29 Gedanken zu „Der Tag wird kommen“

  1. Unquestionably consider that which you said.
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    they plainly don’t know about. You controlled to hit the nail upon the highest and outlined out
    the entire thing without having side-effects ,
    other folks could take a signal. Will probably be back to get more.
    Thanks

  2. Ich musste mir bei dem Video auch die eine oder andere Träne verdrücken.

    Dann regte ich mich auf, denn auf youtube stand irgendwo als Kommentar: ich bin ja nicht homophob, aber…
    (es ging um die Natürlichkeit, aber bitte, lest hier: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/09/17/finale-gedanken-zur-homosexualitaet/

    Allerdings:
    Worüber sich Homosexuelle ja oft beschweren ist, dass viele bei Homosexuellen ja nur an Männer denken und nicht, dass es auch Lesben gibt. Und wenn man so über Frauen und Fußball so nachdenkt, das gängige Klischee ist ja dort eher, dass alle Frauen homosexuell sind und das stört öffentlich niemanden…

  3. Wunderbar. Wird geteilt.

    Sinikkas Geschichte hat mich ein bisschen an meine erinnert. Meine Mutter (geboren Anfang der Fünfziger in der DDR) ist mit einem schwulen Vater aufgewachsen, der von Anfang an mit meiner Oma verheiratet und mit seinem Freund liiert war. Fester Teil der Gästeliste bei all meinen Kindergeburtstagen (auch noch DDR) war Onkel G.,von dem ich erst als Teenager erfahren habe, dass er nicht der Bruder, sondern der feste Partner meines Opas war. Irgendwie haben alle in meiner Familie irgendeinen Schaden aus der Geschichte genommen und gerade deshalb finde ich es so unbedingt und ohne wenn und aber notwendig, dass Menschen zu ihrer Sexualität stehen können müssen (auch wenn es mich nicht gäbe, wenn es immer so gewesen wäre :()
    Und ja,es hat sich viel getan in Deutschland, aber sicher ist nicht nur imFußball noch nicht alles rosarot.

    Ansonsten bin ich neuer Leser des Blogs und sehr angetan. Viele Grüße.

  4. Finde dieses Video und die Botschaft super. Und nach mehrmaligen angucken mag ich sogar die Musik.
    In meinem persönlichen Umfeld war das Outing eines Bekannten leider nicht so akzeptiert wie man es sich erhofft. Wenn er zu Familienfeiern eingeladen wird, dann als einziger ohne den Zusatz „dein Freund/deine Freundin ist natürlich auch eingeladen!“. Während andere in seinem Alter selbstverständlich ihre Partner mitbringen kommt er, wenn überhaupt, alleine.
    Wenn er nicht anwesend ist diskutiert die Familie auch eher solche Sachen wie: Habt ihr seine Bilder auf facebook gesehen wo er X küsst? Abartig und ekelhaft! Wenn es wenigstens Frauen wären, dann wär es ja noch ästhetisch (Bitte was O_O?)
    Oder: Ich hoffe dass Schwule und Lesben niemals Kinder adoptieren dürfen – sie leben ihnen eine völlig falsche Moral vor!

    Ich diskutiere schon seit Jahren dagegen, hole Studien raus die Belegen dass Kinder homosexueller Paare nicht drastisch andere Sorgen haben als Kinder heterosexueller Paare, aber es bringt alles nix. Die Meinungen sind festgefahren und ich könnte schreien… Vor allem da wir hier über durchaus Intelligente, teilweise junge Menschen sprechen von denen man annehmen könnte dass sie offener, gebildeter und toleranter sind…

    Ich denke es ist noch ein weiter Weg, und wenn man sagt dass die meisten Leute nichts gegen Homosexuelle haben: Glückwunsch, du bist offensichtlich offen und tolerant und dein Umfeld ist dir sehr ähnlich! Das ist super! Aber leidee gilt das nicht für alle. Und Fussball ist sicherlich nicht der einzige Ort an dem es noch hapert.

    1. Ach kleine Ankedote: Ich erzählte vom Nagellack von Kind 3.0 und den Reaktionen die es erntete, einfach nur als weil ich es super fand wie Kind 3.0 damit umgeht.

      Erste Reaktion eines jungen Mannes (27): Wenn das mein Sohn wär würd ich das verbieten! Nicht dass er schwul wird! Das ist ja schrecklich! Am Ende will er sich noch einen Rock anziehen oder was?

  5. Und falls es noch eines Beweises bedurft hatte, dass („der“) Fußball(fan) nicht nur blöd ist (siehe Deinen Fußball-Rant von neulich) und Vereine wie der FC St. Pauli trotz allem „Kult“-Geredes doch noch (für) etwas anderes sind (stehen) und besonders sind: Da ist er. :-)

  6. Ich kann mir nicht helfen, aber ich musste bei dem Video an die Frage einer amerikanischen Freundin denken, die sie neulich äußerte: „Wie kann es sein, dass in den letzten Jahren so schnell die Widerstände gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen gefallen sind und weiter fallen, während es mit den Rechten für Frauen eigentlich immer schlimmer wird?“

    Na gut, bei uns machen sie ja keine Abtreibungskliniken zu, und auch ein Coming-out ist nicht überall selbstverständlich; ich missgönne auch keineswegs Homosexuellen die Anerkennung, die sie inzwischen gesellschaftlich vielerorts erfahren, im Gegenteil. Aber zählt mal die Frauen im Video. Und dann denkt dran, dass es heutzutage für eine 15jährige überhaupt kein Problem ist, schwule Mitschüler zu unterstützen, dass aber die meisten Mädchen sehr still werden, wenn es um, sagen wir, Sexismus-Debatten geht. Da will frau sich lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil das ja als schrill und unattraktiv gilt.

    /party pooper

    1. Ich zähle ja auch sehr gerne Frauen, aber in diesem Kontext ist das meiner Ansicht nach nicht nötig.
      Und nur weil es um ein weiteres Thema nicht optimal bestellt ist, heisst das nicht, dass ein anderes Thema nicht auch wichtig genommen werden sollte.
      Diese Logik verstehe ich nicht. Als gäbe es auf der Welt immer nur ein Problem, das diskutiert werden darf.

      1. Da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, es sollte nicht nach Neid oder Mißgunst klingen, überhaupt nicht. Ich freue mich sehr über den Weg, den die Gesamtgesellschaft in punkto Homosexualität geht und bin sehr erstaunt, wie schnell das in den letzten, weiß nicht, 10-15 Jahren gegangen ist, sogar unter Leuten, die wirklich sehr dagegen waren. Der Fußball ist ja fast nur noch eine Fußnote. Ich frage mich nur, warum es in punkto Frauenrechte und der Akzeptanz von Frauen in der Öffentlichkeit nicht klappt. Was läuft da falsch? Warum sind die Widerstände so viel größer?

        Das Video hat ja nicht mal auf Youtube fiese Kommentare angezogen.

          1. Es gibt sicher solche und solche Ecken in Deutschlands Gesellschaft, aber aus persönlicher Anschauung kenne ich die Ecke, in der ein 15jähriger unter Tränen der ganzen Klasse sagt, dass er schwul ist – und die Reaktionen von „ist doch cool“ bis „ach, ich dachte schon, es wäre was Schlimmes, jetzt bin ich aber froh“ reichen. Und von über 800 Schülern und Schülerinnen nicht ein blöder Spruch kommt.

            Das ist, meine ich, nur noch eine unbelehrbare Minderheit (und vielleicht die Fußballwelt), die etwas gegen die selbstbestimmte Existenz von Homosexuellen hat. Wie Suzie sind sicher viele erleichtert, wenn es die eigenen Kinder nicht betrifft, aber die, aber man macht sich doch heutzutage unmöglich, wenn man schwul sein mit „bäh“ quittiert.

          2. Bestimmt moderiert, als ich das Video gesehen hab gab es mehrere Kommentare die sagten dass es ihnen „scheißegal ist was andere Leute sagen, es ist unnatürlich uns sollte weiterhin geächtet werden“.
            Die sind mittlerweile weg.

    2. Zeiserl, das ist der beste Kommentar hier überhaupt.
      Ich glaube, das hat damit zu tun, was als bedrohlicher für den eigenen Status empfunden wird. Homosexualität betrifft ja nur eine kleine Gruppe, die möglicherweise weit, weit, weit weg von einem selber ist und bleibt, und die man gefahrlos unterstützen kann, ohne die eigene Position hinterfragen zu müssen.
      Aber Frauen…jede/r, der in einem Betrieb arbeitet oder Partner oder Familie hat kann sich ausrechnen, wie sich sein eigenes Leben und das aller seiner Liebsten ändern würde, wenn Frauen tatsächlich die selben Rechte einfordern würden wie Männer – und dass das für ihn oder sie auch ganz schön mühsam sein könnte. Deshalb das Schweigen im Walde….

  7. Und trotzdem wünsche ich mir, dass mein Kind das andere Geschlecht lieben würde und den ganzen Kram mit Kindern und Familie macht… Ansonsten gern Homosexualität rund herum um mich. Ist also doch noch ein längerer Weg. Jedenfalls für mich.

    1. Das finde ich sehr ehrlich und hoffe dennoch, dass das nicht deine finale Sicht der Dinge ist, denn „Kinder und Familie“ schließt sich durch die sexuelle Orientierung ja überhaupt nicht aus.

  8. !!!!

    Aber seit Conchita Wurst den Songcontest gewonnen hat, denke ich der Tag ist näher als man glaubt.

    Es ist sowieso unglaublich, was sich auf diesem Gebiet getan hat. Als sich mein Vater vor 30 Jahren als schwul geoutet hat, war ich echt am Boden zerstört, ich dachte ich selbst könnte niemals Kinder bekommen, da man ja niemanden einen schwulen Opa zumuten kann. Die Reaktion unserer Umwelt war auch entsprechend. Mein Volksschullehrer gab mir einen Dreier in Zeichnen und Schönschreiben um zu verhindern, dass ich aufs Gymnasium komme, da ich milieugeschädigt sei. Der Pfarrer erzählte mir ich hätte die Erbsünde in mir, als Buße musste ich solange „Vater unser“ beten, bis die gesamte Klasse mit dem Beichten fertig war, aber eigentlich gäbe es für mich eh keine Rettung mehr. Ich bin als einzige der Klasse länger als 5 min vor dem Altar gekniet – und wusste nicht mehr wie das „Vater unser“ geht. Ich habe mich so geschämt! Später hielt ich die Neigung meines Vaters vor meinen Freundinnen geheim, ich erzählte es nur wenn ich jemanden wirklich vertraute.
    Heute habe ich 2 Kinder, die ganz selbstverständlich mit 3 Opas aufwachsen, ich kann offen dazu stehen und darüber reden und es passiert eigentlich nicht mehr, dass sich irgendwer daran stößt.

    Ich hoffe sehr, dass es so weiter geht! – Jeder liebt den, den er will und der Rest der bleibt still

  9. Klasse. Einfach nur klasse.
    Ich musste während des Clips daran denken, dass auch ich homophobe Leute kenne. Aber wenn ich da was höre, traue ich mich entweder nicht, was zu sagen oder schieße total übers Ziel hinaus. Ich hoffe, dass es in Zukunft besser läuft, was das angeht. Hat da jemand Tipps?

  10. Ich denke das es noch ne ganze Weile dauern wird bis sich ein aktiver Fußballspieler traut zu sagen das er schwul ist. Wenn die Fans schon Spieler wegen Nichtigkeiten auspfeifen, möchte ich gar nicht wissen was die Fans sich dann einfallen lassen.

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