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Die Tür, die ich morgens benutze um zu meinem Bürokomplex zu kommen, hat eine besondere Tücke. Auf der Innen- und Außenseite steht „drücken“. Wenn ich also von der U-bahn in das Haus möchte und zur Tür hechte, um die erste an der Tür zu sein und mir spiegelbildlich jemand gleich tut, stehen wir uns drückend und innerlich über die Blödheit des anderes fluchend gegenüber. Morgen für Morgen. Zumindest bis den Ofttürbenutzern einfällt, dass der Mensch auf der anderen Seite der Tür ebenfalls „drücken“ liest. Sollte man mit einem Seltentürbenutzer Angesicht zu Angesicht stehen, ist es umso wichtiger nicht klein beizugeben. Man muss pressen und drücken, sich mit dem ganzen Körpergewicht dagegen lehnen um am Ende als strahlender Sieger durch die Tür zu schreiten und den anderen wissen lassen: Ey! Auf meiner Seite steht auch D R Ü C K E N. Andernfalls stünde man ja als Depp da.

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