Fernsehschlaf und Speckröllchen

Männer sind manchmal wahnsinnig undankbar. Mein Ex z.B. fands total doof, dass ich jeden Abend gegen 20.17 Uhr vorm Fernseher einschlafe. Und das obwohl ich ihm das große Kompliment, das sich dahinter versteckt, ausführlich erklärt habe. Im Grunde war es nämlich eine leise schnarchende Liebeserklärung; denn:
Vor 10.000 Jahren konnten die Steinzeitweibchen in der heimischen Höhle nur sanft einschlummern, wenn sie sich durch ein kräftiges Steinzeitmännchen bewacht fühlten.
Einzuschlafen ist also ein unausgesprochenes: Schatz, ich find‘ Dich wildmännlich, stark und groß! Ich fühl mich so beschZZZzzzzzzzzzzzzzt.

Auch fürs Dickerwerden höre ich nie ein Paar Worte des Danks!

Je glücklicher, wohliger und heimeliger sich ein Steinzeitweibchen fühlte, desto mehr Speckröllchen konnte es anlegen. Diese bildeten nämlich die unverzichtbare Basis für das Austragen der Nachkommenschaft.
Deswegen sollte zumindest mein derzeitiger Mann sich über meine stetige Gewichtszunahme und meinen abendlichen Erhohlungsschlaf freuen. Dass er nicht jedes Jahr ein Kind haben will – dafür kann ICH doch nichts.

5 Gedanken zu „Fernsehschlaf und Speckröllchen“

  1. nun, lass uns jedes Jahr ein Kind machen, jedes Jahr ein Kind, aber steinzeitlich will ich mich dann nicht drum kümmern und gehe dann jagen (wie es genetisch meine Aufgabe ist).
    Und wenn es mir zu viel wird gehe ich einfach auf Kreuz-(fahrt)zug gen Süden.

  2. …Ohjeh, was werde ich mir wohl von allen Seiten für Vorwürfe anhören müssen ob meines obigen Kommentares… und die Leute fragen sich, warum ich mich so viel im Büro verschanze…

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