
Neulich erschien mal wieder einer dieser unsäglichen „Moderne Eltern, stellt euch nicht so an“-Texte, denn so die Logik der Autorin „die Mütter früher haben das auch alles geschafft und sich nicht beschwert“*. Im Subtext ein Appell an die Eigenverantwortung. Ein bisschen zusammenreißen müsse man sich jetzt eben und wie man aus diversen (überflüssigen) Social Media Konversationen weiß: „$BELIEBIGERMISSSTAND ist viel schlimmer“.
Glücklicherweise bin ich keine Journalistin und deswegen müssen meine Texte nur zwei Sachen haben: Ein Anfang und ein Ende und dazwischen schreibe ich einfach, was mir in den Sinn kommt.
Wie der Zufall es will, bereite ich gerade eine Reihe von Vorträgen zum Thema Mental Load vor, denn erfreulicherweise interessieren sich immer mehr Unternehmen für das Thema. Als die ersten Anfragen vor einigen Jahren eintrudelten, habe ich mich gewundert: Warum ist das so? Warum interessieren sich Unternehmen für privaten Mental Load?
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