Mal Rosa, mal Hellblau, meistens Mauve

Seit Wochen mischen sich alle Möglichen Gedanken zum Thema Sprache, Feminismus, Poltical Correctness und ich hätte gerne einen Artikel verfasst, der alles ordnet und vielleicht sogar noch mit einer Prise Humor abrundet – leider bin ich an diesem Wunsch gescheitert und schreibe deswegen alles verhältnismäßig ungeordnet zusammen.

Seit Wochen mischen sich unterschiedliche Gedanken zum Thema Sprache, Feminismus und Poltical Correctness und ich hätte gerne einen Artikel verfasst, der alles ordnet, vielleicht mit einer Prise Humor abrundet – leider bin ich an diesem Wunsch gescheitert und schreibe deswegen alles verhältnismäßig ungeordnet zusammen.

Angefangen hat es mit Antje Schrupps Hinweis auf die Initiative „Sehr geehrter Mann* Schulz„, die sensibilisiert dass die Anrede „Herr xy“ nicht gleichwertig zu „Frau xy“ ist.

Ein bißchen verteift haben sich die Gedanken durch den sehr sehenshörenswerten Vortrag von Anatol Stefanowitsch auf dem 29C3 in Hamburg:

Die Diskussion um die sprachliche Überarbeitung von Astrid Lindgren-Büchern passt natürlich auch in das Thema.

Insgesamt habe ich dazu eine klare Meinung. Sprache formt Wirklichkeit und es gibt genug Beispiele, in denen eine Änderung eine Verbesserung gebracht hat, auch wenn sie nicht natürlich sondern künstlich herbei geführt wurde. Man denke da an die Umbenennung von Aktion Sorgenkind zu Aktion Mensch. Deswegen sehe ich es in der Kinderbuchsache wie Paul Maar „Denn das Wort Neger ist ja bei uns wirklich negativ belastet und außerdem ist es viel korrekter, von einem Südseekönig zu sprechen, denn in der Südsee, die Bewohner dort in Polynesien, […] das sind Polynesier. […] Das könnte man ersetzen, das sind winzige, winzige Änderungen„. Ich befürworte, dass man sich ein bisschen anstrengt und auf die Sprache achtet. Sei es bei Begrifflichkeiten wie „Döner-Morde“ oder ganz einfach beim generischen Maskulinum.

Das nur am Rande.

Während in der Sprache gerne mal mit der männlichen Form auch die Frauen gemeint sind, entfaltet die Werbeindustrie eine andere Macke und gendert nach und nach ALLE Produkte. Egal wie absurd das ist, wie am Beispiel von Capri Sonne zu sehen ist.

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Völlig bekloppt ist das. Zum Beispiel wollte mein Sohn neulich eine Spardose haben und wir liefen von Laden zu Laden. Wenn ich nach einer Spardose fragte, lautete die Gegenfrage zu 80%: „Für einen Jungen oder ein Mädchen?“ „Für Geld Himmelherrgott!“

Was soll der Scheiß? Warum müssen Spardosen und Getränke für Jungs oder Mädchen sein. Warum müssen die Kinder von Geburt an diese (disjunkte) Zuordnung eingehämmert bekommen?

Wir haben das Glück, dass es in unserem Haushalt Jungen und Mädchen gibt. Deswegen haben wir vom Einhorn bis zum Bagger alles und siehe da, die Kinder bespielen alles gleichermaßen und selbst wenn sie in das Alter kommen, in dem ihnen die Peergroup suggeriert, dass rosa/blau Autos/Puppen doof sind, haben sie zuhause immer noch den sicheren Hafen, in dem sie sorglos mal ausprobieren können, wie es ist mit Elfenflügeln rumzulaufen oder ob es Spaß macht, sich als Pirat vom Hochbett abzuseilen.

Ich habe versucht zu verstehen woher diese Zuordnungen überhaupt kommen. Junge = Blau und Mädchen = Rosa und bin auf interessante Aspekte gestoßen wie z.B. dass Rot/Rosa ursprünglich die Farbe der Männer/Jungen und Blau/Hellblau die Farbe der Mädchen gewesen sein soll. Demgegenüber gibt es auch seltsame Hypothesen, die sagen Blau sei schon immer die Farbe der Männer gewesen, denn als Jäger sei man an die Farbe des Himmels gebunden wohingegen die Frauen eher Sammlerinnen gewesen seien und deswegen mit der Beerenfarbe Rot verbunden seien.

Komplizierter wird es, wenn man recherchiert, warum Pferde/Einhörner/Elfen/Puppen Mädchenspielzeug sein sollen und warum Piraten/Dinosaurier/Autos eher was für Jungs sein soll (Eine Antwort habe ich nicht gefunden).

Tatsächlich ist das Ganze ohnehin wurscht. Was mich stört sind die Eigenschaften, die mit den beiden Themenfeldern verbunden sind. Rosa das ist immer lieblich, wehrlos, leicht naiv-dümmlich, hilfsbedürftig, unselbständig – wohingegen die Jungsfarben (und Produkte) etwas mit Energie, Durchsetzungsvermögen, Kraft etc. zu tun haben.

Wir haben tatsächlich am Anfang versucht, die reinen Rosa- und Blauwelten von den Kindern fern zu halten, sind jedoch kläglich gescheitert. Eine extreme Position zu verteidigen ist ohnehin Schwachsinn. Dennoch heißt das für mich nicht, dass ich alles hinnehme. Vielleicht schaffe ich es nicht im Alltag (Achtung Schleife zurück zum Anfang des Artikels) bestimmte Gewohnheiten ohne weiteres abzulegen. So wird es mir vermutlich nicht gelingen, statt „Herr xy“ „Mann xy“ in der Anrede zu benutzen, aber es gibt eben immer Wege. Statt „Hallo Herr Müller“ kann ich neutraler schreiben „Hallo Rolf Müller“ (das nur als Beispiel).

Ich kann außerdem darauf verzichten diesen Genderquatsch selbst zu kaufen – die Kinder bekommen das ohnehin von Freunden und Verwandten geschenkt – und WENN ich schon mal bewußt sowas kaufe, dann will ich verdammt nochmal was ordentlich gegendertes!

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Ansonsten schließe ich  mich voll und ganz Ninia LaGrandes Meinung an, wenn sie schreibt:

Wie sollen wir jemals eine gleichberechtigte Gesellschaft werden, wenn wir von klein auf lernen, wie wir zu sein haben? Wenn wir schon als Kindergartenkind wissen, welche Produkte wir kaufen dürfen und welche nicht? „Wir sind doch schon emanzipiert genug, lasst doch mal die Kirche im Dorf“ schreiben Menschen verwirrte Männer und Frauen unter jeden Eintrag im Netz, der sich mit Frauenquote, Feminismus und einem dieser anderen bösen Begriffe beschäftigt. Nicht mal eure Kinder sind frei von Geschlechterpolitik, Freunde! Und darüber sollte mensch sich wirklich mal Gedanken machen.

21 Gedanken zu „Mal Rosa, mal Hellblau, meistens Mauve“

  1. Lilli sagt:

    Gerade hat eine Freundin mir erzählt, dass ihr siebnjähriger Neffe eine Brille bekommt, aber er darf laut den Eltern nicht die gelbe Brille die ihm gefällt haben, die ist „zu mädchenhaft“, weil das Muster als Blumen interpretiert werden könnte, er bekommt eine blaue Brille. „Er könnte sonst ausgelacht werden.“

  2. Linda sagt:

    Auch wenn der Beitrag schon „uralt“ ist…grundgütiger bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin die sich über sowas aufregt.
    Ich hab (noch) keine Kinder, aber ich habe ernsthaft Angst davor. Davor alles in Bewegung zu setzen damit Kind lernt, dass Jungen nicht nur blau tragen und Mädchen nicht nur rosa um sie dann auf die „Menschheit“ loslassen zu müssen und alles zunichte wieder gemacht wird von außerhalb.
    Ich kann einem Kind ja auch nicht vorschreiben, mit was es zu spielen hat oder welche Farben es toll finden darf. Aber es kann mir doch keiner erzählen, dass das in der Natur der Mädchen liegt mit rosa Puppen spielen zu wollen (und Jungs eben mit blauen Autos) !?

  3. Thomas sagt:

    Über diese Thema kann mich sich ewig unterhalten und Gespräche dieser Art habe ich schon sehr oft geführt. Heutzutage ist es tatsächlich so, dass man allein durch die Farben oder der, im Kindesalter, Spielzeuge deklariert welches Geschlecht die Person oder das Kind hat. Und nicht nur das. Vor ca über 80 Jahren war die Farbe rosa die Farbe der Männer weil man sie mit Leidenschaft, Blut und Kampf assoziiert hat und Hellblau die der Frauen, weil sie eher eine christliche Tradition hat (die Farbe von Maria). Für Männer bedeutet die Farbe Rosen heute Hilflosigkeit, Naivität und Schwäche, was womöglich auch ein Grund dafür ist, dass die Farbe bei Ihnen so unbeliebt ist. Auch waren Absätze an Schuhen in ganz früheren Zeiten auch für Männer und nicht für Frauen, das kam erst viel später.

  4. Cad sagt:

    Neulich in Katastrophe gelaufen: Da kam doch ein Junge an, der hatte das selbe Sweatshirt wie meine Tochter. Die war leider gar not amused. Wie hatte ich ihr sowas nur kaufen können?!?
    Moral von der Geschicht? Von mir hat sie diesen Genderquatsch nicht….und vor diesem Vorfall hat ihr das Kleidungsstück auch voll gefallen…und die Frage, ob das für Jungs oder für Mädels ist, kam ihr auch nicht in den Sinn, es hat ihr einfach gefallen…ihr das nochmal zu sagen half allerdings nicht….manchmal hasse ich unsere Gesellschaft….insbesondere die Werbeindustrie…

  5. wiederhoeren sagt:

    Im Ungarischen ist das, was im Video thematisiert wird noch extremer:
    Mann = férfi
    Mensch = férfi
    Frau = n?
    Dafür ist anderes neutral:
    Der, Die, Das = a
    Der Mann ist also ein oder gar DER Mensch und die Frau…?

  6. Anne Römer sagt:

    Bin schon lange Fan & gleichzeitiog jemand, der/die Kommentare ganz anstrengend findet. Aber das ist nicht nur der neue Eintrag in meinem Lieblingsblog, sondern auch m e i n Thema! Bin Mutter von gemischtgegenderten Kindern, von denen sich mindestens eins auch nicht klar ist, welchem Geschlecht es angehört.
    Das größte Kind ist ein sehr bewegungsfreudiges Mädchen, zu dem schon bald jegliche Kinderbuchklassiker nicht passen wollten. Nicht mal Pippi Langstrumpf, denn das einzige „normale“ Mädchen da ist ja Annika, die sich überhaupt nicht zutraut. Bin schließlich dazu übergegangen, Yakari als Mädchen zu verkaufen, die auf ihrer Mustang-Freundin Kleiner Donner die Welt entdeckt. Meine Tochter liebt diese Geschichten. Jetzt kommt Yakari im Fernsehen und hat eine Jungsstimme. Kleiner Donner auch. Dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, war gar nicht schlimm. Aber das Yakari u n d Kleiner Donner Jungs sind: Da bricht die Welt zusammen. Und es hilft überhaupt kein Hinweis, dass in ihrer Reitergruppe ausschließlich Mädchen sind und auch sonst der Reiterhof von Frauen geführt wird.
    Sprache erzeugt Vorstellungen erzeugt Einstellungen. Und ja, Kinder kriegen schon beigebracht, zu welchem Geschlecht sie gehören, wenn sie noch gar nicht sprechen können.

  7. Hans-Jürgen sagt:

    Für mich sind solche Sprachkapriolen wie Aktion Sorgenkind-Aktion Mensch oder auch Integration-Inklusion Aktionismus: Was ist verwerflich oder diskriminierend daran, jemanden Sorgenkind zu nennen, um den man sich mehr sorgen muss als um andere. Sich sorgen ist ein zutiefst positiver Vorgang. Und, was hat sich am Personenkreis, der im Fokus der Aktion steht, und an den Aktivitäten der Organisation geändert, seit das jetzt jetzt alles – nun ja, gleichmacherisch – Menschen wie Du und ich und keine Menschen mehr sind, um die man sich sorgt und für die man mehr sorgen muss als für dich und mich?!

    Dass Polynesier keine Neger sind, ist narrativer Raum von heute. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Buches war das nicht so. Und ich wage zu Bedenken zu geben, dass es anregender ist, beim lesenden Kind überhaupt erst die Frage entstehen zu lassen, warum da Neger steht und nicht Polynesier, als ihm den geglätteten Text zum Lesen zu geben. Ich habe meinen Kindern stets aus meinem Hausmärchenbuch von 1926 vorgelesen und es war lustig, sich über die teilweise merkwürdige Sprache zu unterhalten.

  8. Goldammer sagt:

    Danke für den Artikel!
    Das Problem liegt ja nicht in den Farben oder Spielzeugen an sich, sondern an den ihnen zu geschriebenen Eigenschaften. Ich bin schon ziemlich erschrocken, wenn meine Kinder als Zweijährige aus dem Kindergarten kommen und im selben Gespräch Sätze bringen wie „Rosa ist eine Mädchenfarbe und Blau eine Jungsfarbe!“, „Gell, Mama, Jungs fahren schneller Fahrrad als Mädchen!“ Und das, obwohl sie nach einem kleinen Hinweis feststellen, dass sie deutlich schneller rennen, auf höhere Steine klettern und schneller mit dem Laufrad die Rampe runterbrausen als Felix Leon. Aber eben nicht so weit die Bälle schießen wie Kai Justin. Da sehe ich, dass sich Wirklichkeit nicht nur durch Sprache formt, sondern auch verformt, leider meist in eine Richtung („Mädchen können das nicht und Jungs ziehen das nicht an.“). Wir sind also dazu übergegangen, in solchen Gesprächen jedes Mal zu sagen, dass es keine Jungs- und Mädchenfarben/klamotten/spielzeuge/berufe gibt, sondern, dass jeder in anderen Bereichen stark ist bzw. sich aussuchen kann, was er machen möchte (ja, der letzte Satz ist nicht geschlechtsneutral, ich weiß, aber Gesellschafts- und Sprachhack auf einmal überfordern mich noch). Und dass es auch mal ganz anders war: http://www.posterlounge.de/jean-monet-auf-seinem-pferd-pr126783.html
    Ich hoffe nur, dass unser Gegengewicht zur Ausbildung einer differenzierteren Betrachtung der Welt ausreicht. Am schlimmsten finde ich, dass auch viele Erzieherinnen (kein Binnen-I nötig) und Eltern solche Rollenmodelle sprachlich manifestieren und erst nach längeren Gesprächen einsehen, dass die Unterschiede innerhalb der Geschlechtergruppen viel größer sind als dazwischen. Im Übrigen glaube ich, dass die männlichen Kinder heutzutage eher eingeschränkt werden als die weiblichen. Die Mädchen können beide Ü-Eier essen, die Jungs eigentlich nur die in nicht-rosa. Ich freu mich schon auf den Tag, an dem Jungs genauso selbstverständlich rosa Röckchen anziehen und „Vater-Mutter-Hund“ spielen wie die Mädchen. So etwa in 50 Jahren oder wie lange ist es her, dass Mädchen keine Hosen anziehen durften?

  9. Fiffi sagt:

    Mein Sohn singt „Ich werde Piratin“ – esst das!

  10. A-M sagt:

    Ich finde zwar schon gut, wenn man versucht, seine Kinder nicht in eine Richtung zu drängen, aber ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass die Kinder sich ihr Spielzeug oft selbst aussuchen und in der Regel stehen Mädchen eben auf rosa Glitzer und Jungs auf Autos.
    Ich habe einen zweieinhalb Jahre jüngeren Bruder, mit dem ich viel gespielt habe und jeder konnte sich an den Spielsachen des anderen bedienen. Trotzdem hatte ich kein Interesse an seinen Autos oder seinem Weltraum-Lego und er nur wenig Interesse an meinen Puppen (er hatte sogar selbst eine, hat aber nie damit gespielt). Wir haben uns sozusagen in der Mitte getroffen und zusammen Playmobil gespielt. Wobei ich mich im Nachhinein aber auch frage, ob wir nicht eher aneinander vorbeigespielt haben (ich Playmobilfamilie, er Playmobilautorennen oder so).
    Trotzdem bin ich Informatikerin (gefühlte Frauenquote im Studium 30%) geworden und er hat Tourismusmanagement studiert (gefühlte Männerquote im Studium 30%).

    Was ich damit sagen will? Es ist gut, dass wir Geschlechterrollen hinterfragen, aber ehrlich gesagt glaube ich auch, dass sie uns nicht nur aufgezwungen werden, sondern dass sie eben oft auch das Interesse des jeweiligen Geschlechts widerspiegeln.
    Ich fühle (fühlte) mich jedenfalls nicht in etwas hineingedrängt.

  11. Tom sagt:

    Nach dem ganzen Gender-Quatsch den uns Industrie, Handel und durchgeknallte ErzieherInnen beschert haben wäre es eigentlich an der Zeit sich auf das Neutrum zu besinnen: Bevorzugte Farbe des Neutrums ist mauve, neutrales Spielzeug muss sowohl Räder als auch Locken haben und Ü-Eier gehören sowieso verboten.

  12. Gemeingeheim sagt:

    Was mir in deinem – ansonsten wie immer wunderbar auf den Punkt gebrachten – Posting fehlt, ist die Antwort auf „Was soll der Scheiß?“ Und die ist natürlich: Wenn alle Leute brav auf Genderquatsch getrimmt sind, kann die Industrie mehr verkaufen. Da ist das zweite Kind nach der Tochter ein Junge – oh Schreck, der kann natürlich nicht die Klamotten der großen Schwester auftragen. Nein, das wird alles verschenkt und in Mädchenfarben neu gekauft.

  13. lik™ sagt:

    Schade, ich hätte soooooo viel als Gegenrede oder Fragen dazu zu sagen, dass ich es nicht schreiben kann. Wir sollten einen Podcast haben. :-)

  14. Mel sagt:

    Mein absolutes Hightlight das rosa Überaschungsei. Soll damit bezeugt werdn das mädchen mehr von der Industrie getäuscht werde oder warum gibt es kein blaues? Natürlich reicht mir ein Ei so wie ess ist und es ist mir völlig egal ob mein Sohn in ein paar Monaten auf die Idee kommt das Puppenwägen cool sind, wenn er sowas möchte bekommt er das (wenn möglich).
    Man sollte sich frei entfalten können und nicht schon von kein auf in eine Schublade passen müssen. Zumindest will ich mein Kind so erziehen, bei mir war früher schonrecht viel Klischee als ich klein war. Aber vllt kennst du das selbst aus einer sizilianischen Familie. ;-)

    LG Mel

  15. Thankmar sagt:

    „Ich kann außerdem darauf verzichten diesen Genderquatsch selbst zu kaufen – die Kinder bekommen das ohnehin von Freunden und Verwandten geschenkt“

    So versuchen wir es auch zu halten, und bis jetzt klappts auch ganz gut. Der Rest der Familie (und die Töchter tw.) sind allerdings arg genervt von Hinweisen auf Genderneutralität. Meine Mutter hat einmal mitbekommen, dass die Mädchen etwas rosafarbenes bekommen haben, nun schenkt sie aus Trotz ausschliesslich rosanes – „Wenn die sich da nicht dran halten, dann muss ich das auch nicht“ – bspw. kleinere Püppchen mit aufsteckbaren Meerjungfrauenschwanz in pink und rosa, mit Kamm zu Kämmen der langen blonden Haare, verpackt in rosa Muschel. Schön.

    OT: Wir haben die Tollabox testweise zu Weihnachten verschenkt. Die Filtertütenblumen kamen schon mal sehr gut an, eine feine Sache. Gut dass die Materialien dabei sind, von uns zusätzlich eingesetzte Filzer bestanden aus längst nicht so vielen Farben, die Ergebnisse waren enttäuschend. Mal sehen, wie der Rest ankommt. Danke für den Tipp

  16. claudia sagt:

    Mein Sohn (5) liebt da Prinzessineenmüsli des „online müsli verkäufers“ während ihn die Variante für die Jungs nicht mag und seitdem wird es regelmäßig gekauft. Ist einfach mehr rosa drin ;o).

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