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Die Wahrheit ist, viele Menschen arbeiten wie ich, an unsäglich alten Rechnern. Meiner ist im Grunde ein Exponat für das Technische Museum. Leider ist das Gute Stück mittels Knebelvertrag für die nächsten 200 Jahre geleast. Das bedeutet, wenn er nicht rein zufällig explodiert, werde ich, so lange ich lebe, keinen Neuen erhalten. Dabei wäre so ein Laptop doch recht praktisch. Da ich durchschnittlich pro Woche zehn Stunden Bahn fahre, ließe sich einiges bereits während der Fahrt wegarbeiten.
Ich las nun, dass Festplatten Sprünge bekommen können, wenn sie öfter statischen Entladungen ausgesetzt sind. Da habe ich letzte Woche gleich eine Katze und einen Plexiglasstab mit ins Büro genommen. Den Stab kann man ganz wunderbar an der Katze aufladen, die sich über das Gerubbel sogar noch freut. Leider wurde mir gesagt, dass Katzen in Bürogebäuden unerwünscht sind. So trat automatisch Plan B in Kraft. Ich habe mir einen Luftballon besorgt, wasche jeden Tag meine Haare und reibe dann den Luftballon an meinem wallenden Haar.
Das eignet sich nicht nur erstklassig die Festplatte mit statischen Schlägen zu malträtieren sondern auch jeden, der mir die Hand schüttelt, diesem Spaß auszusetzen.
Ich wette, wenn ich das ein Jahr lang mache, mutiere ich zu einer Superheldin. Vorab eines meiner beliebten Paintbilder:

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