Statistik mochte ich schon im Studium nicht, denn ich habe nie verstanden, was es mir im zukünftigen Job helfen soll Aufgaben der folgenden Art lösen zu können:
Eine Maschine produziert in der Stunde durchschnittlich 35 Pakete. Jedes Paket enthält 12 Einzelteile. In der Regel enthält jedes 103. Paket ein defektes Einzelteil. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in einer einmaligen Stichprobenziehung ein Paket zu ziehen, welches ausschließlich defekte Einzelteile enthält?
Na, hmmm?
Statistik ist vom Teufel, hat einer meiner Professoren mal gesagt. Recht hat er, denn er sie hat keine Alltagsrelevanz. Nehmen wir folgenden Umstand. Wissenschaftlichen Messreihen zufolge befinden sich auf der Klobrille einer öffentlichen Toilette deutlich weniger Bakterien und Krankheitserreger als auf einer Tastatur in einem Büro. Dieses Wissen in mir tragend, würde ich dennoch, wenn ich mich zwischen beiden Alternativen entscheiden müsste, immer wieder lieber die Tastatur als die Toilettenbrille ablecken.