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Jeder, der Haare hat, die länger als 16 Millimeter sind, kennt das: Man wacht morgens auf und die Frisur ist völlig im Arsch. Da hilft kein ambitioniertes kämmen, plätten oder noch so verzweifeltes Bürsten. Die Haare sehen nach der Bearbeitung sekundenlang ordentlich aus und dann ping kehren sie in die unmögliche Position zurück und die Frisur sieht bis zum nächsten Haarewaschen explodiert aus.
Ich glaube, ich bin nachts dem Rätsel der Widerspenstigkeit auf die Spur gekommen. Ich persönlich glaube, dass Menschen nachts von Aliens entführt werden, welche ihnen die Haare so zurichten. Um es genau zu formulieren: die Opfer werden von Friseuraliens entführt.
Wie alle Gesellschaften haben auch außerterrestrische Lebensformen im Laufe der Evolution Friseure hervorgebracht. Jedem, der schon mal ein Standardalien zu sehen bekommen hat, wird zugleich die Frage in den Kopf schießen: Ja aber die Aliens, die haben doch gar keine Haare!
Eben! Weil sie zwar Friseure aber keine Haare haben, haben sie die Raumfahrt erfunden. Der kritische Leser mag sich fragen, wofür Aliens überhaupt Haare benötigen sollten. Die Antwort ist ganz klar. Wenn alle Aliens gleich aussehen, können sie nicht entscheiden, wer Weibchen und wer Männchen ist, eine Fortpflanzung und damit der Erhalt der Rasse erweist sich somit als ein Vorhaben voller Hindernisse. Aliens sind so lange geschlechtslos, bis sie sich Perücken aufsetzen. Die Außerirdischen, die sich Perücken aufsetzen werden Weibchen, die verbleibenden wandeln sich in Männchen und schwups steht der fröhlichen Vermehrung nichts mehr im Wege.
Dafür benötigen sie natürlich Haare. Die holen sie sich nachts von den Menschen. Damit ihr Tun nicht öffentlich wird, müssen sie unauffällig vorgehen: Sie schneiden nur klitzekleine Mengen Haare ab. Um dennoch ordentliche Perücken knüpfen zu können, müssen sie sehr viele Menschen entführen. Damit der Haarverlust morgens nicht so deutlich ins Auge fällt, zerwuscheln sie den Menschen die Haare und fixieren das Chaos mit uns unbekannten Gelformen.

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