Lesungen are coming

Liebe Leserinnen und Leser,
auf mich warten mehrere Lesungstermine in fremden Städten vor womöglich fremden Menschen. Huhuuuu!
Bislang habe ich vor Publikum gelesen, das gefühlt aus ca. 85% BlogleserInnen und FreundInnen bestand. Auch haben die Lesungen bislang nichts gekostet.
Bei den kommenden Lesungen wird das anders sein. Jetzt zerbreche ich mir den Kopf:

  • Muss ich was anders machen?
  • Was sind die Erwartungen, der LesungsbesucherInnen?
  • Habt ihr Tipps?
  • Wenn ihr zu Lesungen gegangen seid, wann hat es euch besonders gut gefallen?
  • Was wollt ihr mehr als Geschichten vorgelesen zu bekommen?

Vielleicht mag mir die oder der ein oder andere Tipps, Ideen und Wünsche auf den Weg geben?

23 Gedanken zu „Lesungen are coming“

  1. Ich möchte ja so gerne am 20. März ins Merlin kommen, habe bisher allerdings zwei Probleme: 1. keine Begleitung (sowohl die Freundinnen, die mit wollen würden, als auch der Mann, den ich zwingen könnte, können leider an dem Tag nicht), 2. muss ich – wenn ich mich denn tatsächlich alleine hintrauen würde – einen Babysitter für den Neuen auftreiben. (Ich vermute, 1,5 jährige Quatschköpfe sind bei Lesungen eher nicht so gerne gesehen? Nein? Dachte ich mir schon ;) )
    Es ist also kompliziert, aber ich arbeite daran. Ich hab ja noch ein paar Tage Zeit.

    Ach so, um auf deine Fragen zurück zu kommen: Ich schließe mich dem, was Mama geht online und Zauberhexe sagen an.

    LG, Tamara

    1. Du, was mich angeht (die Lesung ist ja am Mittag), ich freue mich über Kinder. Auch kleine. Nimm deins doch einfach mit. Mir macht ein bißchen Gebrabbel und Getrappel etc. nichts aus. Im Gegenteil.

  2. Hallo, die besten Lesungen sind meiner Meinung nach die, in denen gar nicht oder wenig gelesen wird. Letzten Monat war ich bei Rafik Schami, der 2 Stunden in einem Kinosaal mit 600 Leuten frei geredet hat. So wunderbar ! Das legt jetzt die Messlatte etwas hoch, aber freie Rede ist auf jeden Fall besser als vorlesen.

      1. Danke für diesen Tipp. Hab mir auf YouTube Videos angeschaut (ohne jemals ein Buch von ihm gelesen zu haben) – wundervoll! (Da brauche ich aber noch 20 Jahre und 500 Lesungen und ach…)

  3. Ich geh nur zu Leuten deren Bücher ich liebe und weil ich neugierig darauf bin wer diese Bücher schreibt. Ich war schon bei Louis Begley, Jonathan Franzen und Siri Hustvedt und bei A. L. Kennedy und bei Roger Willemsen… Und wenn Du nach Kassel oder Göttingen kämst, würd ich Dich auch gern sehen und hören. Ich kann nichtmal sagen dass ich Anekdoten erwarte. Eher so etwas wie einen unterhaltsamen Abend, das geht auch wenn ich „nur“ vorgelesen bekomme aber meist ergibt sich ja doch so etwas wie ein Gespräch mit dem Buchhändler. Wer so schreibt wie Du kann bestimmt auch schön frei erzählen.

  4. Anekdötchen … persönliche Ansprache des Publikums … Stilblüten … so stelle ich mir das sehr unterhaltsam vor. Ach ja, und so’n bißchen Backround über den Autor.

    Ist auch was in Saarland oder Pfalz geplant??

    Grüßlis Karin

  5. Ich stimme den bisherigen Kommentaren zu, frage mich, ob es Lesungen im Bereich Niedersachsen / Bremen geben wird, und gebe zu bedenken, dass es wichtig ist, laut und verständlich zu sprechen (auch wenn du das vermutlich bereits wusstest).

  6. Harry Rowohlt ist das richtige Stichwort. Ich erwarte nicht weniger als „Schausaufen mit Betonung“! ;-)

    Meine (seriöse) Erwartung an eine Lesung ist, dass der Unterschied zum reinen Buchlesen oder Hörbuchhören spürbar wird: Persönlicher Kontakt, Dialog, die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Anekdötchen und Anmerkungen abseits des gelesenen Textes, dass man von der Persönlichkeit des Autors etwas mitbekommt.

    Bier und Knabberzeug sind eine ideale Ergänzung, aber kein Muss.

    Wann ist Köln dran?

  7. Ich erwarte vor allem, die Orte und Termine zu erfahren. Ist was im Rhein-Neckar-Delta dabei, oder wenigstens drumrum?

    Und ja, mehr als vorgelesen kriegen ist immer nett. Bilder dazu, Anekdoten drumrum, Exegesen übers Thema … muss ja nicht so ausladend episch werden wie z. B. bei Harry Rowohlt, der selten vor 2 Uhr morgens zum Ende kam (und dann beim Signieren immer noch weitererzählte).

      1. Hannover ist weitweit weg von hier, und am 20. März stehe ich in Chemnitz am Dante-e.-V.-Stand auf den Chemnitzer Linux-Tagen. Blød.

        Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf. Hast Du vielleicht einen öffentlichen Lesungskalender, Google-Doodle-Trallala oder sowas?

          1. Schade, eigentlich.

            (… und ja, ein „Chemnitz“ war doppelt, das ziehen wir bitte ab.)

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