109475249888369446

Ich habe mal recherchiert. Arbeitete ich nicht bei der Bahn (s.u.), würde ich ob meines Geschlechts durchschnittlich 80. Das heisst, ich muss mich noch 18.250 Mal morgens aus dem Bett quälen. Dafür muss ich aber insgesamt nur noch knapp 101 Tage U-Bahnfahren, 109.500 Minuten Zähne putzen, 91.250 Minuten meine Brille suchen, mir noch 110.950 Mal die Beine rasieren (mit 60 hör ich auf, das spart 2.160 Euro!) und kann noch 4.562 Liter Kaffee trinken.
Auch wenn ich meinen Job sehr mag, es bleibt zu bedenken, dass ich immerhin noch 8.440 Tage jeden Morgen dort hin muss. Vergleiche ich das mit den Tagen, die ich statistisch noch zu leben habe, relativiert sich das Ganze. Das stimmt mich wieder etwas fröhlicher. Zusätzlich wirkt sich mein Beruf positiv auf meine Gesamtlebenserwartung aus: „Bei den Frauen gab es die kürzeste Lebenserwartung bei Angestellten mit 81,7 Jahren und die längste bei Eisenbahnerinnen mit 85,1 Jahren.“ Weiterhin hat es große Vorteile Bahn zu fahren statt zu fliegen, denn „Fliegen sei im Vergleich zur Bahnfahrt ungleich sicherer – so hört man es immer wieder. Pro zurückgelegtem Kilometer lassen in der Bahn immerhin dreimal mehr Leute ihr Leben als im Flugzeug. Die Statistik stimmt. Aber was daraus nicht hervorgeht: der Trick mit den Bezugsgrößen. Bezieht man die Verkehrstoten nämlich nicht auf die Kilometer, sondern auf die Zeit unterwegs, ist es genau umgekehrt: Pro Stunde im Flugzeug lassen genau dreimal mehr Leute ihr Leben als pro Stunde in der Bahn.“
Übrigens, wenn man in Google unter „lustige Statistik“ sucht, bekommt man hauptsächlich Hits zum Thema Nachnamen. Das finde ich ganz erstaunlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr als 5x können Sie in einem Monat nicht kommentieren. So sorry! Ist das Gegenteil der Fall und sie möchten einen Kommentar hinterlassen, wissen aber nicht, was sie schreiben sollen, dann nutzen Sie den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken