Was ist so schwer an einer deutlichen Kennzeichnung?

Als ich vor über 11 Jahren angefangen hab, war es noch total verpönt mit Blogs Geld zu verdienen. Blogs waren meist sehr persönliche Plattformen („Internettagebücher“), die v.a. wegen ihrer Authentizität gelesen wurden. Die Ersten Bloggerinnen und Blogger, die Produkttests gemacht haben oder Waren sowie Dienstleistungen beworben haben, wurden scharf kritisiert. Ich würde fast sagen, sie wurden beshitstormt – nur dass dieser Begriff damals noch nicht verbreitet war. Die deutsche Blogosphäre war damals klein und ich würde behaupten hinter einem nicht zu vernachlässigenden Teil der Kritik stand einfach Neid und Missgunst. Sollen die mal was ordentliches machen! Kann ja wohl nicht sein, dass jemand mit dem, was ihm oder ihr Spaß macht Geld verdient.

Die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Blogs sind nicht nur viel diverser, sondern es sind auch zahlreiche andere Plattformen aufgekommen, über die quasi jeder Mensch ohne große technische Kenntnisse publizieren kann. Auf YouTube kräht kein Hahn mehr danach, ob Werbegelder fließen oder nicht. Wer amerikanische (Technik)Podcasts hört, weiß auch, dass es ganz normal ist, bestimmte Test-Gadgets zur Verfügung gestellt zu bekommen und diese für Geld zu bewerben.

Werbung ist in der Zwischenzeit schon lange in den Blogs angekommen und ich finde das gut. Nicht nur, weil ich ja selbst werbe – nein, ich lese auch gerne bei anderen Bloggerinnen und Bloggern wie sie einen bestimmten Dienst fanden und ich nehme auch gerne an Verlosungen teil.

So what?

Ich hole mal aus und plaudere mal aus meinen persönlichen Erfahrungen. Ich verdiene gelegentlich ein wenig Geld mit meinem Blog. Mein Blog ist weiterhin mein Hobby, ich habe eine Festanstellung, die ich sehr schätze und egal was, ich will das nicht ändern. Allerdings habe ich kein Problem damit meine Plattform zu nutzen, um zu werben. Dabei werbe ich nur für Produkte, die mir selber gefallen oder die ich gut finde. Wenn ich Anfragen bekomme, kann ich auswählen. Divenhaft – denn – ich lebe nicht davon. Ich lehne also gefühlte 80% der Anfragen ab. Ich lehne aber nicht nur ab, weil ich Produkte oder Dienstleistungen unpassend finde, sondern auch, wenn ich den Anbieter nicht seriös finde. Gerne wird mal gefragt, ob man das nicht organischer gestalten könnte, also nicht gleich kennzeichnen als Werbung oder ob man nicht so werberisch schreiben könnte, sondern lieber naja erzählerisch.

Ich habe auch schon Produkte oder Dienstleistungen getestet und weil ich sie überwiegend blöd fand, nicht darüber geschrieben. Dem Kunden gebe ich dann trotzdem Feedback: Das und das hat mir aus den und den Gründen nicht gefallen. Das ist deprimierend. Denn: ich habe Arbeit mit dem Test und dem Feedback und am Ende bekomme ich: nichts. In der Regel nicht mal eine Antwort vom Kunden. Ich verstehe das nicht. Ich denke mir immer: Als Kundin würde ich das selbst schätzen, denn so erfahre ich doch ehrlich und offen was gut und was verbesserungswürdig an meiner Dienstleistung oder meinem Produkt ist. Aber gut…

So und da kommt meine Weicheiigkeit: Ich bringe es nicht übers Herz einen Verriss wirklich zu bloggen. Ob ich das eigentlich tun müsste oder ob es OK ist, das nicht zu tun, diese Frage beschäftigt mich nach wie vor. Ich kenne BloggerInnen, die würden einfach klipp und klar schreiben: das ist kacke, Finger weg davon. Mein Bauchgefühl sagt: eigentlich sollte man genau das tun. Ich habe aber immer wieder Bedenken, denn oft läuft der Kontakt zu Kunden nicht direkt sondern z.B. über Agenturen und denen will ich nicht schaden. Überhaupt ist mir am Schaden anderer gar nicht gelegen.

Auch habe ich im Laufe der Zeit nach und nach dazu gelernt. Ich habe zwar die Kategorie „Werbung“ oder „Verlosung“, die dann auch in der URL steht und ich verschlagworte die Artikel auch, aber ich habe nicht von Anfang an deutlich geschrieben: „Dieser Beitrag ist in Kooperation mit XY entstanden“. Auch habe ich mich erst kürzlich entschlossen in jeden Beitrag, für den ich Geld bekomme deutlich [Werbung] in die Überschrift aufzunehmen. Auch beim twittern oder instagrammen benutze ich das Hashtag #werbung. Das Wort in der Überschrift zu benutzen hilft aber auch deutlich zu machen, dass es um Werbung geht, wenn andere meinen Beitrag teilen.

Warum ich das alles schreibe: in letzter Zeit sehe ich Beiträge anderer Bloggerinnen und Blogger, die über eine Sache schreiben, die über unterschiedliche Agenturen lief, um die ich mich auch beworben habe, weil ich sie cool fand und dann sehe ich: der Blogartikel wird nicht oder verklausuliert als Werbekooperation gekennzeichnet. Das macht mich wütend und enttäuscht. Ich glaube heutzutage ist dem überwiegenden Teil der Bloggerinnen und Blogger ziemlich klar, dass man die Beiträge kennzeichnen muss. Tatsächlich muss, denn alles andere ist eben Schleichwerbung. Ich denke, die meisten denken sich dann: Wo kein Kläger, da auch kein Richter.

Aber ich finds scheisse. Warum?

Da sind wir wieder beim Thema Authentizität. Ich lese gerne Testberichte AUCH wenn sie gekennzeichnet sind. Ich klicke auch Beiträge von Bloggerinnen und Bloggern, die deutlich mit #werbung gekennzeichnet sind. Warum auch nicht? Ich schaue mir die Bilder an, lese die Pro und Contras und denke mir dann: „ach, kannte ich noch gar nicht, das probiere ich auch mal“ oder „Oh, klingt kompliziert, mag ich vielleicht doch nicht.“

Ich habe das Gefühl, dass mir diese Beiträge helfen, so wie Bewertungen in anderen Portalen. Gerne lese ich sogar mehrere Berichte von unterschiedlichen Bloggerinnen und Bloggern. Wie bei der Amazon Sterne-Bewertung bekommt man da eine Art Querschnittswahrheit. (Natürlich gibt es auch Blogs, die grundsätzlich alles belobhudeln, aber das hat man nach drei Beiträgen raus und die lese ich dann eben nicht mehr).

Die Werbung wirkt jedenfalls bei mir deutlich besser als wenn ich ein Produkt auf einem Plakat sehe oder einen Werbeclip im Fernsehen sehe.

Und genau diese „Chance“ machen sich die Hersteller oder Dienstleister langfristig kaputt, die nicht wollen, dass man deutlich kennzeichnet und genauso machen die Bloggerinnen und Blogger, die nicht deutlich kennzeichnen, das kaputt.

Deswegen: Vielleicht könnt ihr eure Haltung nochmal überdenken und in Zukunft klar(er) kennzeichnen? Es ist ein Fehlschluss zu glauben, dass andere eure Beiträge dann nicht mehr lesen (anekdotische Evidenz aber immerhin eine Wahrheit). Langfristig schneidet man sich einfach ins eigene Fleisch und verliert genau das, was man meint zu schützen: die eigene Glaubwürdigkeit und Authentizität und das Vertrauen der Leserinnen und Leser.


P.S. Manchmal „bewerbe“ ich (im Sinne von aufmerksam machen) auch unbezahlt, einfach weil ich eine Sache gut finde. Da muss ich nichts kennzeichnen, falls jemand zetern möchte…

 

41 Gedanken zu „Was ist so schwer an einer deutlichen Kennzeichnung?“

  1. andrea sagt:

    Was mich immer ärgert sind die Sätze: uber negatives schreibe ich nicht.
    Du willst der Agentur nicht schaden? Das schadet den Verbrauchern aber, geld auszugeben für schlechte ware. Andere blogger loben nur, was ich auch nicht gut finde.
    Test heißt fur mich ehrlich vor- und nachteile zu benennen.
    Es schadet dem hersteller auch.wenn nichts mehr gekauft wird weil der kunde auf werbeversprechen und positive berichte reingefallen ist.
    Test heißt für mich: richtig oder gar nicht und nicht nur lobenswerte Produkte vorzustellen.
    Aber deine Einstellung lese ich sehr oft.

  2. Jenny sagt:

    Huhu liebes Nuf,

    ich hab mal eine Frage an dich. Ich hab vor einiger Zeit mal über einen Kleidershop gebloggt, weil ich einfach begeistert von ihm war. Ich habe ihn quasi „beworben“ bekomm dafür aber kein Geld, weil es aus meinem Interesse heraus geschehen ist. Ich find es auch schwer, wenn ich zum Beispiel vom Wochenende in Bildern blogge. Da dort manchmal ja auch Spielkram bei ist, welches wir daheim haben oder wie jetzt an Nikolaus die Geschenke. Hier aber wieder das gleiche das mache ich nicht für Geld, sondern weil es uns an dem Tag beschäftigt hat.
    Nach den ganzen Blogposts zum Thema werben bin ich nun so verwirrt, hätt gerne mal nen Rat von dir gerne auch via E-Mail, da sehe ich es eher ^^

    Liebe Grüße

    Jenny

    1. dasnuf sagt:

      Hallo Jenny,
      wenn du die Sachen nicht von den Firmen geschenkt bekommst und kein Geld dafür bekommst, dass du über sie schreibst, musst du gar nichts kennzeichnen.

  3. frauziefle sagt:

    Also. „Werbung“ ist für mich: jemand bietet mir Geld, damit ich etwas über ein Produkt schreibe. Das wird gekennzeichnet, musste ich aber bei dem einzigen Mal, das ich das gemacht habe, auch lernen und das war dann so doof, dass ich das nicht wieder gemacht habe.
    Buchbesprechungen mache ich nur, und wirklich nur, wenn ich das will.
    Gefälligkeitsbesprechungen gibt es niemals nicht.
    Bei Menschen, die ich sehr mag, wird das mitunter schwierig, sobald sie Bücher schreiben, aber dann halte ich aber trotzdem lieber die Klappe, als mir eine hölzerne „Rezension“ auszudenken, nur weil mir ein Verlag oder ein Unternehmen ein *Produkt* zugeschickt hat – das mir nicht gefällt.
    Weil ich also ganz frei entscheide, was ich schreibe und ob überhaupt, schreibe ich natürlich nicht Werbung dazu, denn ich bekomme kein Geld, es gibt keinen Auftrag, keinen Vertrag und auch sonst nichts – außer vielleicht einem Freiexemplar. Das aber auch nicht immer, denn ich bespreche in meinen „Empfehlungen“ vor allem Bücher, die mir aus irgendwelchen Gründen vor die Flinte gelaufen sind.
    Manchmal schicken mir Verlage auch welche zu, ohne vorher zu fragen, aber dann, siehe oben, gibt es nur einen Beitrag, wenn ich das möchte, die besprochenen Dinge müssen also so sehr zu mir passen, dass ich Holzhammer-Kennzeichnung für überflüssig halte. Schließlich hätte ich auch dann darüber geschrieben, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte. Aber was Maximilian gesagt hat: es ist kompliziert.

    Man müsste mir extrem viel Geld bieten, um meinen Namen zu bekommen, und selbst dann müsste das Produkt sehr sehr überzeugend sein, um zum Namen auch noch einen hübschen Text zu ergattern.

  4. Petra sagt:

    Gut geschrieben. Nach längerer Blogpause setze ich mich mit dem Thema Werbekennzeichnung auseinander, um es endlich richtig zu machen. :)
    Kaum meine ich das passt, sagt der Richter es kann ja jemand falsch verstehen. Sponsored by … oder Sponsored Post wie es bei mir oft zu finden ist gilt doch nicht als genaue Kennzeichnung. Bevor ich wieder richtig starte, werde ich wohl erst einige Artikel umändern müssen.

  5. Ich schreibe es auch „immer“ dran – wobei es noch nicht so oft vorgekommen ist, aber ich bin jedenfalls wild entschlossen, es auch zukünftig konsequent zu kennzeichnen. Und ich lese auch tatsächlich lieber Blogbeurteilungen (wer ehrlich ist, hat man schnell raus) als Werbung der Firmen selbst.

  6. Pingback: Werbung
  7. Malik sagt:

    Wer weniger Bauchgefühl und mehr Rechtslage möchte: hier gibt es den wie gewohnt phantastisch unterhaltsamen und 100% laienverständlichen Podcast „Rechtsbelehrung“ dazu, von (WERBUNG) <3 Marcus Richter und <3 Thomas Schwenke: http://rechtsanwalt-schwenke.de/schleichwerbung-rechtsbelehrung-folge-24-jura-podcast-grosse-faq/

    Seid euch sicher: man lernt das eine oder andere. :-D

  8. toller Artikel – ich kennzeichne selbst auch alles und kriege immer wieder diese Anfragen …. „geht es nicht ohne und mit do follow Link?“ ihr kennt das ja ;-)

    Mach weiter so wie du bist !!!

  9. Max sagt:

    Ich bin auch für Kennzeichnung, ganz klar. Schaue ich aber in das Impressum dieser Seite, steht da keine ladungsfähige Adresse. Die würde aber zur Kennzeichnungspflicht gehören, auch wenn man nur ein bisschen Geld verdient damit.

    1. Da Na sagt:

      Also ich seh da eine.

  10. Frl Null.Zwo sagt:

    Danke, dass Du ausschreibst, was ich schon öfter gedacht habe. Gerade auch solche Fälle, dass mir Kooperationen angeboten wurden und ich diesen dann irgendwo anders ungekennzeichnet wiederbegegne, stossen mir verdammt sauer auf. Denn mir gehts da so wie Dir: wenn ich etwas interessant finde, lese ich es auch mit „Werbung“ oben drüber. Wenn ich aber erst am Ende des Beitrages mitgeteilt bekomme, dass das Produkt zur Verfügung gestellt wurde oder es eindeutig wird, aber überhaupt nicht gekennzeichnet wurde, komme ich mir als Leser ziemlich veräppelt vor. Als Bloggerin komme ich mir dann auch noch doof vor, weil ich alles mit Gegenleistung im 1. Satz kennzeichne (ausser bei Gewinnspielen, da ist ja klar dass ich den Gewinn nicht aus eigener Tasche spendiere). Ich habe nämlich in der ganzen Zeit noch von keiner einzigen Abmahnung wegen eines ungekennzeichneten Beitrages gehört.
    Immerhin bin ich damit auf der rechtlichen Seite und wenn ich sowas zu oft auf einem Blog lese oder sich ein Produkt „zufällig im Bild befindet“, dann lese ich eben gar nicht mehr.
    Instagram ist da noch ein Spur schlimmer, da wird kaum gekennzeichnet. Und YouTube soll wohl dem Fass den Boden ausschlagen, aber ist für mich irrelevant.
    Dein Verriss würde mich aber mal brennend interessieren :)

  11. Thomas sagt:

    Ist doch alles easy:

    Rezensionsexemplar: keine Erwähnung – warum auch.

    Alles, wofür Geld fließt: Explizite Kennzeichnung – und zwar ÜBER dem Text. Blogs, die wichtig genug sind, dass sich Agenturen dafür interessieren, dort bezahlte Inhalte zu posten, sind nunmal bis zum Gutteil journalistische Angebote. Und hier gilt explizit: Trennung von Anzeige und redaktionellen Inhalten. In Zeitungen steht ja sogar über Werbeanzeigen explizit „Anzeige“. Also.

    Berufliche Abhängigkeiten oder Verstrickungen: Erwähnung im Text, full disclosure.

    Grauzone: Wenn einem irgendwo was bezahlt wird, was Berichterstattung ermöglicht. Zum Beispiel die Reise zu einem Filmfestival. Manche Zeitungen machen das kenntlich, manche nicht.

    Und im übrigen gehen Einmischungen in den „redaktionellen“ Inhalt eines Angebots mal gar nicht.

    Und mal so als Fossil der frühesten Blogosphäre an die neue Generation durchgesagt: Seid doch bitte nicht so Speichellecker und Schleimscheißer gegenüber den Agenturen. Die paar Kröten ey. Kein Mensch mag Leute, die Werbeprospekte in Briefkästen werfen.

  12. Einer-von-der-dunklen-Seite sagt:

    Thankmar hat es schön formuliert. Wenn Werbung dransteht, dann macht der Artikel deutlich weniger Sinn, weil die Aufmerksamkeitsklappen zugehen.

    Ich kann deinen Standpunkt verstehen, kenne aber aus eigener Erfahrung die andere Seite als Vertreter eines kleinen Unternehmens, das sich gegen Konzerne bei Google beim Kernsuchbegriff beweisen muss. Der Chef wünscht „Linkbuilding“ und dann muss ich halt Leute finden, die bereit sind über unser Produkt zu schreiben. damit Links organisch generiert werden, damit Google einen nicht dafür abstraft, dass man Werbung gemacht hat, d.h. der Begriff Werbung wird den Googlealgorithmus warnen, was wiederum bedeutet, dass das Geld zum Fenster rausgeschmissen ist.

    Aus diesem Grund benötigen kleinere Unternehmen (wie unseres) einen Zwischenweg. Malermeister Müller kann nicht genügend Personal- und Werbeetat aufbringen, dass er gegen Ikea oder Amazon ein Chance bei Google hat. Adidas & Co. haben genügend Anhänger, dass die organisch mehr Links builden, als „Schuhmacher Wiedeking-Mustermann“ überhaupt Schuhe herstellt.

    Ich sehe es wie Thankmar, dass die Persönlichkeit des Bloggers und dessen Schreibstil wichtig sind, da er als Testimonial/Multiplikator fungiert. Und es ist auch komplett unproblematisch, wenn der Blogger dann kurz darauf hinweist, dass er von Firma XY ein Testexemplar bekommen hat, weil der Rest des Artikels ja ihn wiederspiegelt. Ein Werbetag hingegen schreckt sicher Leser und Google ab.

    Für mich ist es außerdem logisch, dass der Artikel angenehm zu lesen und informativ sein muss, da er dadurch überhaupt die Chance auf Weiterleitung hat. Ist der Artikel lahm, dann kann da Werbung oder sonstwas stehen, es liest und teilt eh keiner. Genauso wie die Forenbeiträge von manchen Kollegen „Ich will ja eigentlich keine Werbung machen, aber ich habe zufälligerweise da einen tollen Link gesehen, bekommen, hust…“ Anmeldedatum Account = vor 15 Minuten und erster Beitrag – finde ich immerwieder drollig.

  13. Ah! An die Feedreader-Leserinnen und -Leser habe ich gar nicht gedacht. Da erscheint natürlich mein Label gar nicht. Danke für die Erinnerung!

    Ansonsten habe ich für Texte über Produkttests auch noch nie Geld bekommen.

  14. kelef sagt:

    werbeagenturen hinken immer gerne ein wenig hinterdrein, oft, weil die eigentümer eher ältere semester sind die der entwicklung nicht so gefolgt sind. und dann muss noch der auftraggeber von einer idee überzeugt werden … da wird dann dem „nur nicht als werbung ausweisen“ der vorzug gegeben, hat man ja immer schon so gemacht. inserat über hömmobadische kugerln gerne neben einen wissenschaftlichen artikel zur passenden krankheit, etc..

    warum sollte jemand, der ein produkt im auftrag von wem auch immer testet, das nicht auch dazusagen? und warum sollte jemand, der das tut, nicht auch was dafür bekommen? wer zeit und hirn investiert, sollte auch was dafür kriegen, das ist doch nur fair. umsonst ist der tod, und der kostet das leben.
    mir persönlich ist es völlig gleichgültig, ob da nun werbung drübersteht oder nicht, ich lese „meinungen“ zu einem produkt oder buch oder was auch immer dann, wenn mich entweder das thema oder die meinung einer bestimmten person dazu interessieren, und ansonsten nicht.
    viele leute informieren sich in foren, weil sie der meinung sind dass in foren natürlich nur echte menschen ihre ureigenste meinung kundtun, und blogger bezahlt bekommen, und daher natürlich nur die meinungen aus foren massgeblich sind. wer so dumm ist, das allen ernstes zu glauben, gehört auf den kopf gehauen, es nutzt nix.

    ich habe in den letzten eineinhalb jahren zu einem bestimmten thema einen shitstorm erlebt in foren, auf fb und letztlich auch blogs und homepages (tierschutz im weitesten sinn, was sonst), da waren nachweislich einige personen mit zehn und mehr identitäten aktiv, die haben das sogar zugegeben, das ziel war: jemanden geschäftlich und gesellschaftlich töten. mission nearly accomplished. seither, ich gebe es ehrlich zu, glaube ich überhaupt nix mehr was z.b. alexandra müller, andreas mayer, doobidoo von dumbledore, heinrich setter und ähnliche kreaturen absondern.

    insofern: ja bitte immer als „werbung“ kennzeichnen. auch wenn man geld oder sonst irgendeine gegenleistung dafür bekommt. das heisst doch nix anderes als dass die person, die geschrieben hat, sich mit dem produkt auseinandergesetzt hat, und zwar vermutlich gründlicher und oft aus einer ganz neuen, möglicherweise sehr persönlichen perspektive, und das ist bei einem test und einer bewertung doch gut und sinnvoll, und macht – zumindest für mich und viele andere – das ergebnis einfach glaubhafter.

    und jetzt müssen die diversen agenturen und deren auftraggeber das auch noch verinnerlichen. wird wohl noch ein wenig dauern.

  15. rrho sagt:

    Was Maximilian und creezy schon sagten: Wenn man nur Produkte testet, die man kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hat, aber kein Geld dafür fließt, kann man das reinschreiben, aber besonders kennzeichnen muss man das IMHO nicht. Allerdings veröffentliche ich dann ja auch gerne besonders lustvolle Verrisse.

    Das ist auch der journalistische Usus insbesondere im weiten Feld der Kulturkritik. Natürlich kriegt man CDs, Bücher (Arschbombe** and otherwise) und Filme (als DVD-Screener oder Pressevorführung) auch schon mal kostenlos zur Verfügung gestellt, wenn man einigermaßen professionell (im Sinne von: mit Erfahrung und Können, nicht: gegen Bezahlung) über diese Dinge schreibt. Ich könnte mein Blog nicht ernsthaft betreiben, wenn ich für alle Filme, die ich besprechen will, auch noch Geld ausgeben müsste* – das brauche ich schließlich für andere DVDs. Ähem.

    Solche Produktversorgung jeweils zu kennzeichnen, fände ich fast schon albern – vielleicht schreibe ich es aber auch mal in die Blogbeschreibung. Und für die Gewinnspiele bekomme ich (wahrscheinlich, weil ich zu wenig wirtschaftlich denke) kein Geld – also kennzeichne ich die auch nicht, schreibe aber „in Kooperation mit“ rein, weil die Gewinne natürlich nicht von mir kommen. (Zu Filmen, die ich furchtbar finde, mache ich dann übrigens auch keine Gewinnspiele.)

    (*Das gleiche gilt auch für jene Filmkritiken und Kolumnen, für die ich bezahlt werde – ohne kostenlosen Zugang zu den Filmen würde ich damit pro Text und Zeiteinheit so wenig verdienen, dass ich überhaupt nicht mehr damit anfangen wollen würde. Aber das ist ein anderes Thema.)
    (**Da kommt auch noch ein Text, der Entwurf liegt irgendwo in WordPress. Boah, hab ich ein schlechtes Gewissen. Aber ich preise das Buch überall an!)

  16. FrauBruellen sagt:

    Jetzt weiss ich nicht, ob ich da zu schnell geklickt habe oder gar nicht:
    Also nochmal und diesmal vllt volständig:
    Abgesehen von der rechtlichen Lage ist mir persönlich Jacke wie Hose, ob und wo „WERBUNG“ steht, weil man es jedem Text anmerkt, ob er ein Werbetext oder sponsored post oder Produkttest ist. Jedem. Wirklich.

    Und ich wäre vorsichtig mit anekdotischer Evidenz: ich habe zB für keinen einzigen Produkttest, den ich gemacht habe, bisher Geld bekommen (das möchte ich auch gar nicht, das ist mir das Gschiss echt nicht wert). Ich schreibe dazu, dass ich etwas geschickt bekommen habe, fertig.

    1. Japp, stimme zu. Den allermeisten Texten merkt man es deutlich an, ob Kennzeichnung oder nicht. Es gehört schon ein bisschen schreibhandwerkliches Talent dazu, um einen Werbebeitrag lesenswert zu gestalten.

      Interessiert mich das Produkt oder die Dienstleistung dahinter, stört mich das nicht so sehr.

  17. Alex sagt:

    Ich glaube es ist auch nicht ganz unerheblich, dass manche Blogger*innen auch auf das Geld angewiesen sind, was sie mit werblichen Artikeln verdienen. Für sie ist es eben nicht nur Hobby sondern ein ernstzunehmender Nebenverdienst. Und dann beißt man eben auch mal in den sauren Apfel und schummelt ein bisschen bei der Integrität.

    1. ix sagt:

      aber gerade wenn man es zum geldverdienen macht, also professionell, sollte man es doch ordentlich machen, weil man sonst den eindruck erweckt für geld alles zu tun? sonst vergottschalkt man doch!

      das ganze läuft natürlich auch auf eine haltungsfrage hinaus. bin ich bereit zum bestreiten meines lebensunterhalts zu schummeln oder möchte ich zumindest versuchen meine integrität zu wahren? meine antwort darauf lautet: ich bin käuflich, meine meinung aber nicht.

      das problem sind natürlich auch die fliessenden grenzen, die in der diskussion oben schon angeklungen sind: wie geht man mit geschenken um, wie mit einladungen zu events oder verköstigungen? ich finde dass einladungen zu events oder verköstigungen nicht als werbung gekennzeichnet werden müssten (lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen), wohl aber, dass hinweise darauf in den text gehören. bei geschenken hängt’s wohl auch davon ab, was sie wert sind, ob sie schon als bezahlung (also werbung) gelten oder nicht. so oder so, gehört ein *deutlicher* hinweis auf die umstände in den text oder das video oder die sendung.

      total daneben finde ich interpretationsoffne formulierungen wie „unterstützt von“ oder „sponsored by“. unterstützung kann man ja auch leisten, indem man daumen drückt. wenn geld geflossen ist, warum nicht einfach sagen: ich wurde für dieses und jenes bezahlt? wenn vorgefertigte texte veröffentlicht werden, warum nicht einfach sagen: dieser text ist von so und so? wenn produkte zur verfügung gestellt wurden, warum nicht einfach sagen: hab ich geschenkt bekommen?

      man kann es natürlich auch machen wie raab: einfach auf alles was man macht „dauerwerbesendung“ kleben. bei „wetten, dass …?“ hab ich mir das immer sehr gewünscht. dieses zettdeeffige sponsoring-rumgedruckse ist wirklich peinlich. warum nicht einfach deutlich sagen was ist, wer was gezahlt hat?

      1. Alex sagt:

        Na ja. Es kommt wie du schon sagst ganz darauf an, welchen Eindruck man erwecken will. Ich habe oft genug erlebt (einmal auch bei mir) dass das Geld einfach so angenehm war, dass man dafür eben Integritätsstandards ignoriert.

        Vor allem wenn man ein*e kleine*r Blogger*in ist – also auf dem Level, wo man noch nicht als Person als Influencer wahrgenommen wird, sondern nur das Blog einen hoch genugenen Pagerank hat um als Linkvieh zu dienen – lassen sich die entsprechenden Dienstleister auf andere Sachen gar nicht ein. Ich habe es versucht. Und dann habe ich mich doch kleinkriegen lassen, weil ich einfach tierisch Bock auf hundert zusätzliche Euro am Ende des Monats hatte.

  18. Joram sagt:

    Ich stimme Dir zu. Werbung sollte als solche gekennzeichnet sein, und ich bin da auch eher hart: wenn Leistungen erhalten werden, sei es Produkt oder Geld, sollte das eindeutig benannt werden, mindestens am Ende des Textes im Disclaimer, viel besser aber am Anfang. Wenn Geld geflossen ist, sollte es auf jeden Fall im Titel stehen. Für mich ist es aber auch einfach, das zu fordern, da ich nicht nur Werbung grundsätzlich eher bäh finde, sondern vor allem, weil sich keine Sau für mich als Werbeplatform interessiert.

    Was mir zu dem Thema auffällt, sind die Texte, die dann oft eher Agentur- als Blogger-Texte sind, und das stört mich dann doch sehr. Wenn sich der Stil stark ändert, aber immer noch unter $AutorIn veröffentlicht ist, fühle ich mich irgendwie verarscht. Wenn $AutorIn das aber tatsächlich im eigenen Stil verfasst hat, finde ich es nicht so störend, das zu lesen. Und ich kann es ja immer überspringen und auf den nächsten Text warten, der mich interessiert.

    „Native Advertising“ finde ich ein bisschen gruselig. Gar nicht mal so sehr, weil es unaufmerksame Leser dazu verleiten kann, Werbung zu konsumieren, von der sie sich nicht bewusst sind. Sondern viel mehr, weil Werbung alles Schöne kaputt macht. Bannerwerbung auf Nachrichtenseiten war mal ok und zu ertragen, aber weil Agenturen immer mehr davon verkauft haben, und es dadurch immer billiger wurde und es dadurch immer mehr Käufer gab, sind jetzt die meisten Nachrichtenportale ohne Werbeblocker unerträglich geworden. Native advertising ist jetzt noch zu ertragen, weil selten und meist halbwegs gekennzeichnet. Wenn jetzt aber alle Agenturen auf den Trichter kommen, das man ja nur blogs bezahlen muss, um Werbung auszuliefern, fürchte ich mich vor der Schwemme an Werbezombieblogs, die in ihrem kollektiven Rauschen den ganzen guten Content verstecken. Schon jetzt gibt es ja genug entertainment blogs, die in diese Richtung gehen. Wenn jetzt noch die „Personal-blogger“ von diesem Zug überfahren werden, geht ein weiteres Stück schönes Internet durch Werbung kaputt.

  19. Thankmar sagt:

    Mein Bauch sagt mir, dass der werbende Effekt von Bloggern darin besteht dass die Persönlichkeit mitvermarktet wird. Leser hängen sich doch an bestimmte Blogs, weil sie die Persönlichkeit des Schreibenden interessant finden, inspirierend weil sie vielleicht so sein wollen wie die? Eine Empfehlung von denen hat dadurch (wie Du ja auch schreibst) einen ganz anderen Wert für den Leser als eben Werbung. Man hat als Leser doch eine (hier Fachwort für semisoziale Beziehung einer realen Person zu einer fiktiven, etwa aus der Fernsehserie, einfügen, will mir partout nicht einfallen) Beziehung zum Bloggenden. In dem Moment, wo Werbung dransteht, wird doch der die den werbenden Effekt verstärkende (Fachwort) Beziehung, die Persönlichkeit des Bloggers, ausgeschaltet und in den Werbepausenmodus gewechselt. Ich kann mir vorstellen, dass das a) nicht viele Blogger möchten, um nicht Leser zu verlieren, und dass b) eben mehr Geld fließt, wenn es „organischer“ eingefügt wird.
    Ein(ziges) Gegenmittel ist da ein offensiver Umgang mit dem Ganzen, wie Du das vormachst. Dazu muss man aber wohl die richtige emotionale Distanz (ein Hobby ist was anderes als ein Lebenswerk, in dem ich mich abseits meines Daytimejobs verwirkliche) zum eigenen Blog, viel Vertrauen in die Leser und genug Selbstvertrauen haben, die Kritik an der Werbung auszuhalten.

  20. Uli sagt:

    Ich frage mich auch wie das bei einigen funktioniert, ich lese beispielsweise ein Fußballblog wo alle 2,5 Wochen irgendein neuer Fußballschuh „vorgestellt“ wird. „Vorgestellt“ weil die Artikel eigentlich immer nur aus einem lobhudeligen Text und einer handvoll Hochglanzfotos bestehen. Eine Kennzeichnung ist weit und breit nicht zu erkennen und einen „Limited Edition“ Schuh für mehrere hundert Euro (Produktionskosten: Drei Mark Fuffzich) geschenkt zu bekommen , ist vermutlich fast so gut wie Bargeld.

    Ich habe allgemein den Eindruck, wenn man mit „Internetgedöns“ Geld verdienen will, darf man einfach keinerlei Skrupel kennen.

    1. dasnuf sagt:

      Naja nu. Es gibt ja auch musterhafte Beispiele an Transparenz. Das ist keine Internetfrage sondern eine Menschenfrage.

  21. Ich hab z.B. so ein Buch mit Arschbombe im Titel zugeschickt bekommen, wenn ich das endlich mal rezensiere (pardon, sehr spät, es tut mir furchtbar leid), dann komme ich mir etwas albern vor, wenn ich da Werbung drüber schreibe. Echtjetzmal.

    1. dasnuf sagt:

      Hmpf. JAHA, ich hab verstanden. Es gibt uneindeutige Fälle. Wenn ich dir Geld überweise damit du schriebst wie toll das Buch ist, musst du aber „Werbung“ dran schreiben.
      By the way: Was würde mich das nochmal kosten? (Gerne Angebot mit und ohne Kennzeichnung)

    2. Bei Büchern könnte man doch ach Rezension schreiben, oder? Ist das nicht deutlich genug, zumindest wenn es nur das Buch im Gegenzug für die Besprechung gab!

  22. Einladungen scheinen auch schwierig zu sein. Netflix etwa war ja sehr erfolgreich damit, Bloggerinnen per Einladung zu Events einzuspannen. Es ist kompliziert.

    1. dasnuf sagt:

      Da hast du Recht. Betrifft mich ja konkret.
      Ich fände es ja schon schön, wenn dann, wenn Geld geflossen ist, auch dasteht, das Geld gezahlt wurde. Aus Erfahrung weiß ich, dass bei den meisten Produkttests zusätzlich Geld bezahlt wird.

      1. creezy sagt:

        Verdammt. Da mache ich mal wieder alles falsch. ;-)

      2. seanrose sagt:

        ergänzend kann aber gesagt werden, dass du sehr offen mit dem thema umgegangen bist. wenn nachfragen kamen, hast du in den kommentaren etwas zum netflix-deal erklärt. auch beim deal mit dem schwedischen möbelhaus war deine kritische auseinandersetzung mit dem thema offensichtlich. für mich in der rolle als konsument (als regelmässiger leser deines blogs) ist es ohnehin ein „take-it-or-leave-it“, ich bin hier gast und respektiere die hausregeln. das bedeutet für mich: ich akzeptiere das ganze im wesentlichen, kann aber ein detail mal kritisieren/ hinterfragen wenn ich das massvoll mache. so funktioniert wohl jede beziehung, nicht nur die konsumenten-produzenten-konstellation. meine sichtweise auf dieses angebot ist, dass es eher ein micro-business als ein hobby ist. darüber freue ich mich als ein fan aber eher, weil eine professionalisierung eine qualität nicht mindern muss. das ist häufig ein verkorkstes thema, weil niemand der kritiker zugeben würde, dass sich häufig (nicht immer!) ein konflikt mit der kapitalistischen verwertungslogik dahinter verbirgt und sich dann bei einem derartigen thema entlädt. ich hingegen würde das bei einer kritik JEDERZEIT zugeben. also JEDERZEIT :)

  23. Jo. Wenn man Geld bekommt, finde ich die Lage recht eindeutig. Ncht ganz so eindeutig finde ich es, wenn man „nur“ Produkte zugesandt bekommt, besonders dann, wenn sie einen eher geringen Wert haben (Bücher, CDs, kleines Spielzeug, Theaterkarten). Es fühlt sich eher an wie „na gut, ich gucke mal“ als „ich nehme hier einen Auftrag an“ und eine Verpflichtung irgendwem gegenüber fühlt man dabei auch eher gar nicht. Juristisch mag auch das schon bezahlte Werbung sein, aber die Kennzeichung mit dem Begriff Werbung kommt mir dabei etwas etwas heikel vor, zumal dann jemand Werbung erwartet, die aber inhaltlich gar keine ist. Ich schreibe immer dazu, dass mir etwas geschickt wurde. Die Abgrenzung Test/Werbung ist allerdings auch in der Presse ein nicht einfaches Thema, soweit ich weiß.

  24. creezy sagt:

    Ich habe ein Problem damit solche Beiträge grundsätzlich mit „Werbung” zu kennzeichnen. Vielleicht, weil ich kein Geld damit verdiene.

    Wenn ich Produkte beschreibe, die ich zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen habe, dann handle ich das im Text im ersten Absatz ab (und kümmere mich da einen feuchten Dreck um SEO-Textregeln.) Ich denke, das ist fair. Da können meine Leser selbst entscheiden, ob sie weiter lesen möchten. (Ich bin mir nämlich gar nicht so sicher, ob Kennzeichnung mit „Werbung” z. B. in Feed-Readern so einfach funktioniert?)

    So oder so ist die Kennzeichnungspflicht doch mittlerweile – gerade bei bezahlten Beiträgen also Anzeigentexte – juristisch klar geregelt.

    1. dasnuf sagt:

      Die Kennzeichnung Werbung funktioniert in Feed-Readern nur zuverlässig, wenn da in der Überschrift steht „Werbung – Überschrift“, meine ich.
      Und klar gibt es eine Kennzeichnungs_pflicht_, aber ich stelle in meiner Bubble gerade vermehrt fest, dass das nicht so eng gesehen wird. Das ärgert mich, weil das Fehlverhalten weniger, am Ende ALLEN Bloggerinnen und Bloggern schadet.

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