Warum niemand die GEZ lieb hat

Die GEZ ist schon eine wundersame Organisation. Sie schafft, was für andere unmöglich ist.
Sie greift auf Daten des Einwohnermeldeamtes zu und verwertet diese weiter. Das ist bemerkenswert, denn offensichtlich gibt es dementgegen keinerlei Verbindungen zwischen Einwohnermeldeamt und Finanzamt, was ich sehr begrüßen würde.
Als braver Bürger meldet man sich nach dem Umzug natürlich um und schon zwei Wochen später bekommt man Post von der GEZ.
„Hallo, wollen Sie nicht ihre tollen Rundfunkempfangsgeräte anmelden? Wenn ja, kreuzen Sie ja an, wenn nein, kreuzen Sie trotzdem ja an. Wenn noch jemand mit eigenem Einkommen bei Ihnen wohnt, tragen Sie seinen Namen und die Namen seiner Rundfunkempfangsgeräte ein. Wenn Ihr Kind aus ehelichen oder nicht ehelichen Gemeinschaften stammt und eigenes Taschengeld bekommt, tragen Sie hier den Namen ein. Wenn einer aus ihrer ehelichen oder nicht ehelichen Gemeinschaft ein oder mehrere Autos hat, tragen Sie hier die Namen ein.“

Das macht mich echt wütend. Ich hab nicht mal nen Fernseher, auch kein Auto oder sonst was, seit Jahren. Die sollen mich in Ruhe lassen! Von mir aus eine Kopfpauschale von 5 € pro Einwohner abziehen. Mir egal. Dann ist das nicht so aber witzig teuer.

Das einzige was mir bei Gedanken an diese Unverschämtheit wieder Ausgeglichenheit verschafft, sind die Gedanken an die Prügel, die der GEZ-Yo-Man-Obercool-Junge aus dem Kinowerbespot bezieht, wenn er bei den anderen krassen Hip-Hoppern den Ghettoblaster anzeigt.

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Ein Gedanke zu „Warum niemand die GEZ lieb hat“

  1. Eine ähnliche Genugtuung verspüre ich immer, wenn ich mir ausmale, was der Typ aus dem „Raubkopierer sind Verbrecher“-Spot mit seiner Ollen macht, die ihn vor die Wahl „Knast oder Ficken“ stellt und irgendwas dummes von wegen „Browser… Phasen… Raubkopier..“ Blödsinn faselt.

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