Das Miniaturwunderland

Ne, der Artikel ist nicht gesponsert (schade, ich würde da gerne einziehen oder zumindest ein paar Tage verbringen, um all das zu sehen und zu erfahren, was man verpasst hat, weil man nur vier Stunden dort war), aber mein tldr zum Miniaturwunderland in Hamburg lautet: Geht da hin! Warum seid ihr da noch nicht gewesen? Husch!

Es ist großartig im Miniaturwunderland. G R O S S A R T I G!

Es ist ausdrücklich erwünscht dort Fotos zu machen. Es gibt Handyaufladestationen. Alle sind freundlich. Man kann sich Speicherkarten kaufen, wenn man die eigene Karte aus Versehen voll geknipst hat. Man kann alles sehen, auch wenn es proppenvoll ist und das gilt auch für Kinder in allen Größen.

Was wirklich bemerkenswert ist: es ist liebevoll gemacht und es geht den Betreibern nicht um Gewinnmaximierung – das merkt man in jedem Detail.

Z.B. kann man sehr gut dort eine Pause im hauseigenen Café machen ohne arm zu werden. Die Plätze sind so gestaltet, dass man sich von den Eindrücken und der drohenden Reizüberflutung etwas erholen kann. Ginge es um maximalen Umsatz, hätte man gut und gerne die doppelte Menge Sitzplätze in die Räume pferchen können. So hat man das Gefühl abgeschieden in kleinen Zugabteilen zu sitzen und darf mit (im Zweifel) angeschmodderten Händen das Buch zur Ausstellung lesen.

Es war toll! Man kann sich in acht Abschnitten auf 1.300 qm 13 km (!) verlegte Schienen anschauen. Der längste Zug ist über 14 Meter lang!
Die Zahlen sind einfach irre. Im Abschnitt der Schweiz z.B. wurden 4 Tonnen Gips und 15 Tonnen Stahl verbaut. Der Abschnitt Skandinavien hat eine 33.000 Liter fassende Nordsee, die Ebbe und Flut simuliert.

Ich könnte ja noch stundenlang diese Zahlen zitieren. Allein schon wie die Schifffahrt umgesetzt wurde! Es ist gar fantastisch. Und diese Detailliebe. Die Autos blinken beim Abbiegen. Die Flugzeuge heben ab. Es gibt Heißluftballons mit kleinen Flammen. Es gibt Männer, Frauen, Kinder, Aliens, Große, Kleine, Dicke, Dünne.

Kinder kann man im Grunde da abstellen. Die können auf die Ballustraden klettern (es gibt extra Stellflächen) oder über den Boden kriechen und sich dort die eingelassenen Zugstrecken in den Treppen und Wänden anschauen. Sie können unter die Wasseroberfläche schauen und unterirdische Tropfsteinhöhlen oder die geheime Area 51 bestaunen.
Es gibt zahlreiche Knöpfchen, die Dinge fahren oder leuchten lassen.
Es gibt sogar einen Wechsel zwischen Tag und Nachtbeleuchtung. Es gibt „Suchbildchen“ ach und überhaupt! Bringt mich zum Miniaturwunderland zurück.

Kühe

mondlandung

bepackt

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Ich will hier nie wieder weg. #miniaturwunderland #hamburg #b Adern #miwula

Ein von @monoxyd gepostetes Video am

#planespotter #miwula

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Die Videos sind alle vom Monoxyd

Ach P.S. Wenn man keine Lust auf Warten hat, einfach online ein Zeitfenster reservieren, dann kommt man gleich rein.

P.P.S. Die Toiletten übrigens – ein Elterntraum! Wir mussten 7x hin, weils da so schön ist. Normalerweise hasse ich es gefühlte Stunden gelangweilt darauf zu warten, dass die Kinder fröhlich rufen „FEEEERTICH!“. Weil die Toiletten aber so hübsch mit kleinen Kästchen mit winzigen Figürchen dekoriert waren, hätte ich stundenlang dableiben können. SOOO schön!

30 Gedanken zu „Das Miniaturwunderland“

  1. Ich war da noch nie aber so wie du schreibst muss man da wirklich mal hin. Wenn wir den nächsten Wochenendausflug planen werde ich das Wunderland mal mit in den Ring werfen. Danke für den Tipp.

  2. Waren heute dort und ich war sehr erstaunt, in der „Wall of Promis“ kein Foto gefunden zu haben: „Das Nuf besucht das MiWuLa“.

    Nächstes Mal vielleicht. ;-) War aber wie immer super und zum ersten Mal war meine große Tochter (2,5 Jahre) alt genug, den Besuch bewusst mitzuerleben. Aber wir waren sicher nicht das letzte Mal hier.

  3. Klasse! Die Kühe sind ja mal echt scharf!!! Vielen Dank für’s Mitnehmen. Und hey, weil gerade alle vom Google+-Tod reden: Hier gibt es eine tolle Google+-Sammlung vom Wunderland, falls es jemanden interessiert. :)

  4. Ach wie schön, dass hier noch ein oder ein paar andere Erwachsene von diesem Wunderland schwärmen. Leider war ich nur einmal dort – das aber eine gefühlte Ewigkeit. Ich war danach bestimmt kurzzeitig 5 cm kleiner, weil ich mir so viel Bein in den Bauch gestanden habe.
    Ich weiß gar nicht, was mich am meisten beeindruckt hat – wahrscheinlich diese Detailtreue zum Leben – da gab es ALLES!!!
    An die Toiletten kann ich mich allerdings nicht erinnern – ich muss nochmal hin!!!!

  5. Ich war vor ca. 10 Jahren mal da und fand es schön und nächsten Montag bin ich wieder da, um mich mit Frau Matzkeit von der Wohnungssuche in Berlin zu erholen. Dein Artikel hat jetzt natürlich noch mal extra Lust gemacht. :) Super!

  6. Auf einem Privatsender gab es etliche Stunden Dokumentation zum Aufbau, zur Eröffnung und zu den Anbauten im Wunderland. Die werden auch bedtimmt auf Spartensendern wiederholt.
    Vielleicht hilft das gegen die Sehnsucht? ;)
    Auch im Film kommt die Liebe zum Modellbau so richtig durch – von Technikproblemen mal ganz abgesehen. Bin oft beim Zappen auf den Dokus hängen geblieben ^^

  7. Bin mal gleich morgens hingehetzt, als sie aufgemacht haben, an einem Sonnentag. Da waren nur ca. 10 Leute da (mehr hat man zumindest nicht wirklich gesehen). Das hatte auch was!

    Man kann ja auch online gucken, wie voll es (vorraussichtlich) an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit sein wird.

  8. Wir waren auch vor gar nicht so langer Zeit im Miniaturwunderland. Es ist echt super. Meinen Sohn hat besonders der Flughafen interessiert. Besonders während der simulierten Nacht wenn alles Blitzt und Blinkt sieht es toll aus.
    Ich würde auf jeden Fall Tickets vorher reservieren. Ansonsten könnte es sehr lange dauern bis man Karten kaufen kann.

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