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Also das Ganze war so: Letzte Woche war ich in Oslo. Eine Freundin von mir feierte den Geburtstag ihres kleinen Sohnes und weil ich doch so kinderlieb bin, habe ich die Spielchen organisiert. Das war insofern eine Herausforderung, als dass die Kinder nur sehr mangelhaft Englisch sprachen und mein Norwegisch auch sehr zu wünschen läßt. Anscheinend hatten die Kids trotzdem Spaß und der kleine Klaas schenkte mir zum Abschied eine täuschend echt aussehende(Wasserspitz-)Pistole. Die trug ich etwas unbeholfen durch die Innenstadt, als mich die aufkommende Kälte daran erinnerte, dass ich noch eine warme Gesichtsschutzmaske für den im Winter anstehenden Skiurlaub kaufen wollte. Gesagt – getan! Als ich die Skimaske auf dem Rückweg in die Jugendherberge auf ihre Wettertauglichkeit teste, kam ich am Munch-Museum vorbei und rannte fast einen blonden Typen um, der mich kurzerhand zu einem Besuch des selbigen aufforderte und ich dachte: Hey Kultur schadet nie, und ging mit.Gerade als ich vor Munchs „der Schrei“ stand, hat mich jemand rücksichtslos von hinten angerempelt und ich stolperte volle Kanne gegen das Meisterwerk. Es fiel, wie nicht anders zu erwarten war, zu Boden! Was war ich froh, dass der Alarm nicht los ging! Bei dem Versuch es unauffällig aufzuheben und wieder an den vorgesehenen Platz zu hängen, stellte ich fest, dass der Nagel mitabgerissen war. Mein Gott! Wohin damit? Einen aufkeimenden Panikanfall niederkämpfend, hab ich es einfach eingesteckt und bin in einer Übersprungshandlung aus dem Museum gelaufen, weil ich es so peinlich fand. Jetzt sitze ich hier mit dem Bild. Ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich häßlich. Passt farblich auch nicht so gut in meine Wohnung.

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