Wie liebe ich es: Brühhände.
Wo kommen sie her? Von Hausfrauen, die halbtags arbeiten.
Wie bekommt man sie? Man sucht im Büro die sanitären Anlagen auf, begibt sich zum Waschbecken, hält die Hände unter das fließende Wasser und zieht sie fluchend wieder aus dem hundert Grad heißen Wasserstrahl und weiß: vor mir war wieder eine dieser Hausfrauen, die sich durch jahrelange Tätigeiten im Haushalt die Hände so abgehärtet haben, dass die Hornhaut so dick ist, dass sie nichts mehr spüren. Dementgegen vertragen meine sensiblen Büroschnepfenhändchen, die täglich nur mit Tastaturen in Kontakt kommen, diese Temperaturen kurz vor der Kernschmelze nicht so gut.