113404126447140163

Auch ohne Fensehen kann man seriensüchtig werden. Jedenfalls wenn die Videothek (by the way: Gibts in unserem Viertel eigentlich irgendwas was nicht 10 km entfernt ist?) ein reichhaltiges Repertoire an ebensolchen anbietet. So trug es sich zu, dass wir gestern um 20 Uhr damit begannen eine Serie zu schauen und erst um 3.30 nach zehnmaligem Feststellen „eine Folge geht noch“ mit blutunterlaufenen Augen ins Bett fielen.
Die Serie ist ganz wunderbar und stellt alles bisherige in den Schatten. Wurden die Schauspieler in den USA eigentlich ins Gefängnis geworfen? Es gibt kaum ein Tabu, was hier nicht gebrochen wurde.
Und diese hingebungsvollen Kußszenen zwischen David und dem Cop! Großartig!
Ich stelle mir die Ohnmachtsanfälle christlicher Fundamentalisten in den USA vor, die kurz von ihren Anträgen zur Einführung der Lehre des Schöpfungsmythos und der Abschaffung der darwinistischen Evolutionstheorie an Schulen aufschauen und dabei versehentlich in eine Folge zappen.

113394433071265138

Was ich noch fragen wollte: Falls Herr Gröger mitlesen sollte, Sie wollen mir nicht rein zufällig Ihr wunderbares Produkt O2 surf@home zur Verfügung stellen, damit ich wieder regelmäßig bloggen kann? Ich würde auch artig jede Woche einmal Ihr Unternehmen lobhudeln. Ganz, ganz ehrlich!
Andere Sponsoren wären auch willkommen. Da wöllte ich mal gar nicht so sein.

113396408679741246

Frauen und andere Frauen, das ist meistens gleichzusetzen mit dem Begriff Problem. Plagen doch jedes Weibchen die selben Sorgen und Nöte, wie die kürzlich vor Neid zerplatzte Stiefmutter Schneewittchens.
So wirft man bei der näheren Beschreibung von Gleichgeschlechtlichen gerne inflationär mit dem Begriff „häßlich“ um sich, obwohl die Betroffene weder Gesichtswarzen noch Schlauchbrüste aufweist.
Als Psychologin habe ich da natürlich schon fleissig an meinem Vokabular gefeilt und würde Angela Joile niemals in einem Atemzug mit dem Begriff Gesichtsunke erwähnen.
Generell macht es sich ohnehin besser, wenn man über die Konkurrenz schweigt.
Allerdings fällt mir in letzter Zeit immer wieder Kate Moss ein, die laut Spiegel das Wunderwerk vollbracht hat und nach Rehabilitation nun wieder sechzig Seiten in der Vogue ziert.
Aber mal ehrlich. Warum? Warum und mit was bitte [inspiriert] „das Topmodel des Jahrhunderts […] Frauen [und] Modemacher“?
Sie hat den Körper einer 13jährigen, ein Gesicht wie ein Mondkalb und der Augenabstand ähnelt dem von Yvonne Catterfeld eines Aliens.
Wenn ich sie sehe, will ich ihr Essen kochen.
Das arme Kind muss zudem andauernd frieren, hat sie doch kaum was an. Ohne Fleisch auf den Rippen und mit nur so wenig Stoff am Leib, da zittert sie im realen Leben bestimmt wie diese krummbeinigen kleinen Kopfschleifenschoßhündchen. Ich weiß auch gar nicht, wie man von so einem zittrigen Ding unverwackelte Bilder machen kann.
Kurzum, Kate Moss ist häßlich und doof.

113342906108955257

Wie alt ich tatsächlich bin, zeigen mir die Preise von gebrannten Mandeln auf Weihnachtsmärkten. 4,50 €? In Worten vier Euro fünfzig.
Ich stelle mir die Ohrfeige vor, wenn man Mitte der Achtziger Jahre die Eltern gefragt hätte: „Mamaaaaa, kann ich bitte neun Mark haben?“ „Ja aber für was denn mein Kind?“ „Für gebrannte Mandeln“ – PATSCH –

Weitere sachdienliche Hinweise:
1. Lesen Sie am Wochenende mehr Handelsblatt.
2. Das Leben hat eine Kehrtwende gemacht. Der Blog wird deswegen weiterhin nur sporadisch befüllt.
3. Nennen Sie ihr Kind nie ÜFFES.

Neulich im Supermarkt. Ein kleines Kind plappert auf mich ein. Ich verstehe aus dem Gesabber nur die Worte „Mama bläbläbläbläbläblä weg“. Das Kind ist ganz aufgeregt. Ich bin ganz aufgeregt und frage: „Na, erzähl mir doch erst mal, wie Du heißt.“
Kind mit piepsiger Stimme: „Ich heiße Üffes.“
„Wie bitte?“
„Üffes.“
„Ähm, kannst du deinen Namen noch mal sagen?“
„Ühhee heee fffes!“
Glücklicherweise biegt da schon Üffes Mama um die Ecke. Sie schließt freudig den verloren geglaubten Zögling in die Arme.
„Sagen sie, wie heißt ihr Kind? Ich habe den Namen nicht richtig verstehen können.“
„Mein Kind heißt Üffes.“
„??? … […] Wie wird das denn geschrieben?“
„Üffes – Ypsilon Vau E Es“

113207040168902578

Übrigens danke für die ganzen Alternativtipps zu DSL. Sicher ist, unser Internet wird über Funk oder UMTS laufen. Das ist soweit ok. Jedenfalls bis man mal eigenen Nachwuchs bekommt. Der käme, so der Freund, in einen Strahlenkäfig. Schadet der Kinderseele bestimmt nicht, denn ob Laufstall oder Strahlenkäfig … die Unterschiede sind ja nicht soooo groß.
Eine weitere Möglichkeit ist Abschirmtapete. Die hat allerdings den Nachteil, dass sich der Raum, sofern mit Mobiltelefon betreten, schnell zur Mikrowelle entwickelt. Durch die Abschirmung werden die Strahlen reflektiert, das Handy schraubt die Leistung hoch und schwups sind Eltern samt Baby gegrillt.
Da bleibt wohl nur noch diese Variante.