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Den nächsten Tag darf ich erst Gans bei der Mutter meines Freundes essen, werde dann ein Paar Dörfer weiter zu meiner Mutter gefahren, um dort ein ordentliches Abendessen zu mir zu nehmen. Weihnachten bedeutet schließlich innerhalb weniger Tage die Nahrungsmenge zu sich zu nehmen, die gewöhnlich für mindestens einen Monat reicht. Nach einer weiteren Übernachtung werde ich von meiner Mutter an einem Parkplatz in Erlangen an meinen Vater übergeben. Das ganze läuft ab, wie die Übergabe einer Geisel. Autotür auf, Kind raus, Koffer umgepackt, kurzes Händeschütteln, Autotür auf, Kind rein, Abfahrt. Selbst mit 30 ist es merkwürdig wenn die Eltern geschieden sind und sich so verhalten, als wären sie Mitglieder rivalsierender Schulcliquen und hätten nicht drei Jahrzehnte miteinander gelebt. Die Postmoderne bringt schon merkwürdige Verhaltensweisen hervor.
Bei meinem Vater bekomme ich natürlich auch erst mal was Ordentliches zu essen bevor die liebe Verwandtschaft kommt und wir gemeinsam essen gehen.

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