Ich interessiere mich nicht sehr für Hackbrötchen. Dennoch vermögen sie in mir eine größere Begeisterung auszulösen als der Film „The Number 23“ und das – wohlgemerkt – obwohl ich ausgesprochener Jim Carrey Fan bin.
Zusätzlich muss ich erwähnen, dass ich ein sehr ängstlicher Mensch bin. Thriller oder gar Horrorfilme sind nichts für mich. Ich habe als Kind selbst Heidi ausgestellt, wenn bedrohliche Hintergrundmusik erschallte, weil sich beispielsweise ein Zicklein in der Steilwand verirrt hatte. Den härtesten Horrorschinken, den ich je gesehen habe, war Gremlins. Ich trug fast zwei Wochen schlaflose Nächte davon und auch heute, rund zwanzig Jahre später, halte ich meine Zimmer nahrungs- und wasserfrei. Man kann ja nie wissen.
Man kann sich dank dieser Vorinformationen sicherlich ausmalen, wie langweilig „The Number 23“ tatsächlich ist. Die ersten zwei Drittel wird man mit der Zahl gequält. Um den Zuschauer totzulangweilen wäre es übrigens völlig ausreichend gewesen, die 23 in ihrer vollen Plumpheit im drei Sekunden Takt darzustellen. Leider reichte das dem Regisseur nicht und Jim Carrey muss zusätzlich permanent erwähnen, dass sich hinter dies oder jenem die 23 verbirgt.
Ist diese Folter überstanden, geht es an die Auflösung, die ebenso langwierig wie an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Abschließend bleibt nur eine andere, sehr passende Filmkritik zu zitieren:
Wisst Ihr, was Pink ist? Rot 27, Weiß 65. Macht 92. „Pink“ hat vier Buchstaben. 92 geteilt durch vier macht?
Richtig: Keinen Sinn.
Genial wie Sie die Anspielung auf Hagbard eingebracht haben. Hackbrötchen! Wirklich.
Man hätte dem Mann sagen sollen, daß es diesen Film schon gibt. SIcher wieder so ein Quatsch wo Leute reingehen die sich Matrixmäntel anziehen und glauben sie sind Neo weil sie mal einen Atari hatten
Einen Vorteil hat der Film aber trotzdem, man kann zwischendurch eine rauchen gehen und verpasst nicht das geringste.
Das verpasst man aber auch nicht, wenn man gar nicht hingeht. :)
Die Quersumme von 23 ist 5 – und das hier ist der fünfte Kommentar zu diesem Text.
(Wer darin eine Bedeutung erkennt, kann diese gerne für sich behalten.)
ja, die 23! (oh mein gott!!)
Und irgendwie lese ich zwar Kritiken über den Film aber nie was über den schon ewig alten deutschen Film »23«. Da muss es doch Ähnlichkeiten geben?
Immer dieses Illuminaten-Gedöhns.
Habe gestern die erste Flasche aus einem neuen Bierkasten getrunken. Als ich die Restlichen zählen wollte, war es sieben vor halb zwölf und es passierte.
Nichts.
Klingt nach einem unglaublich dämlichen Film.