2016

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Ich bewundere ja diese Menschen, die sich Dinge aufschreiben, die Listen führen und alles erfassen. Wenn man irgendwann alt ist, dann ist das bestimmt wunderbar. Ich merke immer wieder wie viel ich vergesse und wenn ich dann Fotos sehe oder Texte lese, dann frage ich mich, wie ich das alles vergessen konnte und bedauere sehr, so nachlässig in der Dokumentation zu sein.

Ich finde ja, wenigstens Netflix und Co. könnten am Ende des Jahres eine schöne Statistik zusammenstellen. „Sie haben 273 Stunden Serien geschaut. Folgende Serien waren das: …“ Aber nein! Alles muss man sich selbst merken.

Aber zurück zum eigentlichen. 2016 war ein Jahr mit vielen Auf und Abs. Für mich ist das ganz neu: Gefühle. Den janzen Tag! Für meine Kinder hatte ich schon immer große Gefühle, doof finden konnte ich auch immer ziemlich viel, aber Nuancen das ist neu!

Wobei, ich bin immer noch ein ein bisschen aus dem Takt geratener Roboter. Früher war alles schön 0 oder 1. SUPERTOLL! oder eben TOTAL DOOF! HUNGER! oder PAPPSATT! AUF JEDEN FALL! oder NIEMALS! AN oder AUS.

Jetzt gibt es gelegentlich Abstufungen. Wobei mir das immer noch sehr schwer fällt.

Was gab es aber an großen Veränderungen?

Die großen Kinder

Eine irrsinnige Veränderung ist die Selbständigkeit der Kinder. Ich kann es manchmal gar nicht glauben, was alles plötzlich ohne mich geht und ich muss mich zusammenreißen nicht wimmernd hinter den Kindern herzuschleichen – weil früher! früher hab ich das doch alles (mit)gemacht.

Jetzt kann ich auch mal länger arbeiten, die Kinder bringen sich selbst nach Hause und manchmal komme ich in die Wohnung und muss in den Kalender schauen, wo die Kinder eigentlich sind.

Sie haben eigene Interessen und Freunde und bewegen sich frei im Kiez. Manchmal finde ich einen Zettel. „Mama, ich bin bei Paula. Zum Abendessen bin ich zurück.“

Sie machen ihre Hausaufgaben, geben Infozettel aus der Schule ab und verpacken die Geschenke für die Kindergeburtstage, bei denen sie eingeladen sind, selbst.

Oft helfen sie freiwillig im Haushalt, oft nur unter Protest, aber ich arbeite daran, das auszuhalten. Wäsche sortieren, Wäsche auf- und abhängen, manchmal zusammenlegen, wegräumen, Tisch decken, abdecken, Spülmaschine ein- und ausräumen, beim Kochen helfen, Tee und Kaffee machen, staubsaugen, darf ich bitte bitte bügeln?

Ich bestehe darauf, dass wir ein Team sind. All diese Aufgaben machen nur mäßig Spaß, jeder muss altersgemäß mitanpacken.

Das Durch- und „Ausschlafen“

Ich hab es nicht für möglich gehalten, aber es ist tatsächlich so, dass die Kinder irgendwann einfach von abends bis morgens schlafen und der Erwachsenenschlaf sich erholt.

Alles ist so wie früher. Abends die Augen schließen, morgens wieder öffnen. Sieben Stunden am Stück geschlafen. Verrückt.

Im Februar haben wir Winterurlaub gemacht. Da hat der bis dahin größtenteils kinderfrei lebende Freund zu den Kindern gesagt: „Ihr lasst uns bitte bis halb zehn schlafen, ja?“

Trocken gelacht habe ich da (Unwissender!) und mit den Augen gerollt (als wenn die Kinder auf sowas hören!).

Was soll ich sagen: Seitdem schlafen* wir Erwachsenen am Wochenende und im Urlaub bis 9.30 Uhr.

Irre.

Winterurlaub

Da haben wir auch angefangen Gesellschaftsspiele zu spielen. Sowas wie Robo Rally [Werbelink] oder Rage [Werbelink].

GROSSARTIG! Spiele spielen, bei denen man nicht immer gegen Kinder verliert (Memory) oder sich zu Tode langweilt (Socken zocken und ähnliche Spiele).

Das ist so großartig, dass wir regelmäßig einen Spielenachmittag machen (Nur Monopoly bleibt verboten)

(Wer Spieletipps hat, immer her damit!)

Apropos Urlaub

Ich habe geschafft 2016 meinen Geiz zu reduzieren. Es muss jetzt nicht immer das billigste vom billigen sein. Zur Entspannung gehen wir manchmal Pizza essen oder fahren ein Wochenende irgendwo hin. Wenn die Ferienwohnung 10 Euro am Tag mehr kostet, weil sie eine Spülmaschine hat… ich kann es aushalten.

Das tut uns allen gut. Dafür werde ich wahrscheinlich niemals meine Küche renovieren oder mir ein neues Sofa kaufen oder einen Fernseher – aber ich denke, damit lässt sich ganz gut leben.

Mein Buch

Ja, mein Buch. Es bereitet mir immer noch Freude. Ich bekomme oft wunderbare Emails, die darüber berichten wie Elternpaare sich Kapitel gegenseitig vorlesen und sich dabei schlapp lachen und darüber manchmal vergessen, dass so ein Leben mit Kindern doch auch anstrengend sein kann.

Da geht mir wirklich das Herz auf.

Toll waren auch die Lesungen in Hannover und in Stuttgart und die anschließenden Gespräche und Signierstunden, in denen ich mir vorkomme wie ein Weltstar, weil ich meinen Namen in mein Buch schreiben darf.

Kinderfrei

Ich hatte viel kinderfrei. Zum einen natürlich aufgrund der Trennung und der damit verbundenen Zeiten, die die Kinder beim Vater verbringen, zum anderen aber auch weil die Kinder auf Klassenfahrten sind oder bei Freundinnen und Freunden übernachten. Ja, sie sind sogar so alt, dass man sie mit diesem Bahnbegleitservice quer durch Deutschland zu Verwandten reisen lassen kann.

Ich denke oft, wenn ich mit dem Kinderhaben nochmal neu anfinge, dann würde ich auch mit dem Kinderfreihaben früher anfangen. Das hilft bei so vielem.

Tatsächlich weiß ich nicht, ob ich das wirklich könnte. V.a. im Baby- und Kleinkindalter fiel es mir sehr, sehr schwer von meinen Kindern getrennt zu sein.

Selbst für einen Abend im Kino oder ein Essen mit einer Freundin. Richtig frei und wohl hab ich mich nie gefühlt.

Ich weiß nicht, wie die Faktoren sind, damit man sich gut fühlt als Mutter ohne seine Kinder zu sein. Vermutlich ist es einfacher, je größer sie sind und je mehr man der Person vertraut, bei der die Kinder sind.

Vielleicht ist es die ersten Jahre auch anders, wenn man Familie in der Nähe hat und die Kinder dort abgibt. Ich weiß es nicht genau.

Ich hab tatsächlich fast zwei Jahre gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Ja, vielleicht muss man es wirklich trainieren. Denn jetzt ist es fantastisch und ich fühle mich, während ich diese Zeilen schreibe nur noch ein bisschen wie eine Rabenmutter. Weil darf man überhaupt sagen, dass man auch Zeiten ohne Kinder schön findet?

Am Anfang habe ich die Zeit genutzt und bin wie irre ins Kino, in Lesungen, ins Theater und in Ausstellungen gegangen.

Nachdem diese Bedürfnisse gestillt waren, nutze ich die Zeit v.a. zum abhängen, basteln (!) und Podcasts hören. Manchmal nehme ich mir auch irrsinnige Koch- oder Backprojekte vor oder ich schaue Serien bis mir der Kopf brummt.

Zu meinem großen Erstaunen habe ich auch die Langweile für mich wiederentdeckt.

Der Tod

Es gibt wirklich dieses Alter in dem sich Todesfälle plötzlich häufen. Das ist sehr grausam – zumal der Tod in unserer Gesellschaft keinen festen Platz hat. Wenn er dann kommt, dann wirft er einen total aus der Bahn.

Den Tod meiner Freundin 2014 habe ich immer noch nicht verwunden. Sie ist jeden Tag bei mir. Im Milchschäumer, in der Farbe Gelb, in einem Zucchiniröllchen, in der Karl-Marx-Allee.

In meinem Mailfach ist die Vergangenheit konserviert. Immer wieder stoße ich auf Zeilen, die Menschen verfasst haben, die es nicht mehr gibt. Das tut sehr weh, denn sie fehlen.

Auch dieses Jahr ist eine Freundin völlig unerwartet gestorben. Die Beerdigung war einer der traurigsten und gleichzeitig erwärmendsten Tage meines Lebens. Mir ist klar geworden, dass die Liebe, die ein Mensch gegeben hat, in denen bleibt, die noch hier sind und dass sie weiter strahlt. Das ist so wahr wie es vielleicht kitschig klingt.

Ich hoffe, dass der Tod mich achtsamer und behutsamer macht und mich lehrt zu schätzen, was ich habe und das ist sehr, sehr viel.

Tatsächlich hilft mir die Erfahrung des Verlusts mir klarer zu werden, wer oder was mir gut tut und lässt mich erkennen, wie ich anderen gut tun kann und es fällt mir leichter mich von dem zu entledigen, das nur Energie absaugt.

Ich bin dankbar für meine fabelhaften Kinder, für meinen Partner (<3) und für meine Freundinnen und Freunde, von denen es nicht viele gibt, aber die wenigen, die bedeuten mir sehr, sehr viel.

2016 insgesamt

Alles in allem gefällt mir mein Leben im Moment gut.

40+ zu sein habe ich mir eingeengter und ernsthafter vorgestellt.

Ich frage mich, ob andere auch so leben in meinem Alter? Ob sie ihre Kleidung auch kaum bügeln, Fertigpizza aufbacken, wenn sie zu müde zum Kochen sind und sich mit großer Freude statt der Tagesschau Studio Ghibli Filme anschauen.

Wahrscheinlich ist das aber auch egal. Denn es soll ja jede so machen, wie es sie glücklich macht.


*Ich schlafe nie bis 9.30 Uhr. Das geht überhaupt nicht. Mein ganzes Leben ging das nicht. Aber ich schlafe bis 8 Uhr und dann lese ich und trinke Kaffee im Bett. Das ist super!

167 Gedanken zu „2016“

  1. Rano64 sagt:

    Klar darf man die Zeit ohne Kinder schön finden. Ist doch anstrengend genug und wenn sie wieder da sind, freut man sich um so mehr, dass man sie hat.

    Und wird immer noch besser: Meine Frau und ich werden dieses Jahr zum ersten Mal nach 18 Jahren wieder ganz alleine in den Urlaub fahren. Was für ein Luxus!
    Mein Sohn möchte mehr mit mir wandern gehen! Ich freue mich so auf das Frühjahr! Auch ein Papa – Tochter Wochenende wird es wohl wieder geben.

  2. eva sagt:

    malefiz! schön oldschool.

  3. wiederhoeren sagt:

    uiui..Spiele-Tipps, das muss man mir nicht Zwei mal sagen. Ich finde ja kooperative Spiele super, also alle Spieler gegen das Spiel (manchmal aber eben doch noch mit kleiner geheimer eigener Mission).
    Folgende kann ich für Familien sehr empfehlen:
    Kooperativ:
    Die verbotene Insel, Die Legenden von Andor, Castle Panic, Roter November, Mysterium (ähnliche Karten wie Dixit, bzw. man kann auch Dixit Karten dafür verwenden), Time Stories ( angegeben 12, ich würde sagen eher ab 14), Maus & Mystik (sehr toll, eine echte Abendteuer-Geschichte, auch mit etwas Vorlesen, aber anspruchsvoll)

    Kompetitiv:
    Talisman (Abenteuer!), Dobble, Kill Dr. Lucky (alternativ: Save Dr. Lucky), Finstere Flure, Es war einmal (ein sehr kreatives Erzählspiel)

    Es ist toll, wenn man Spielen für sich entdeckt! Es gibt so viel jenseits von Monopoly, Cluedo und Mensch ärgere Dich nicht. Auch für Jugendliche und Erwachsene.

  4. heibie sagt:

    Sehr schön. Bis auf das Buch, kann ich das alles sehr gut nachfühlen.
    Mit den Kindern auf Augenhöhe spielen empfinde ich auch als sehr angenehm.
    Empfehlungen:
    Captain Black
    a href=“https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/kakerlakensalat-40839.html“>Kakaerlakensalat
    Carcassonne und Siedler (mit allen möglichen Erweiterungspacks)

  5. Pedi sagt:

    Liebe Patricia!
    40+ ist wunderbar….
    das Kind wird immer selbständiger und verbringt Zeit beim Papa.
    Ich sehne mich (grade?) überhaupt nicht nach Beziehung, freue mich wie Bolle über die Zeit für mich allein,lesen, TK Pizza und meine neuen Doc Martens mit Plüsch (!) innen :)

    Ach ja… „dobble“ ist ganz toll für kurzweilige Spielerunden !
    Grüße von Herzen von Pedi

  6. jongleurin sagt:

    Wegen der Kindertrennung, mit der man früher anfangen sollte: meiner Erfahrung nach geht das nur über Gewöhnung. Ich habe mich vom Papa getrennt, als das Kind 10 Monate alt war, und wir stiegen gleich ins Wechselmodell ein. Das war einige Zeit genau das Gefühl, das du beschreibst – unwohl und unfrei, was aber auch viel den Kommentaren aus dem Umfeld geschuldet war („Das könnte ich nicht.“) -, aber nach ein paar Monaten war es super und ganz normal, zeitweise ganz klar als Nicht-Mama zu leben.

    Will sagen: nicht das Alter der Kinder ist entscheidend, sondern wie zuständig man sich fühlt – als Mutter meistens sehr zuständig! -,der Zeitpunkt der Trennung und die Bereitschaft des Ex, die Kinderarbeit zu machen. Das klingt immer etwas böse, aber ich habe noch nie erlebt, dass sich in bestehenden Beziehungen besonders viel an Zuständigkeiten geändert hat, wenn sie sich erst einmal eingefahren haben.

    Falls ich noch einmal ein Kind haben werde, werde ich mir deshalb von Anfang an kindfreie Zeiten ermöglichen. Also z.B. nicht voll stillen. Es ist für mich SO wichtig, und gut für die Beziehung, und dem Kind schadet es so gar nicht… es spricht nichts dagegen.

    Aber es liest sich jetzt nicht so, als wäre deine Familienplanung nicht abgeschlossen. Der Text ist jedenfalls ganz toll, ich freue mich schon auf die Zeit in etwa 5 Jahren, wenn es bei mir so ist wie bei dir.

  7. Andrea sagt:

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    Gerne gelesen
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  8. Ulla sagt:

    das Familienspiel „Dixit“ ist gerade bei uns (Kids 9 J. und 7 J. )der Renner!(Assoziationen rund um 69 Fantasie- Karten)

  9. „Selbst für einen Abend im Kino oder ein Essen mit einer Freundin. Richtig frei und wohl hab ich mich nie gefühlt.“

    Danke hierfür. Fühle mich nun etwas weniger wie eine gnadenlos unemanzipierte Alienfrau. Was habe ich mir vor dem Kind so alles gedacht, wie ich mir meine Freiheit bewahren würde. Und nun stehe ich mir dabei dauernd selbst im Weg. Es ist so schön, zu lesen, dass das alles einfach von selbst wieder wird.

    Und heute erstmal: Einatmen. Ausatmen. Wein nachschenken.

  10. Tigerbabe sagt:

    Ich bin 56, esse Fertigpizza, schaue bei Nickelodeon groteske amerikanische Kinderserien, die nicht im Geringsten meinem intellektuellen Niveau entsprechen und hasse es zu bügeln. Wenn ich daran denke, dass ich bald 60 werde, muss ich lachen, weil es mir so absurd vorkommt. Verglichen mit mir, bist Du für Dein Alter sehr erwachsen. Man ist wirklich so alt wie man sich fühlt, ich fühle mich seit ich denken kann wie 12.

    1. Ich bin 54 (wovon ich mich regelmäßig überzeugen muss), verabscheue Fertigpizza (die kriegen nie, nie, NIE einen Boden hin, der einem Pizzaboden auch nur ähnelt – dann lieber eine vom Dönerladen 200m von hier) und fühlte mich bis vor ziemlich genau acht Jahren konstant wie Mitte zwanzig (wenn ich’s nicht gerade im Rücken hatte, aber hey, das kenne ich auch schon seit Mitte 20). Aber sonst:
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      Genau!
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  11. julia sagt:

    meh… die sache mit dem tod hat mich voll getroffen und jetzt sitz‘ ich tränenüberströmt hier rum… trotzdem mit einem halben lächeln… immerhin.
    hach, schön schreibst du <3

    diese statistik, die du bei netflix vermisst, gibt es bei goodreads immerhin für bücher. vielleicht wäre das was?!

    studio ghibli filme ftw! hayao hatte ja gestern geburtstag… da müsste man sich zur feier gleich noch mal alle ansehen dieses wochenende (is ja eh eisekalt).

  12. Steffi sagt:

    SO schön! So gern gelesen! Und es geht mir ganz genauso – mit jetzt frisch vierzig :-)
    Wir haben uns zu Weihnachten „Die Legende von Andor“ geschenkt und schon Stunden damit verbracht. Super Spiel!
    Liebe Grüße!

  13. Ich spiele furchtbar gerne „Zug um Zug“. Mein Mann sagt, das sei wie „Siedler“, aber das stimmt nicht – ich hasse „Siedler“.

  14. hach. <3 (gelesen nach einer beschissenen Kleinkindnnacht. Ich bin so müde.)

  15. Das klingt wunderbar. ??

  16. Oh, ich mag diese Zeilen. Welch schöner Start in meinen Tag! Danke dafür? Und (weil Du fragst), ich werd in drei Wochen 47 und noch nie war mein Leben so fluffig, laissez-faire und selbstbestimmt wie mit – jetzt muss ich kurz überlegen- 42 aufwärts. Trotz einem Kleinkind. Ich glaube es liegt am Alter. Meine EINSTELLUNG zu fertigpizza, ungebügelten Klamotten etc hat sich geändert. Die Vierziger fetzen mir total!

  17. Monia sagt:

    Spieletipps: Quixx, Qwirkle, Camel up, Keltis, Carcassonne, Bluff, Verflixxt

  18. Peter. sagt:

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    Gerne gelesen
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  19. Claudia sagt:

    Ich bin 52 und backe Fertigpizza auf, vergammel einen Tag im Bett oder verzocke ihn am PC und dabei halte ich mich für völlig normal und sehr Bodenständig und spießig :-)

    Ach so, Nachrichten schaue ich auch nur noch sehr sehr selten.

    Claudia

  20. rrho sagt:

    Spieletipps: Akut mal drei, die mir spontan jetzt immer einfallen, weil sie solche Freude hinterlassen haben: „Halt‘ mal kurz“, „Hana-Bi“ und, ganz neu, „The Game“. Die letzten beiden sind toll, weil man gemeinsam quasi gegen das Spiel gewinnen muss und nur gemeinsam was erreicht. Sehr clever und stellenweise auch sehr lustig.

  21. Danger Mouse sagt:

    Spieletipps: Seven Wonders, Time Stories, Pandemie, Love Letter, La Boca, Camel Cup, Ligretto :)

  22. Hirnmodul sagt:

    Wundervoll! Unsere „Kleine“ wurde heute sechs Jahre alt und kommt bald in die Schule. Was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Dein Buch habe ich gekauft & gelesen, Tiefkühlkost und Wäscheberge kenne ich auch gut. Viele <3 für dich und die Familie.

  23. Katharina sagt:

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    Gerne gelesen
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    Bügeln? Wer bügelt? Haben wir ein Bügeleisen?

    Ich habe glaub‘ ich schon einmal gesagt, dass das Lesen hier ein bisschen ist, wie in die Zukunft schauen. Kind3 ist noch kein Jahr alt und Kind1 ist gerade erst eingeschult worden.
    Aber das, was Du da beschreibst an Leben mit den älteren Kindern, das stelle ich mir immer so vor, besonders an den harten Tagen. Zu wissen (glauben), dass auch diese super chaotischen und anstrengenden Zeiten vorbeigehen und die Kinder irgendwann selbständiger und unabhängiger sein werden und schlafen, das hilft.

    Die Große kann jetzt UNO spielen. Das mag ich, das reicht mir bis auf ewig.

  24. die Judith sagt:

    Confusion! Das ist ein unglaublich witziges Spiel, viel anstrengender als man denkt, aber wirklich, wirklich spaßig. Ich könnte Anekdoten über die Abende erzählen, an denen das mit mir gespielt wurde…

  25. Nihilistin sagt:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Sehr sehr sehr Gerne gelesen
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  26. ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Made my day
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    Liebe Patricia, Dein Text gibt mir gerade viel Hoffnung für eine bessere Zukunft, mit mehr Schlaf, mehr Liebe, mehr Zufriedenheit und mehr Freiheit im Leben mit meinen Kindern!
    Toller Text, grosses Herz von mir!

    1. dasnuf sagt:

      Danke!
      Möge das alles mit der Zeit kommen.

  27. adelhaid sagt:

    ein schönes zwischendurchspiel ist dobble. haben wir bei den nachbarn kennengelernt und an den neffen ausprobiert.
    40+ ist tatsächlich auch in meiner wahrnehmung viel weniger eng und eingeschränkt als ich es mir vorgestellt habe. aber die 40jährigen, die mein bild dieses alters geprägt haben sind jetzt auch um die 70 und waren vermutlich einfach völlig andere 40jährige, als ich das jetzt bin. die rannten nicht, die trugen keine klamotten in layers und die wären nie in turnschuhen zur arbeit gegangen (ich natürlich auch nicht, ich trage schließlich sneakers).
    danke für die texte

    1. dasnuf sagt:

      Ja, ich versuche mir immer meine Eltern mit 40 vorzustellen und auch wenn die Erinnerung verwaschen ist: das waren andere 40jährige.

    2. Brendan sagt:

      Dobble ist großartig! Unbedingt kaufen. Selten ein im Spielaufbau und von den Regeln her so einfaches und gleichzeitig so lustiges und manchmal so schweres Spiel gespielt. Bitte auch unbedingt die beiligende Erklärung zur Entstehung lesen – sehr interessant.

  28. Geraldine sagt:

    Ach ja, zum Spiel: wir lieben das Kartenspiel „Halt mal kurz“, ein sehr witziges Spiel!

    1. dasnuf sagt:

      Haben wir, lieben wir!

  29. Geraldine sagt:

    Super. Genau da will ich hin !
    (Ich hätte nie gedacht dass ich mal irgendwann 40+ werden will ? )
    Aber der dritte ist erst 2; es dauert also noch ein wenig…

    1. dasnuf sagt:

      Haha. Ich hab auch nie weiter als bis 28 gedacht und dann schwupps ist man 40

  30. Bettina sagt:

    <3
    Wir spielen zur Zeit jeden Abend Qwirkle (in der Travel Edition). Das gefällt sowohl Sohn1 (16) als auch Sohn2 (knapp 8)

  31. <3 Das ist echt schön zu lesen. Freu mich sehr für dich.

  32. Bettina sagt:

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    Gerne gelesen
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  33. Friederike sagt:

    Zur Spiele-Frage: Kennst Du Mahjong? Also nicht das Steinehaufen-Abbauen im Computer, sondern das Spiel zu viert mit 144 Steinen, die zu einer „chinesischen Mauer“ aufgebaut und dann zu bestimmten Folgen gesammelt werden?
    In unserer Familie haben wir es mit den Eltern set dem Grundschulalter gespielt und finden es immer noch spannend. Und schön sind die Steine einfach! (Gibt es vermutlich nicht in der Kaufhaus-Spielzeugabteilung, aber in Spiel-Fachgeschäften sollte es erhältlich sein – in Berlin allemal.)

    1. dasnuf sagt:

      Kenne ich tatsächlich nur als Computerspiel und hab das wirklich JAHRE gespielt. Ich gehe mir das mal offline anschauen. Danke.

      1. Friederike sagt:

        Viel Spaß! Für „mal schnell zwischendurch“ ist es allerdings nicht geeignet – etwa anderthalb bis zwei Stunden würde ich schon mindestens einplanen. Wikipedia beschreibt die Regeln – liest sich abstrakt etwas kompliziert, lernt sich aber ziemlich leicht, finde ich. Ein bisschen vergleichbar mit Rommé ist es – und schöne Mischung aus Glück und Strategie.

  34. jennifer-heart sagt:

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    Gerne gelesen
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  35. Luk Tittmann sagt:

    mein Neffe (oberes Berliner Grundschulalter) liebt Dominion und Kill Dr. Lucky. Ich find beides auch toll. Besonders letzters.

    1. dasnuf sagt:

      Danke, schaue ich mir beide mal an.

  36. Anna M sagt:

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    Made my day
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  37. Tine sagt:

    Hier mein Spieletipp: Mein Sohn hat sich Blokus zu Weihnachten gewünscht. Das kannte ich nicht – es ist super. Hat Suchtpotential und spielt sich auch gut kurz zwischendurch. Außerdem ist es was für Pixelnerds. :D

    1. dasnuf sagt:

      Sieht aus wie Tetris. Werde ich mir gleich mal genauer durchlesen. Danke.

  38. fhainalex sagt:

    kein problem — und das mit dem fühlen soll ja dieses jahr schwer im trend sein — mich freuts ?

  39. Piepsie sagt:

    wow ? sehr sehr schön!

  40. Danke. Hab ihn korrigiert.

  41. fhainalex sagt:

    und sonst — schöner text

  42. Natürlich bügeln auch andere nur das Nötigste und machen mal Fertigpizza. Dafür bleibt mehr Zeit für die wichtigen Dinge. Und ich bin seit den Weihnachtsferien auch erstaunt, wie lange die Kinder plötzlich schlafen.

  43. moepern sagt:

    die Kinder schlafen von morgens bis abends? Aber ihr seid keine Vampire oder sowas?

    1. dasnuf sagt:

      Mist. Jetzt hab ich das wieder verraten! Schnell den Text korrigieren…

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