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Hölle Valentinstag: Egal wo ich einkaufen gehe, am Ende bekomme ich ein Stück Schokolade in die Hand gedrückt. Dabei bin ich heute morgen mit dem Vorsatz aufgewacht mal einen Tag lang keine Schokolade zu essen. Bei Kaisers habe ich das Schokoladentäfelchen heimlich liegen lassen. Da rannte mir ein Mann hinterher: „Fräulein, sie haben ihre Schokolade vergessen!“ Zähneknirschend dankte ich. Bei Drospa habe ich sie stillschweigend entgegen genommen. Während ich meine neuen Teevorräte in die Tasche stopfte, drückte mir eine alte Frau eine weitere Tafel in die Hand: „Hier Fräulein, nehmen sie meine, ich vertrag das nich mehr so gut!“.

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Eine Maus hat 30 Kalorien. Wöllte ich abnehmen, dürfte ich täglich nur 33 Mäuse essen. Ich halte das für eine sehr erfolgsversprechende Methode. Ich wette, bereits nach der vierten Maus, wäre mein Eßbedürfnis gestillt.

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Ich weiß nicht, ob es jemals so war. Ich vermute aber FRÜHER war das mal so. Da haben sie es noch getan. Jetzt nicht mehr.
Man hört Radio, es wird ein Lied gespielt, das man nicht kennt, das einem aber sehr gefällt, also wartet man gespannt bis zum Ende, faucht wohlmöglich noch andere Anwesende mit einem „pschschschscht!!!“ an und dann, dann ärgert man sich. Denn sie sagen nie NIE N I E den Liedtitel oder den Interpreten. Nie. Nie!!!
Das Merkwürdige ist, man verhält sich exakt so, obwohl man weiß, dass sie den Liedtitel nicht sagen. Vielleicht weil man immer wieder ein wenig Hoffnung schöpft, dass sie es eines Tages doch sagen.

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Nachtrag: Inkonsequenz ist eine meiner großen Stärken. Wenn mich jemand zur Berlinale einladen will … ich komm in jeden Film mit (ausgenommen Filme in denen Julia Roberts, Richard Gere, Arnold Schwarzenegger, Renée Zellweger, Jude Law, Christopher Walken, Nicole Kidman, Tom Cruse, Julie Delphie, Meryl Streep und/oder Matthew Broderick mitspielen). An sich mag ich sie ja, die Berlinale … nur die Leute eben nicht. Auch ist es mir zu anstrengend das Programm durchzulesen und mich stundenlang an den Kassen anzustellen … aber an sich: Berlinale gefällt mir, man sollte sie eben nur nach Köpenick verlegen.

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Habe gestern herausgefunden, woran man erkennt, daß man nun Berliner ist: Sämtliche Sonderevents nerven. Zum Beispiel – die Berlinale. Unglaublich. Die U-bahn ist vollgestopft mit pseudowichtigen Möchtegernkünstlern, die sich gegenseitig übertrieben laut von ihren unsäglichen Erfolgen im Film- und Fernsehleben berichten, dabei unangemessen laut lachen und sich entweder zuckersüße Bussis geben oder lieblich die Rücken tätscheln. Ab dem 2. Tag Berlinale beginnen sie morgens nach Alkohol zu stinken. Ich finde Menschen wir mir, die morgens gezwungen sind die öffentlichen Verkehrsmittel mit diesen $&§$§!“§%“/ zu teilen, sollte zum Jahresanfang eine Schmerzensgeldpauschale gezahlt werden.

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Jeden verdammten Morgen nehme ich es mir vor: heute ißt Du mal keinen Süßkram. Aber jeden Tag kommt mir ein Schokomuffin, ein Cookie oder sonstwas dazwischen. Und jetzt das: Kamps führt hier die Vanillehörnchen ein, von denen ich in meiner kompletten Studiumszeit abhängig war. Einmal habe ich in Bamberg fast eine Bäckerei auseinander genommen, weil sie die Vanillehörnchen gerade nicht hatten. >>An Fasching gibt es nur Krapfen

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Neulich saßen wir in der Küche und erinnerten uns an die großartigen Dinge unserer Kindheit und Jugend. Da war Pacman , die Was-ist-was-Bücher , YPS , die ersten Computer mit Gianas Sisters und den Summer und Winter Olympics, für die man Joystick um Joystick durch wildes Rütteln vernichtete. Ich erinnere mich an den Spaß den ich mit diesem Schleimzeug hatte und an Plastikspinnen , die man mittels einer kleinen Pumpe springen lassen konnte. Den großen Cosmos-Experimentierkasten und die ersten Lego Technics Baukästen. Allen Dingen ist eines gemeinsam: die meisten in meiner Altersgruppe erinnern sich daran und man bricht in Begeisterungsstürme aus, wenn man davon spricht. Ich frage mich dann, was haben die Kinder von heute? Gibt es solche Dinge immer noch und sie sind mir nur unbekannt, weil ich keine Kinder kenne?
Werden sie in zwanzig Jahren auch an Küchentischen sitzen und sich gegenseitig berichten, wie aufregend und schön ihre Kindheit war?