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Dreißig Prozent der Frauen haben kein Bewußtsein für ihren Beckenboden. Sie könnten ihre Beckenbodenmuskulatur nicht willkürlich kontrahieren. Doch Dr. Irgendwas hat C.O.M.E. (Clinical Orgasm Muscle Exerciser) erfunden.

Um etwas zu trainieren, was man laut Studie nicht willkürlich unter Kontrolle hat, ist eine visuelle Kontrolle zu empfehlen. Akustisch geht wahrscheinlich auch.

Hupt das Teil, wenn man es richtig macht? Gibt es Erfahrungen?

P.S. Beim Workout ragt der Stöpsel aus der Scheide heraus – bei richtiger Ausübung bewegt sich der integrierte Indikator einem Schmetterling gleich auf und ab. Die Trainierende kann so ganz einfach checken, ob sie richtig übt. […weiterlesen]

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Den kontrollsüchtigen Menschen ist es eigen, dass sie nichts in fremde Hände geben können. Wenn überhaupt, dann wurde für den Gesamtprozess vorher ein Meilensteinplan angefertigt und hinter die einzelnen Zwischenergebnisse vermerkt man akribisch Verantwortliche und Deadlines. Vor die endgültigen Deadlines setzt man Zeitpuffer und Qualitygates bei denen man als Koordinator regelmäßig nach dem Stand der Dinge fragt.

Freunde zum Abendessen einladen ist nichts was man einfach so über das Knie brechen kann. Das schafft man nach einem neun Stunden Arbeitstag kaum alleine, also entschließt man sich schweren Herzens, dass der Freund mithelfen darf, obwohl er doch so unperferkt arbeitet. Als man ihn beispielsweise das letzte Mal als Hilfskoch engagierte, befolgte er zum wiederholten Male nicht die Anweisungen. Und das obwohl man ihn von der Nahrungsbeschaffung bereits entbunden hatte, weil auch hier immer wieder Fehler gemacht wurden. Es wurde IRGENDEIN Mais gekauft statt des Bonduelle Mais und es wurden zwei Dosen geschälte Tomaten, statt gehackter Tomaten bereitgestellt. Dabei ist gerade die Grundlagenarbeit beim Kochen so wichtig für das qulitativ hochwertige Endergebnis.

Beim Gemüseschneiden hat der Freund dann die roten Paprika gewürfelt statt in dünne Streifen geschnitten und wundert sich, wenn man fast einen Nervenzusammenbruch bekommt.
Also wird er gebeten, den Tisch zu decken, doch auch hier liegen die Messer nicht 100% parallel zu den Gabeln und zwei von sechs Messerschneiden liegen bei der abschließenden Qualitätskontrolle nicht nach außen gerichtet.

Dabei hatte man einen Prototyp auf Platz 3A bereits zur Verfügung gestellt!

Das Kind ist ebenfalls zu nichts zu gebrauchen. Hat man doch extra eine besonders leichte Variante der Serviettenfaltung in einer schematischen Skizze am Whiteboard dargestellt und bekommt trotzdem nur eine zerknitterte Variante des Himmel und Hölle-Spiels.

Freund und Kind kurz zu einem Briefing zusammengeholt und Einsatz einer externen Task Force angedroht. Fallbacklösung präsentiert und freundlich aber bestimmt auf mögliche personelle Konsequenzen hingewiesen.

Als Präventivmaßnahme für die folgenden Wochenenden Jour Fix angesetzt, in dem alle Projektfragestellungen ausführlich besprochen werden können. Nächstes Mal wird Abendessen wieder outgesourct. (Check der zur Verfügung stehenden materiellen Ressourcen für Anfang der Woche auf die Agenda nehmen.)

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Humor ist wenn man trotzdem lacht. Zum Beispiel samstags um 5.30 Uhr wenn man aus dem Badezimmer Kindergeheul vernimmt, aufspringt und schlaftrunken folgendes Szenario erblickt:

Kind, 4 Jahre, mit kotverschmierten Händen und Pyjamaärmeln, schluchzend: Das is mir da rein gefaaaaallen, wääähhhhh!

Man blickt ins Klo und sieht die Nußbaumholzklopapierhalterrolle in einem Haufen Fäkalien schwimmstecken.

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Liebes Tagebuch,

diese Woche war spitze. Hab ganz viele Überstunden abgebummelt, die Sonne schien und wenn es regnete, war es wenigstens nicht kalt. Zum Nieselregen passte mein zweites Weihnachten in dieser Woche hervorragend. Was gibt es schöneres als Element of Crime hören und über die Frühlingsblumen hinweg in den Regen zu blicken?

(Tausend Dank für das wunderbare Geschenk!)

Damit ist bewiesen auch ohne Internet Zuhause kann man glücklich sein.
Liegt bestimmt auch an dem Besuch der kleinen Dame, die sich v.a. für Tiergeräusche interessiert. Eine meiner Kernkompetenzen. Grunzen und krähen kann ich sehr gut. Am Wiehern muss ich noch arbeiten. Dafür habe ich zum Glück das Wochenende.

Herzlichst nuf

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Besorgniserregend ist es, immerzu von Bloggern zu träumen, die man gar nicht kennt.

Heute habe ich im Traum ein blondes Kind im Einkaufswagen eine stufenlose Wendeltreppe im Zentrum einer Burg hochgeschoben. Oben stellte ich fest, dass die Burg bis auf das Treppenhaus aus massivem Stein besteht und keine Hohlräume hat.

Parka Lewis von Gesprächsfetzen stand unten im Treppenhaus und las aus Bajki robotów des kürzlich verstorbenen Stanis?aw Lem vor.

Der Autor von 500Beine stand oben auf einer Zinke des Burgenturms und rief: Neinneinnein! Roboter träumen gar nicht! und wedelte mit einer rosa-orange karierten Fahne.