Einblicke

Oft werde ich gefragt, was ich machen würde, wenn eines der Kinder anfangen würde zu bloggen. Meine ehrliche Antwort: Ich würde mich freuen (nachdem ich stundenlang, tagelang monatelang und vermutlich immer wieder Vorträge zu Urheber- und Nutzungsrecht, Privatsphäre und Vor- und Nachteile von Pseudonymen vs. Klarnamen gehalten hätte).

Was mir persönlich an Blogs so gefällt, ist die eigene Sicht auf Dinge und die Möglichkeit für die LeserInnen einen Einblick in völlig andere Welten zu bekommen. Deswegen hat mir die Vorstellung auch sehr gefallen, als mein Kooperationspartner Idee hatte, unser Zuhause von den Kindern fotografieren zu lassen.

Zugegebenermaßen musste ich etwas filtern. Wer will schon Geschirrberge in der Spüle sehen und Untertitel wie „Meine Mama stellt alles in die Spüle. Die Spülmaschine ist nur wenige Zentimeter entfernt. Wasserexperimente im Spülbecken kann man deswegen nicht so gut machen, weil immer alles vollgestopft ist.“ lesen?

Die schönen Seiten hingegen, gibt es hier zu bewundern.

Tatsächlich finde ich die Idee großartig und würde gerne eine neue Serie starten. Was würdet ihr gerne durch die Augen der Kinder sehen?

14 Gedanken zu „Einblicke“

  1. Mmh,
    grundsätzlich vermutlich alles wo unsere vorurteilbehafteten Blicke mittlerweile versagen und die Schönheit der Einfachheit dadurch verloren gegangen ist.
    Aber eine Frage deren Verfolgung alleine bereits Freude bereitet.
    Danke dafür.
    Tolles Blog.

  2. 14 Tage Abendessen-Doku mit Bewertung. Oder gibt es bei Euch jeden Abend Schnittchen und nur am WE warm? Dann müsste sich der Zeitraum etwas hinziehen.

  3. Egal was – aus Sicht der Kinder ist vieles spannender, lustiger und eben anders. Ich hätte sehr gern meinen inzwischen fast 13jährigen Enkel öfter hier beim Schreiben meiner Posts, vor allem aber bei der Fotobearbeitung. Der „Kerl“ hat unglaublich gute Ideen. – Na gut, eine letzte Einspruchsmöglichkeit würde ich mir auch vorbehalten.

  4. “Meine Mama stellt alles in die Spüle. Die Spülmaschine ist nur wenige Zentimeter entfernt. Wasserexperimente im Spülbecken kann man deswegen nicht so gut machen, weil immer alles vollgestopft ist.”
    *prust* der mit den Pflanzen ist auch gut.

  5. Tolle Idee, Sohn I macht das auch schon seit längerem sehr gerne. Gut, Kollateralschäden wie eine kaputte Digitalkamera gab es auch schon, aber es macht wirklich Spaß, auf den Bildern die Perspektive der Kinder einzunehmen und deren Wahrnehmung zu verfolgen!

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