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Seit jeher bin ich treue Tchibo-Kundin. Tchibo hat fast wöchentlich Dinge im Produktportfolio, die ich unbedingt besitzen muss, weil sie mein Leben entweder schöner oder einfacher machen. Was ich auch sehr mag, ist dass man alles beliebig oft umtauschen oder zurück geben kann.
So erstand ich vor einiger Zeit ein Duschradio, welches ich sieben mal umgetauscht und am Ende ganz zurück gegeben habe. Ein Duschradio ist eine sehr nützliche Sache. V.a. für mich, da ich kein Fernsehgerät besitze, nie Zeitung lese und kein Radio habe. Als ich das niedliche Gerät in Fischform im Schaufenster sah, war ich hoch erfreut und sah das Ende meiner Uninformiertheit gekommen.
Leider funktionierte das Gerät jeweils nur einen Duschgang. So bald ein wenig Feuchtigkeit an das Fischradio kam, schaltete es sich ab und verweigerte ab da alle Töne.
Ich brachte es zurück und bekam ein neues. Nach dem nächsten Duschen war auch das hinüber. Ich brachte es zurück und bekam erneut ein Austauschexemplar. So ging das eine Weile, bis ich keine Lust mehr hatte im zwei Tages Rhythmus zu der Tchibofiliale zu eilen.
Heute habe ich mir etwas neues und sehr nützliches gekauft. Einen Schrittzähler. Der Schrittzähler zählt Schritte und errechnet daraus den Kalorienverbrauch. Ich hab mir das Gerät noch nicht näher angesehen aber allein die Vorstellung dass ich mir etwas an den Arm hänge und es dann meine Schritte zählt, erscheint mir wundersam und schön. Toll ist auch, dass der Schrittzähler einen Panikalarm integriert hat. Wird man beim einsamen nächtlichen Joggen überfallen drückt man den und ein ohrenbetäubender Warnton schrillt los.
Ich habe die Gebrauchsanweisung noch nicht gelesen aber ich nehme an, dass die Trägerin sich in jahrelanger harter Arbeit gegen den Ton immunisieren muss, damit lediglich der Angreifer und nicht auch sie selbst von dem Ton in Ohnmacht fällt. Anders kann ich mir die Funktionsweise nicht vorstellen.
Natürlich habe ich mir das Ding gar nicht zur Begleitung meiner sportlichen Ertüchtigungen gekauft. Vielmehr werde ich es v.a. in öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzen, um Popler und ihresgleichen zu erschrecken.

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