitschriften sein. „Zwusch“ „Blong“ „rrrrrarrrr“. Und da sind die Jungshefte nicht minder übel als die der Mädchen. Und Conny kommt bei mir auch vor Laura (Lauras Stern). Laura´s Welt ist so wahnsinnig heil und pädagogisch. Das ertrag ich nicht.

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