Playmobil-Lobhudelei

Dieser Artikel ist nicht gesponsort, aber ich dachte bei all dem Netzgemeckere, kann ich doch auch mal über etwas bloggen, was mich begeistert. Jedenfalls habe ich vor kurzem meine Leidenschaft für Playmobil entdeckt entdeckt, dass ich Playmobil für meine Kinder toll finde. Das hat mehrere Gründe.

Playmobil bildet die Vielfalt der Welt nach. Den meisten Spielzeugserien, das unterstelle ich mal, sieht man die eindeutige Geschlechtszuordnung an. Piraten, Ritter, Polizei für Jungs. Prinzessinnen, Puppenhäuser, Kinder/Tierpflegeszenario für die Mädchen. Das hat Playmobil natürlich auch – aber und jetzt kommt das große Aber aus meiner Sicht – all diese Welten sind offen für beide Geschlechter. Es gibt nämlich innerhalb dieser Welten Piratinnen und Polizistinnen oder Agentinnen. Playmobil geht dabei noch weiter und hat sogar Diebinnen etc. im Sortiment. Es gibt in meiner Wahrnehmung also keine klischeehafte Zuordnung wie z.B. Mädchen – lieb/unschuldig oder Jungs – Aktionhelden/verschlagen etc. Es gibt auch Figuren mit allen erdenklichen Haar-, Bart- und Hautfarben und das finde ich richtig toll. Selbst die „Mode“ der Figuren ist nicht so beschränkt wie man das sonst so kennt (rosa/Mädchen und schwarz/blau/Jungs). Da wird mit viel Liebe zum Detail gestaltet und es gibt auch Jungs in farbenfroher Kleidung und Frauen in Arbeitskleidung (z.B. Notärztin, Feuerwehrfrau, LKW-Fahrerin, Lotsin) etc.

Wenn ein Mädchen sich also für das Feuerwehrsortiment interessiert – dann gibt es eben auch weibliche Figuren, mit denen es sich identifizieren kann und mit denen es die selben Heldengeschichten ihrer Phantasie nachspielen kann. Umgekehrt kann ein Junge super in der Prinzessinnenwelt spielen und zwar nicht nur als Ritter sondern als König, als Prinz, als Hofnarr und im Puppenhaus kann er auch als Papa in Aktion treten und sich ans Bügelbrett stellen oder die Wäsche machen.

Lediglich die neue Feenwelt hat keine männlichen Figuren – was die kleinen Jungs in unserem Haushalt SEHR bedauern. Vielleicht zieht Playmobil da noch nach. Ansonsten wirklich ein großes Lob. Auch in der Unterwasserwelt gibt es z.B. neben den schönen Meerjungfrauen, die Meermänner.

(Ein bisschen schade ist es, dass das so ganz und gar nicht beworben wird – das muss man leider sagen. Die Kataloge sind schön nach Mädchen/Junge aufgeteilt, aber es lohnt genauer hinzusehen…)

Abgesehen von den Standardlebewelten (Ritter, Polizei, Prinzessin,…) gibt es zusätzlich eine unglaubliche Vielfalt an Themen. Von Zoo über Zirkus, Tierpark, Baumhäuser, Unterwasserwelt, Baumarkt, Tuningwerkstatt, das alte Rom, Ägypten, Safari, Arktis, Camping bis zur Alpenwelt und vieles, vieles mehr. Einzig das Raumschiffthema scheint gefloppt zu haben, denn da gibt es fast nichts (und das was es gibt, stammt aus den 90ern).

Sehr bedauerlich. Liebes Playmobil, wenn ihr das hier lest und geheime Kammern mit Restbeständen habt und mir eine Freude machen wollt, meine Adresse steht im Impressum, ich finde v.a. die Aliens und die Roboter sensationell…

Außerdem produziert Playmobil in Deutschland. Auch das eine Sache, die mir sehr gefällt. Preislich finde ich es (auch im Vergleich zum Konkurrenten, der sicherlich einiges an Lizenzkosten an den Kunden weitergibt) alles im Rahmen. Playmobil verzichtet auf Merchandiseartikel jeder Form.

Und wenn wir schon beim Lobhudeln sind (möge der Flauschsturm über das Unternehmen kommen), es gibt in Zirndorf einen Playmobilthemenpark. Weil meine Eltern da wohnen, fahren wir jedes Jahr hin. Das kann ich allen empfehlen. Für mich der schönste Kinderbespaßungspark, den ich kenne. Die Kinder bewegen sich frei durch überdimensionierte Figurenparks, es gibt keine Fahrgeschäfte sondern eine Aneinanderreihung von vielseitigen Spielplätzen, die Kinder ab 2 begeistern können. Selbst das große Kind 1.0 findet den Park noch interessant. Es gibt darüber hinaus viele Wasserspielmöglichkeiten und im Gegenzug dazu Trockner. Falls das Kind mal zu enthusiastisch ans Wasser rennt. Es gibt viel Schatten – oft auch durch große Sonnensegel „hergestellt“. In den Bäumen hängen Wespenfallen, was v.a. im Hochsommer dafür sorgt, dass Kinder beispielsweise Eis essen können, ohne dass die Eltern tausend Tode sterben müssen. Habe ich schon gesagt, dass ich die Eintrittspreise erschwinglich finde? Nicht mal die Hälfte von dem was sonst so verlangt wird. Insgesamt für mein Empfinden wirklich durchdacht und familienfreundlich.

Die Kinder können sich frei bewegen, sie sind nicht auf die Eltern angewiesen, um Spaß zu haben – d.h. z.B. ich muss nicht Karussell fahren, bis ich mich erbrechen möchte.

Tja. So ist das, wenn ich ins lobhudeln komme.

Einziges Verhängnis für mich als Sammelneurotikerin ist natürlich, dass man NIEMALS und zwar NIE NIE NIEMALS alle Teile haben kann. Auch nicht wenn man hundert Jahre auf Flohmärkten sucht oder auf ebay lauert. Das finde ich natürlich doof.

Und jetzt liebe LeserInnen, dürft ihr mich gerne zerfleischen, wiel ich gelobt habe und meine Seele sogar kostenlos verkaufe. So blind bin ich in dieser konsumorientierten Welt etc. etc. Vielleicht findet sich ja im Kommentaromat eine passende Beschimpfung.

Nachtrag: Es wird nicht nur in Deutschland hergestellt. Ein wesentlicher Teil der Produktion kommt aus Malta. Vgl. „Playmobil produziert Milliarden Figuren auf Malta

Zur Verteilung:

 

53 Gedanken zu „Playmobil-Lobhudelei“

  1. freakymaielfe sagt:

    Hihi…
    Jaja, mein Mann und ich saßen neulich des nachts vor dem dritten Geburtstag der Lütten am Wohnzimmertisch und sortierten unsere alten Kindheitsplaymobilkisten auseinander. Raus kamen für dieses Jahr Geburtstag: (m)ein Ponyhof und (m)ein großer Spielplatz. Und für die folgenden: (m)ein Zirkus, (m)ein OP-Zimmer (ja wir spielten ein wenig Grey’s Anatomy nach…), (s)ein Patientenzimmer (mit einem Haaaauuufen Gipsarmen und-Beinen!) und: (s)ein Piratenschiff! :-)
    Hach!
    :-)

    P.S. Aber den Satz „Playmobil verzichtet auf Merchandiseartikel jeder Form.“ sehe ich als falsch an, denn ich kenne Teller, Tassen, Besteck, Bücher, Schreibwaren-, Schulartikel, Taschen etc. mit Playmobilmännchen drauf. Vielleicht sind die dir noch nicht aufgefallen oder du verstehst was anderes unter Merchandiseartikeln als ich… ;-)

    1. dasnuf sagt:

      Du hast natürlich recht. Das ist ungenau ausgedrückt. Was ich meine sind lizenzierte Merchandising-Produkte, also Sets, die im Rahmen einer gemeinsamen Vermarktung mit einem Filmen oder anderen Medien angeboten werden (Cars, Star Wars, Disney, etc).

  2. zeiserl sagt:

    Meine Zirndorfer Großmutter hat bei Playmobil gearbeitet (bzw bei Brandstätter). Mein dazugehöriger Großvater war Bonbonmachermeister. Echt jetzt. Wir hatten also ganz schön viel Playmobil, zum Beispiel auch die Original-Bauarbeiter mit den Bierflaschen.

    Über die alte Ritterburg zum Selbst-Zusammenstecken lassen weder unsere Kinder noch ich etwas kommen – das war einfach das bessere Konzept als die heutigen Fertigburgen, mit denen die so überaus interessante Aufbauphase wegfällt.. Übrigens stört mich als Jeanne-d’Arc-und-andere-Amazonen-Fan doch sehr, dass die modernen Prinzessinnen alle lange Röcke haben und deshalb nicht reiten können. Von wegen Geschlechtergerechtigkeit. Auch einen silbernen Brustpanzer kann man ihnen nicht mehr anziehen, weil sie, schockschwerenot, einen Busen haben.

    Den Playmobil-Park kann ich auch nur nachdrücklich empfehlen. Wir finden immer, es fehlen für Eltern nur noch die herumfahrenden Kaffee- und Cocktail-Wägelchen. Auch ist das Essen nicht besonders gut, aber dafür ist es durchaus vorgesehen und erlaubt, dass man sein eigenes Essen mitbringt. Fairer geht es ja wohl nicht mehr. Die große Spielhalle mit allen Playmobil-Spielwelten ist auch ein Traum.

  3. Hans sagt:

    Ja, der Funpark in Zirndorf ist super.

    Leider mit ÖPNV nicht gerade gut zu erreichen.

    Der wird übrigens von vielen Holländern besucht. Als Zwischenstation auf der Reise in den Süden.

  4. strudel sagt:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Gerne gelesen
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  5. Erst mal schnell gegockelt, wo Zirndorf liegt, und bedauernd festgestellt, dass das für einen Wochenendausflug mit den Enkeln zu weit ist.
    Bei den vielen Kindern, die ich in meiner „Laufbahn“ erlebt habe, hatte ich immer den Eindruck, dass die mit dem L am Anfang und dem O am Ende stärker und mehr im Zimmer rumliegen.

  6. Nihilistin sagt:

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    Genau! (Sagte ich schonmal, daß ich hier sehrsehrsehrsehr gern lese, und zwar ALLE Themen, selbst Playmobil, das mich eigentlichquasiüberhauptgarnicht interessiert?)
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    1. dasnuf sagt:

      Danke, das freut mich wirklich sehr!

  7. hadassa sagt:

    Wie lustig, gerade kürzlich habe ich – ebenfalls unentgeltlich – Playmobil in meinem Blog gehuldigt. Deren Twitter ist aber auch ganz besonders nett :) Bei uns hat der Wahn jetzt eine weitere Dimension damit erreicht, dass meine Eltern.sicj die neue Alpenlandschaft zusammengekauft haben. Für sich!

    1. dasnuf sagt:

      Mit der Seilbahn liebäugele ich auch schon die ganze Zeit oO.

  8. seanrose sagt:

    schöner post! bleibt nur eine frage: was ist denn eigentlich mit der PLAY-BIG-minderheit? sind die jetzt im exil? oder müssen die in gesonderten kisten bei euch im keller wie in reservaten leben? habt ihr deren wahre geschichte gegenüber euren kindern verschwiegen?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Play-BIG

    PS:
    @andreas
    wir haben lego und playmobil mit den kindern aus der nachbarschaft kombiniert, weil ja beide spielzeuge ihre vorteile haben. der spass ging dann beim auseinandersortieren los. war besser als eine gepflegte runde RISIKO.

    @dasnuf
    3. abschnitt, das wort „identifizieren“: du hast aus versehen das „z“ auf der tastatur miterwischt. was mich beim lesen des wortes auf „fitzgerald“ gebracht hat. HURRA! ich wollte die ganze zeit „the great gatsby“ lesen, hatte es aber vergessen … DANKE!

    1. dasnuf sagt:

      Danke für den Hinweis. Habs ausgebessert.

      1. seanrose sagt:

        you’re welcome.

  9. alasKAgirl sagt:

    Unser großer hat sich neulich beim Einkaufen einen tollen Playmobil-Ritter ausgesucht. Beim genaueren Hinsehen zuhause stellte ich fest: es ist eine Ritterin! Ich war hellauf begeistert.

  10. Andreas sagt:

    Hmm… also ich habe mit LEGO immer wesentlich mehr anfangen können also mit Playmobil.

  11. kreuzberger sagt:

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    Gerne gelesen
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  12. Magnus sagt:

    MUSS. KOMMENTAR. SCHREIBEN.

    Als AFOL kann ich das natürlich nicht gutheißen, was du hier schreibst. Aber als ehemaliges Kind und Vater darf ich sagen: Ja, deine Lobhudelei passt schon. Bei uns ist LEGO eher für die schöpferisch orientierten im Einsatz, bei denen der Akt des Bauens eigentlich schon genügt. Playmobil nutzen die, die gerne Geschichten erzählen und bei denen vielleicht das soziale und die Interaktion im Vordergrund steht. Ein kleiner Feuerwehreinsatz mit der LEGO-Feuerwehr und du kannst das Auto wieder zusammenpuzzeln.

    Nur eines ärgert mich vor allem: Playmobil wird altersschwach – oder zumindest gehen die Sets meiner Kindheit sehr schnell in die Brüche. Vielleicht haben sie mittlerweile die Plastikmischung geändert, aber vom LEGO aus meiner Kindheit habe ich 98% behalten und kann damit bauen, während mein altes Playmobil zu 60% noch bespielbar ist, den Rest haben wir kaputt in die Tonne geworfen.

    1. dasnuf sagt:

      Oh, jetzt weiß ich was ein AFOL ist. Ich war als Kind übrigens auch Lego-Kind. Aber jetzt finde ich aus den genannten Gründen Playmobil besser. Da ich ohnehin nur auf Flohmärkten kaufe, wird das ohnehin einfach alles gemischt.

      1. Thankmar sagt:

        Seit Tagen wollt ich das schreiben. Als Kind hatte ich keinen Bezug zu Playmobil und habe immer nur wieder und wieder Lego-Modelle gebaut, aber nie damit gespielt. Nur nach Anleitung, weil ich für meine Selbstbauambitionen zu ungeschickt im Fertigen und daher immer unzufrieden mit dem Ergebnis war (der Aufziehmotor kann kein ganzes Haus bewegen? Ts.)

        Vom Playmobil hatte ich (soweit ich mich erinnere) nur ein Set, eine Westernkutsche mit Cowboys und Indianern. Der Clou: alles war weiss, und es lagen furchtbar stinkende Stifte dabei, mit denen man die Figuren nach Gusto bemalen konnte. Die Farbe hält immer noch, ohne verblasst zu sein, aber die bemalten Figuren sahen halt aus wie von Kindern bemalt. Was mich, s.o., gestört hat. Aus wars mit Playmo.

        Langer Rede kurzer Sinn: Mit eigenen Kindern finde ich Playmobil aus den von Dir genannten Gründen inzwischen richtig gut. Lego schlägt noch nicht so ein. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

    1. dasnuf sagt:

      Ich schätze, das geht in 4 Tagen für ca. 100 Euro weg. Das ist mir dann doch etwas zu viel.

  13. Alexandra sagt:

    Über Deinen Tweet (in dem Du Dich über die schnelle Antwort von Playmobil gefreut hast) hier gelandet, musste ich schmunzeln. Nachdem ich kürzlich selbst einen sehr kritischen Blog-Beitrag zum Thema Spielzeug verfasst habe (Stichwort Schadstoffe), freut mich Dein positiver Text sehr. Auch bei uns wird gerne mit Playmobil gespielt und den Playmobil FunPark kann ich ebenfalls weiterempfehlen. :)

  14. Quasselette sagt:

    Ich war immer ein LEGO-Kind. Playmobil fand ich lahm und langweilig, weil es so statisch war. Hast Du das Playmobil Feuerwehr-Set gekauft, hattest Du halt das Feuerwehr-Set. Hat man das LEGO-Feuerwehr-Set gekauft, konnte man aber auch mal einen Rennwagen daraus bauen, wenn man keine Lust mehr hatte Brände zu löschen.

    Soll angeblich eine beliebte Frage bei Vorstellungsgesprächen sein, ob man als Kind lieber mit Lego oder Playmobil gespielt hat.

    1. A-M sagt:

      Ja, das sagen die Legokinder!
      Aber wir haben die Schatztruhen der Ritterburgen als Klos verwendet, wenn wir Häuser für unsere Playmobilfamilien möbliert haben und den Rettungswagen als Wohnwagen!
      Auch sonst konnte man alle möglichen Dinge aus dem Haushalt mit einbauen. Man braucht für Playmobil vermutlich eine andere Art von Phantasie als für Lego :-)
      (Übrigens finde ich auch Lego gut, konnte mich damit aber nicht so lange und so begeistert beschäftigen wie mit Playmobil.)

  15. Anna sagt:

    Ach, ist das schön! Playmobil ist für mich DAS Spielzeug schlechthin und ich war zeitweise ein bisschen böse auf meinen Lieblingsbub, dass er so gar nicht auf den Playmobilzug aufspringen sondern lieber mit den Schleichtieren spielen wollte. Das große Mädchen hingegen hat seit dem zweiten Geburtstag eigentlich damit durchgespielt. Und wenn ich nicht zu große Angst vor der Wiederkehr der Ursuppe aus Kleinteilen hätte, die mich und meine 2 Geschwister durch eine playmobilophile Kindheit begleitet hat, könnte ich ihr Wunsch um Wunsch um Wunsch erfüllen – sie kriegt einfach nie genug davon.

    Was ich persönlich übrigens LIEBE: es lässt sich alles mit allem kombinieren. Eine Prinzessin kann ihren Rock abklicken und aufs Motorrad steigen, sie kann mit dem Clown Haare tauschen oder der Notärztin die Trage halten. Herrlich.

    Ich wäre eigentlich auch nochmal gerne Kind. Um all die schönen Sachen zu bespielen, die es heutzutage gibt und die wir damals in den 70ern noch nicht hatten. Playmobil, Land meiner Kindheitsträume!

  16. frauziefle sagt:

    Aber sowas von wahr! Da flausche ich sofort honorarfrei mit.
    Bei uns lebt noch die Eisenbahn von 1980 ungefähr und sie fährt wie am ersten Tag.
    Man bekommt immer noch Ersatzteile, und die Geschlechtersache bei den Figuren ist höchst hervorragend gelöst. So hervorragend, dass die Kinder drauf bestehen, dass ich NotärztIN sage…. was mir bei gegendertem Feenspielmist eher nicht passiert.

    Das Geld ist in playmobil auf jeden Fall gut angelegt. Wenn Figuren kaputt gehen (die Beine brechen irgendwann), dann sind es die, die ich als Kind schon gebraucht bekommen habe, die haben also mindestens 30 Jahre auf dem Buckel.
    Weniger schmerzhaft bei Drauftreten finde ich es jedoch nicht :))

  17. frauziefle sagt:

    Aber sowas von wahr! Da flausche ich sofort honorarfrei mit.
    Bei uns lebt noch die Eisenbahn von 1980 ungefähr und sie fährt wie am ersten Tag.
    Man bekommt immer noch Ersatzteile, und die Geschlechtersache bei den Figuren ist höchst hervorragend gelöst. So hervorragend, dass die Kinder drauf bestehen, dass ich NotärztIN sage…. was mir bei gegendertem Feenspielmist eher nicht passiert.

    Das Geld ist in playmobil auf jeden Fall gut angelegt. Wenn Figuren kaputt gehen (die Beine brechen irgendwann), dann sind es die, die ich als Kind schon gebraucht bekommen habe, die haben also mal locker 30 Jahre auf dem Buckel.
    Weniger schmerzhaft bei Drauftreten finde ich es jedoch nicht :))

  18. A-M sagt:

    Yay!
    Ich war ja auch immer ein Playmobilkind und freue mich jetzt schon darauf, wenn meine Kinder (die ich noch nicht habe) endlich damit spielen. Wahrscheinlich drängel ich sie dann beiseite, um selber spielen zu können.
    Übrigens war das Playmobilspiel bei uns tatsächlich sehr geschlechtsübergreifend. Mein Bruder und ich haben immer zusammen gespielt. Meistens haben wir uns mit Kassetten Häusergrundrisse gebaut und möbliert und dann Familie gespielt. Meine Familien hatten immer tausend Kinder und Haustiere und seine haben Fußball gespielt oder so (keine Ahnung, ich war ja mit den Kindern und Haustieren beschäftigt). Hat gut funktioniert. Jahrelang.
    Ein Hoch auf Playmobil!

  19. Chris Frei sagt:

    Hier ist grad der grosse Topagents Kampf beim grossen und kleinen Jungen ausgebrochen. manchmal dürfen die etwas filigranen lego Star Wars mitkämpfen, aber die halten nix aus. Papa, komm mal flicken!
    so habe ich den Todesstern noch etwas länger nur für mich, ist auch gut so. Lego und Playmobil, mehr brauchts echt nicht.
    Leider ist Zirndorf etwas weit weg von uns….

  20. Silke sagt:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Made my day
    *****************/KOMMENTAROMAT**********************

  21. Das Nest sagt:

    Ich liebe Playmobil auch. Und kann dem was du geschrieben hast hunderprozentig zustimmen.
    Leider haben wir meine und des Bruders Playmobilsachen vor Jahren verkauft. Das alte Puppenhaus, die Ritterburg, die Schatzinsel und auch das Raumschiff.
    Jetzt kehrt es auch in meinen Haushalt ein. Wir sind zwar noch bei Playmobil 1-2-3 aber es wird beginnen das Kinderzimmer und die Wohnung zu erobern.

  22. Ponder sagt:

    Hundertprozentige Zustimmung, wobei wir Playmobil und Lego im Kinderzimmer haben (teils neu, teils Restbestände von früher(TM) aus meiner Kindheit).

    Und das mit dem Playmobil-Themenpark musste echt mal gesagt werden. Preiswert, liebevoll gemacht, einfach rundum toll. Große Empfehlung auch von mir!

    Viele Grüße,

    der Ponder

  23. Atomium sagt:

    Vor allem dem Kommentar dass es beim Drauftreten weniger schmerzt als Lego kann ich nur zustimen – aber eines stimmt nicht: playmobil wird auf Malta produziert, seit 1974. Allein 2 Mio. Figürchen in der Woche. Und einen funpark gibts da auch.

    1. dasnuf sagt:

      Wenn ich das richtig sehe, wird ein Großteil in Deutschland hergestellt. Es ist aber richtig, dass es Produktionsstandorte in Malta und Spanien gibt -> http://www.playmobil.de/on/demandware.store/Sites-DE-Site/de_DE/Link-Page?cid=PRODUCTION

      Selbst mit dieser Einschränkung finde ich persönlich, ist das ein Pluspunkt ggü. Produktion in China/Taiwan etc.

  24. Boxhorn sagt:

    Playmobil und Lego… Mehr Spielzeug braucht man nicht für gute Kinder.

  25. Thomas sagt:

    Und, was nicht fehlen soll: Wenn man auf Playmoil tritt, schmerzt es weniger als bei Lego. Und die Goldschatzkiste fand ich auch toll. – Doch ansonsten spiel(lt)e ich lieber mit Lego.

  26. Stephan sagt:

    Ein Playmobil-Lob war längst überfällig, weil man in Nerdkreisen von der übermächtigen Lego-Fraktion („von Duplo zu Django“) ständig gedisst wird.

    Gerne gelesen.

  27. Anne sagt:

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    Gerne gelesen
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  28. Floyd sagt:

    Sorry, dass ich komplett ohne Bezug zum Thema schreibe, aber neeeeeeeeeeeein: deine Eltern wohnen in Zirndorf? Da war ich früher immer in der Sauna. Da gibt es diese tolle Erdsauna, richtig? Oh man, liebes Internet, du machst mich manchmal fertig;)

  29. Saxi sagt:

    Hm, Weltraum war schon…1982 muss das gewesen sein…zumindest hatte ich da einiges davon ;o)

  30. Ramona sagt:

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    Genau!
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  31. Birgit sagt:

    Genauso ist es. Meine Kinder sind zwar schon groß, aber Playmobil war/ist genial – noch besser als Lego. Ich habe den ganzen Dachboden voll davon und warte jetzt auf Enkelkinder, denen ich sicher das eine oder andere dann noch dazu kaufe :-)

  32. Pssst…. Ich habe einen Playmobil-Clown in meiner Handtasche. Er ist von 1974 laut Eindruck am Fuss, und ich habe ihn exklusiv für mich vor etwa 2 Jahren auf einem Kita-Flohmarkt gekauft. Den kriegen die Kinder nicht.

    Von allen Spielsachen kaufe ich Playmobil am liebsten!

    Verschwörerische Grüsse, Christine

  33. Kiki sagt:

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    Made my day
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    Ich habe Playmobil geliebt, das kam gerade rechtzeitig auf, als ich klein war. Damals gab’ s nur Männchen und auch nur einfarbige, vom Kopf mal abgesehen. Rot, gelb, blau, fertig. Der Sheriff war zweifarbig. Aber recht bald gab es ein Fort und Indianer und das Piratenschiff (durfte ich nicht haben, war viel zu teuer). Ich habe gern mit Playmobil gespielt und auf dem Frankfurt Flohmarkt am Eisernen Steg neue Männchen gekauft oder verkauft (10 – 50 Pfennige/Stück).

    Patensohn II hat vorletztes Weihnachten das Puppenhaus gekriegt, das er sich sehr gewünscht hat. Jungenhafter als er kann man nicht sein, aber er liebt das Ding und fertig. So muss das.

  34. blogotronic sagt:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Gerne gelesen
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  35. ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Genau!
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  36. Katharina sagt:

    Ich möchte auch noch auf den wahnsinns Kundendienst aufmerksam machen: Nachdem mein kleiner Bruder in den 1990ern sein Flugzeug vom Balkon aus dem 2. Stock geworfen hatte und dieses sich dabei erstaunlicherweise nur den Flügel gebrochen hatte, wurde es von der Firma auf Nachfragen wegen Ersatzteilen KOSTENLOS ERSETZT mit dem Argument, so einen Sturz müsse es aushalten können.

  37. anna.wahnsinn sagt:

    Mein erster Gedanke bei Playmobil gilt noch immer den kleinen glänzenden Goldmünzen vom Piratenschatz, die fand ich schon immer toll… gut, dass ich jetzt endlich selbst Eltern bin. Ich hab die nämlich nicht gekriegt früher. Oder umgehend verloren. Also nicht gehabt, sozusagen. Vielleicht lässt sich daraus was basteln?

  38. wool sagt:

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    Geht’s noch?!
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    … war klar, oder? X-D

    nee im Ernst… wir haben als Kinder mit Isolierband Straßen auf Gipskartonplatten geklebt und dann darauf ganze Innenstädte aus Playmobil gebaut… *seufz* was ne Zeit…

  39. ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Gerne gelesen
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