109497321884870088

Die Tesa-Powerstriplüge: Ich werde den gesamten Baiersdorf-Konzern verklagen! Notfalls auch Nestlé und Procter & Gamble. Da ich mich beim Einzug in meine neue Wohnung entschied, die Wände diesmal nicht zu durchlöchern, kaufte ich mir zur Fixierung meiner Bilder an der Wand, die kostspieligen Tesa-Powerstrips, die pro Pflaster zwei Kilo halten und sich unsichtbar entfernen lassen. Jedenfalls wird das auf der Packung behauptet.
Ich hung also mein Lieblingsbild auf und betrachtete glücklich das Resultat. Im Geiste sah ich mich die Strips beim nächsten Umzug spurenlos von ihrer Position ziehen. Zitsch! und fertig. Im Frühling hielt das Bild. Im Sommer rutschte es samt Strips langsam aber sicher aufgrund der Hitze nach unten. Natürlich nicht gleichmäßig, sondern unästhetisch schief. Eines Tages hatte es eindeutig die Grenzschwellen des Ansehlichen überschritten und ich entschied, es gerade rücken zu müssen. Ich zog an den Schniepeln und was passiert? Pro Streifen löste sich zeitgleich ein etwa handtellergroßes Stück Wand und bröckelte geräuschvoll zu Boden. Danke Tesa. Jetzt habe ich sechs große Mulden statt eines Lochs.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr als 5x können Sie in einem Monat nicht kommentieren. So sorry! Ist das Gegenteil der Fall und sie möchten einen Kommentar hinterlassen, wissen aber nicht, was sie schreiben sollen, dann nutzen Sie den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken