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Vor grob geschätzt drei Monaten begegnete mir am Ostbahnhof ein innovativer Penner. Er kam auf mich zu, packte mich am Kragen und lallte in mein Ohr: „Eyhassemaenpaarcentweilischwill *hicks* nämmischnerockbandgründen.“
Fand ich super, hab ich gleich nen Euro gegeben. Und heute seh ich die ersten Früchte meiner Investition.
Nach Verabschiedung der ganzen Bloggerbande, verpasse ich wie üblich meine U-Bahn und setze mich, um die bis zur nächsten U-Bahn verbleibenden fünfzehn Minuten möglichst energiesparend zu überbrücken, auf eine Bank, als mich von hinten wieder eine Hand am Stehkragen packt: Hassemalnpaarcent *börb* kannsedirauchnliedfürwünschen!“
Ich drehe mich um und wen sehe ich da? Den Herren vom Ostbahnhof mit einer Gitarre in der Hand. Ich krame in meiner Handtasche, zücke das Portemonnaie und wünsche mir, ohne lange zu Überlegen, in Gedenken an einen gewissen Herren, der dieses Lied heute lobend erwähnte – Bed of Roses von John Bon Jovi. Der Mann mit Gitarre zögert nicht lange und singt mir eine bis dato völlig unbekannte sächsische Version des kuscheligen Rockliedes (des Platzes halber zitiere ich nur den Refrain):
I wönna laaaiiii jüüüü dauuun ina böd of rösääääs
Wor tuneid eil sliiiib on a bed öf näääils
Ei wönna biiii dschast äs clös äs jur höly göööhhst is
änd laaaiay jüüüü dauuun ina böd of rösääääs
[…]

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