Wenn ich letzte Woche noch behauptete, dass Eichhörnchen die niedlichsten Tiere der Welt wären, so möchte ich diese Woche den ersten Platz für Niedlichkeit an Hängebauchferkel vergeben.
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Zwischen 12 und 17 möchte man unbedingt älter sein. Das ist insofern noch verständlich als dass an ein bestimmtes Alter bestimmte Rechte gebunden sind. Abgesehen davon ist der Wunsch nach dem Ältersein retrospektiv nicht nachvollziehbar. Zwischen 18 und 24 ist man eben 18, 19, 20, 21, 22, 23 oder 24. Ab 25 wäre man gerne jünger. Ab 30 fängt man an über das Alter zu lügen und ab 40 sagt man nichts mehr dazu.
Wenn ich davon ausgehe, statistisch 82 Jahre zu leben, bedeutet das:
11 Jahre habe ich mir keine Gedanken über mein Alter gemacht
7 Jahre wollte ich älter sein, als ich war und
64 Jahre meines Lebens wäre ich gerne jünger als ich bin.
Das allerschlimmste ist, mit 30 kommt man in das Alter, indem man bemerkt, dass die Eltern recht hatten. Mein Vater hat immer stur behauptet, die Studienzeit sei die großartigste überhaupt. Als ich studierte, fand ich das nicht. Sobald ich aufgehört habe und zu arbeiten begann, fand ich: die Studienzeit war überhaupt die tollste Lebenszeit. Meine Mutter hingegen sagte immer, die Zeit zwischen 26 und 32 fand sie am schönsten. Die ist nun in absehbarer Zeit vorbei.
Nächste Station: Rente. Soll auch Spaß machen.
Sind ja nur noch 35 Jahre. Jedenfalls wenn man Glück hat.
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Öffentliches Statement:
Ich kann alle jene, die noch Jack Johnson Konzertkarten bekommen haben, nicht leiden.
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Neue Feinde:
– Tramschienen
– Metrobusse der BVG
– Schafsherden, die als Menschen verkleidet sind
– uneinsichtige Staatsdiener vor Botschaften und öffentlichen Einrichtungen des Bundestages
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* * * Skandal aufgedeckt! * * *
Bei H&M und in anderen Modegeschäften wurden zur Frühjahrssaison Zerrspiegel aufgestellt. In einigen Fällen sollen sogar verdellte Spiegel zur Verunsicherung der Kundinnen eingesetzt worden sein. Besonders schlimm betroffen: Umkleidekabinen in Dessousabteilungen (z.B. Berlin Potsdamer Platz die sogenannte Beautybox).
Liebe besorgte Leserinnen!
Sie können wieder aufatmen. Sie besitzen alle einen elfengleichen Popo. Das Nilpferd im Spiegel ist ein bösartiges Trugbild!
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Falls irgendjemand heute schlechte Laune hat. Hier ein Grund WIRKLICH schlechte Laune zu bekommen.
Am Bahnhof Zoo in einen ICE springen, weil man es sehr, sehr eilig hat nach Spandau zu kommen. Die Türen schließen sich, der Zug rollt aus dem Bahnhof, zur Zugbegleiterin laufen und fragen: „Hält der Zug in Spandau?“ und zur Antwort bekommen: „Nein, der fährt jetzt bis Frankfurt Main durch.“
Dann 105 € Sprinterfahrkarte lösen müssen und nach 3,5 Stunden in FFM feststellen, dass es keinen Zug zurück nach Berlin mehr gibt, man also übernachten und am nächsten Tag noch mal 95 € für die Rückfahrt zahlen muss.
Habschmagelesendasssowasvorkommenkann.
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Außerdem möchte ich mich hiermit in aller Öffentlichkeit kniekriechend bei allen Wiesbadern für alle ungerechtfertigten Boshaftigkeiten, die ich über die Stadt geäußert habe, entschuldigen.
Wiesbaden ist gar entzückend. Zum einen kann Wiesbaden ein großes Portfolio unterschiedlichster Altbauten vorweisen, die meist bestens renoviert und durch kleine Erker, Balkone oder Türmchen ansehnlich geschmückt sind.
Zum anderen hat Wiesbaden eine pittoreske Fußgängerzone. Für mich als Exwessi und nun Berlinerin ein Grund Wiesbaden möglichst häufig aufzusuchen. Noch schlimmer: Wiesbaden ist voll von absolut großartigen Kleidungs- und Wohnungstandgeschäften. Es ist atemberaubend was man dort kaufen könnte. Ebenfalls atemberaubend leider auch die Preise. Ohne Probleme hätte ich meinen Kleiderschrank um 200% aufstocken können und meine Wohnung, die recht spartanisch gehalten ist, mit Accessoires en masse voll stopfen können. Leider hatte ich
a) keine Trägersklaven dabei und
b) keinen Millionärsfreund, der mir seine schwarze AmEx zur Verfügung stellt.
Ich hätte die letzten Jahre eindeutig mehr Engagement in die Erhöhung meines Gehalts stecken sollen oder eine Antigeiztherapie durchlaufen sollen, denn dann hätte ich mir wenigstens diesen niedlichen Plastikkulli für 15 € gekauft, der ein Comicweibchen abbildet, was nach meinem Vorbild geschaffen wurde.
So habe ich mich nach zweistündigem Bewundern der Preisschilder in ein kleines illy-Café zurück gezogen und geflucht, dass es mit dem Lottogewinn immer noch nicht klappen wollte und alte Herren angelächelt. Der Wiesbadener an sich muss ja Geld verdienen wie Heu und vielleicht will mich dann einer im Eberswalder Zoo heiraten?
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Eine Hochzeit stellt jeden Menschen bereits in der Planungsphase auf eine harte Probe. Wo feiern, wen einladen und das allergrößte Problem: Wer wird Trauzeuge? Jetzt endlich habe ich eine Lösung gefunden. Durch den Internetauftritt des Zoo zu Eberswalde haben sich alle Probleme in Luft aufgelöst:
Als Trauzeigen wähle ich fickende Bonobos und hoffe, dass ich am Ende so glücklich schaue, wie die Braut mit dem Papagei auf dem Arm deren frischgebackener Ehemann auf dem Boden die Kamelscheiße wegmachen muss.
Apropos Hochzeit.
Um eine ordentliche Hochzeitsreise und die Party bezahlt zu bekommen, werde ich natürlich zu Traumhochzeit gehen und hoffen, dass mir folgendes nicht passiert.
Die Braut hat Kopfhörer auf. Linda de Mol und der Bräutigam gehen einige Fragen durch. Erst wird der zukünftige Ehemann befragt, dann die Braut. Je mehr Übereinstimmungen desto mehr Punkte.
Frage: „Wo hattet ihr das letzte Mal Sex?“
Antwort des Bräutigams: „In der Küche.“
Die Braut wird auf die Bühne geholt, die Frage erneut gestellt. Die Braut wird rot und schaut verlegen zum Mann. Der lächelt ihr aufmunternd zu, hat er doch den Hauptgewinn vor Augen. Sie sagt keinen Piep. Er nickt und verkündet: „Du kannst es ruhig sagen Gitti.“
Ihre ohnehin schon rote Gesichtsfarbe bekommt einen leichten Lilaton, sie nimmt sich ein Herz und antwortet: „In den Po.“