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Im Regionalexpress von Bamberg nach Forchheim – genauer gesagt in der Pampa zwischen Stullendorf und Hirschaid war es mir vergönnt echtes Bürgerengagement zu beobachten. Da stoppte der Zug auf freiem Feld und eine aufgeregte Fränkin raste schreiend durch das Abteil: „Die Dür lässt sich net öffnen, helfens mir, helfens mir!“ Woraufhin mehrere Mitreisende aufsprangen und unter größten Anstrengungen die Tür öffneten und die Dame ins Freie entließen. Ich schaute etwas verwundert in die Dunkelheit und stellte fest, dass es sich mitnichten um einen regulären Halt handelte und versuchte die auf freier Strecke stehende Dame zur Rückkehr in den Zug zu überreden. Alles Reden half so lange nicht, bis ich den albernen Satz: „Ich arbeite für die Bahn und ich versichere Ihnen, dass der Zug lediglich darauf wartet von einem schnelleren Zug überholt zu werden. Die Türen ließen sich nicht öffnen, weil dies kein Bahnhof ist.“ von mir gab.
Die Überzeugung in meiner Stimme hatte ich zweifelsohne vom Dauer-24-schauen. Eigentlich hatte ich „I’m Jack Bauer. I’m working for CTU you HAVE TO TRUST ME. Follow my orders and reenter the train!“ in die Dunkelheit gerufen.
Nun, Madame lies sich überzeugen und konnte gerade noch rechtzeitig in den Zug klettern bevor dieser weiterfuhr. Im Chor beteten sie und ihre engagierten Helfer bis Hirschaid: „Allmächt und des zum Heilichen Abend!“.

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