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Jetzt verstehe ich, warum Männer Frauen nicht verstehen. Dem Rat meines Nachbarn folgend machte ich mich heute morgen an die Defragmentierung meines Kleiderschranks. Ich dachte, ich könnte Platz sparen, wenn ich beispielsweise alle Röcke auf einen Bügel hänge, statt jeden einzeln zu drapieren. Also fange ich an Röcke aus meinem Schrank zu holen. Spätestens beim zweiundzwanzigsten war glasklar: die bekomme ich definitiv nicht auf einen einzigen Bügel. Da ich zum thematischen Vagabundieren neige, war mein nächster Plan: alle Anzüge hintereinander ordnen. Auch diese Zahl war irgendwie, sagen wir, ernüchternd. Von Blusen und T-Shirts gar nicht zu sprechen. Nehmen wir also an, ich würde jeden Tag einen neuen Rock anziehen und danach alle Hosen, dann könnte ich mehr als einen ganzen Monat jeden Tag etwas Neues anziehen. Das hat mir wirklich zu denken gegeben. Jetzt stellt sich also auch mir die Frage: warum stehe ich jeden Morgen vor diesem Ungetüm und denke „Menno, ich hab nix zum anziehen“?
Außerdem habe ich beim Aufräumen eine geniale Erfindung gemacht, um reich zu werden. Zur Umsetzung fehlt mir lediglich ein Grafikdesigner. Da werde ich mal bei Finya schauen. Schließlich sind dort alle Designer… Nun. Jedenfalls habe ich ein neues Produkt erdacht, welches vor allem in Mitte reißenden Absatz finden wird: The marvellous Ponystraightener. Das ist ganz normaler Haarschaum in einer ansprechenden Dose, welches eigens dafür konzipiert ist, wie der Name schon sagt, Ponys zu glätten. Wenn ich morgens aufstehe, würde ich für ein solches Produkt alles Geld der Welt investieren.
Und abschließend noch ein Rat: Niemals – wirklich nie, nie in einem vollen Staubsaugerbeutel nach irgendeinem Gegenstand wühlen. Nie! Auch wenn man versehentlich die gesamten Diamantenvorräte des Haushalts weggesaugt hat. Es ist das kalte Grauen.

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