Als Frau kann ich grundsätzlich andere Frauen nicht leiden. Der Antipathiewert steigt direkt proportional mit dem Schönheitsgrad der Konkurrentin. So kommen leider 99,9% aller Hollywoodschauspielerinnen für die Stelle „Nufs Busenfreundin“ nicht in Frage. Besonders abstoßend finde ich Frauen, die, wenn man genauer hinschaut, nicht mal gut aussehen und trotzdem vom gesamten Mannvolk begehrt werden. Scarlett Johansson ist da ein glänzendes Beispiel. Der ein oder andere Journalist lässt sich sogar zu der Aussage hinreißen, dass es sich bei Frau J. um eine ernstzunehmende und talentierte Schauspielerin handele. Als ich gestern Lovesong for Bobby Long schaute, musste ich mich über solche Aussage stark wundern. Am Ende spielt Frau J. erneut eine junge, gelangweilte Frau, die sich mit Chips oder Erdnussbutter voll stopft. Dann trifft sie auf einen älteren Mann (wahlweise abgehalfterter Schauspieler, niederländischer Maler oder amerikanischer Literaturprofessor), der der Kleinen zeigt, wie sie ihr Leben zu meistern hat. In der Zwischenzeit beißt sie auf ihren dicken Lippen herum, drückt ihre obszönen Brüste nach vorne oder schaut debil.