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Zum letzten Geburtstag hat mein Nachbar ein wunderschönes Geschenk von mir bekommen. Genauer gesagt DAS schönste Präsent, was ich je verschenkt habe. Schon auf der Party hat er mehrere Male versucht es zu verschenken. Da ich anwesend war, konnte ich dieses Vorhaben erfolgreich unterlaufen. Jetzt gibt er meinem Mitbewohner doch glatt den Schlüssel samt Geburtstagsgeschenk! Undankbarer Lümmel! Der bekommt nie mehr was von mir!

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Heute hab ich es also geschafft und meinen ersten fatalen Fehler bei meinem neuen Arbeitgeber begangen. Glücklicherweise blieb mir eine öffentliche Auspeitschung erspart.
Auf der Fahrt in die Arbeit habe ich festgestellt, dass meine Familie eine Schwäche für neurotische Hunde hat. Von dem fleischallergischen Hund meines Vaters berichtete ich bereits. Der Kläffer meiner sizilianischen Großmutter ist dementgegen Allesfresser – jedenfalls so lange Parmesan auf sein Futter gestreut wird. Man sagt ja Augen seien der Spiegel zur Seele. Ich persönlich glaube eher, Tölen sind das eigentliche Barometer.

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Mein Mitbewohner will zu meinem Nachbarn ziehen. Nur weil der DSL und nen Fernsehanschluss hat. Das ist doch gemein. Er hat es mir schonend beigebracht und ich habe nicht sehr lange geweint. Dann habe ich ihm ein Empfehlungsschreiben verfasst und ihn von dannen ziehen lassen. Mit etwas Glück kann ihn mein Nachbar nicht leiden.

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Fast zwei Jahre frieren hat sich bezahlt gemacht. Heute habe ich die frohe Botschaft erhalten, dass ich ab Oktober weniger Miete zahle und eine Nachzahlung erhalte. Sehr aufschlussreich war auch das Begleitschreiben. Dort wurde detailliert aufgeschlüsselt für was ich Nebenkosten zahle. U.a. für Dinge wie Grünfläche, Sondergartenpflanzen, Spielplätze (Plural!) und Hauswartmaterial. Schön. Ab morgen gehe ich täglich schaukeln.

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Übrigens Don’t der Woche: Einem Dreijährigen in Stöckelschuhen (die hatte nicht er an sondern ich) zeigen, wie man auf einer Stange balanciert. Führt zu folgendem Ergebnis: Lieblingskleid fast zerrissen, Handtasche im hohen Bogen von sich geworfen, Absatz angeknickst, Schmerzen im Knie und Handgelenk, neue Hämatome auf rechtem Bein. Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass ich Turnschuhe trug … jedenfalls war mir dieser Faux-Pas so peinlich wie lange nichts mehr. Das Ganze trug sich am Helmholtzplatz in der Nachmittagssonne vor mehreren Dutzend Zuschauern zu. Die haben bestimmt gedacht: „Oh Mann, die aufgestrapste Tussi, wollte mal einen auf hach-wat-bin-ich-locker-drauf machen und versagt dann so kläglich, ha, ha!“ Grmpf! Einen meiner superschicken pinkfarbenen Ohrringe hab ich dabei auch verloren. Gut, dass Frau Zukka die auch hat. Sag mal, Zukka, willst Du mich nicht mal zu Dir nach Hause zum Kaffee einladen?