Aus gegebenem Anlass muss ich meinen Männergeschmack dringend überdenken. Bei näherer Betrachtung fällt mir nämlich auf: ich steh offenbar auf Schnullis. Und dann auch noch blonde Schnullis. Das geht ja echt gar nicht. Kann man das irgendwie heilen? Erbitte dringend Therapievorschläge!
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Ich kann meinen neuen Job, samt Vorgesetzte und Kollegen nicht genug lobpreisen. Im alten Job hieß es: Die Ohrringe sind zu exzentrisch, ihre Kleidung ist nicht business genug, Blumen im Haar können sie in ihrer Freizeit tragen, die Schuhe sind nicht angemessen.
Grruuaaahhh! Und heute der Kommentar von Cheffe zu meinem geliebten Bommelschal: Hey, schick, der gefällt mir! Hach. Es ist so einfach zufriedene Mitarbeiter zu haben. Fahrt mehr Bahn!
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Aufgrund extraordinärer Scheußlichkeit, wird folgender privater Kommentar ohne Scham der Öffentlichkeit preis gegeben.
Vorlauf: Übliches Verspätungsgejammere. Ich biete Hochzeit an (verbunden damit das eheliche Freifahrtsprivileg) und die Eigenschaft der Bahnzugehörigen unter keinen Verspätungen mehr zu leiden. Stundenlanges im Regen warten wird meinem freundlichen Angebot vorgezogen und ich, in meiner optimistischen, lustigen Art, weise den Betroffenen noch darauf hin, dass man eben abwägen müsse, was einem lieber ist und man sich schließlich glücklicher fühlen könne, sofern man die Entscheidung habe und sich seinem Schicksal nicht willenlos ergeben müsse.
Als Dank erreicht mich folgene Nachricht:
Jetzt im Herbst werde ich sicher noch oft an Deinen Vorschlag denken, wenn die Herbsstlaubverspätungen beginnen… Nun ja, vorsichtshalber scheint die Bahn jetzt schon ihre ältesten Mühlen auf Rädern einzusetzen. Das ist dann nicht so ein Verlust, wenn die auf faulem Laube zerschellen, was? War sicher auch so ein Vorschlag von Dir, für den Du von Mehdorn dann noch gelobt worden bist. Hat er dir dabei über den Kopf gestreichelt?
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Ok. Ich kann mir jetzt also wirklich sicher sein, dass meine biologische Uhr tickt. Naja – der Ton ist eher sowas wie der einer gigantischen Turmglocke. Gestern bekomme ich von einem Freund einen kleinen Artikel geschickt. Genauer gesagt, eine Seite mit einem markierten Artikel. Gekennzeichnet war: „Eindeutige Korrelation zwischen geschätzter Attraktivität und tatsächlicher bei der Einschätzung anhand der Stimme“. Den habe ich bekommen, weil meine Anrufbeantworteransage mehrmals als barsch klassifiziert wurde. Der Artikel war auch bunt umrandet. Was ich aber als Erstes las, war ein Artikel mit der Überschrift „Bessere Säuglingsgesundheit durch gut ausgebildete Hebammen“.
Argh!
Weitere Hinweise: Ich mag seit Neustem gebügelte Sachen und mein Besuch wies mich kürzlich darauf hin, dass ich Küchenutensilien beim Essen (also quasi unteressig) permanent wegräume, was unter Anbetracht der Tatsache, dass ich wenige Minuten zuvor lamentierte, das dies eine mich hektisch machende Verhaltensweise meiner Mutter sei, zumindest besorgniserregend ist. Statistisch gesehen, haben Frauen ab 27 am meisten Spaß am Sex. Macht in diesem Kontext auch Sinn und ist nicht unbedingt das Schlimmste, was einem widerfahren kann.
(Häschen, Du kannst jetzt wieder ausatmen…)
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Boah! Der ***** hat vom *** zum Geburtstag eine Schweineschleuder bekommen. Mir ist heute nach der Quetschtherapie vom Mars:
Zum Glück hab ich quasi auch demnächst Geburtstag.
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Heute ist mein ernster Tag. Hab ich mich schon mal über Frauen ausgelassen?
Es gibt zwei Arten, die mir echt mächtig auf die … ähm … Nerven gehen.
Typ 1: Naive Hühner, deren Gehirnmasse weniger Gewicht einnimmt als das Gewicht ihrer künstlichen Wimpern.
Prototypische Szene: Computermesse, Männeranteil 95% und die einzigen Frauen, die da sind, staunen händeklatschend über die Wunder eines Herzchenballons und rufen dabei: Ohhhh! Wie süüüüüß!!!
Typ 2: Opfer-Frauen.
Die haben immer einen leicht weinerlichen Ton in der Stimme und fühlen sich permanent angegriffen, trauen sich rein gar nichts zu und verfallen schon nur beim Gedanken, an eine mögliche Stresssituation in hysterische Panik.
Uaaaaahhhhhh! Wär ich ein Kerl, wäre ich hundert prozentig schwul!
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Ok, ich will jammern. Heute morgen wache ich mit einem Kopf auf, als hätte ich einen ganzen Kasten Bier geleert, meine Augen sind zugequollen und ein Blick in den Spiegel lässt mein optisch schätzbares Alter in den dreistelligen Bereich schnellen. Es ist dunkel und kalt, meine Müdigkeit will ich hier nicht in aller Breite schildern. Vier Tage Urlaub pro Jahr sind eindeutig zu wenig.
Also grübele ich, wie ich an mehr Urlaub kommen könnte. Arbeitslos war ich schon mal, hat aber wenig Spaß gemacht – fällt also weg. Ich könnte schwanger werden, dann hätte ich ganze 8 Wochen frei. Nachteil: mehrere Monate im Walroßartigen Zustand rumlaufen und danach ca. 30 Jahre keinen Urlaub mehr.
Bleibt also mal wieder nur einen Millionär finden und heiraten. Glücklicherweise gibts bei Amazon Bücher, die mich bei meiner Suche unterstützen. Muss mich quasi nur noch entscheiden, ob ich einen nehme, der aufgrund eines fortgeschrittenen Alters bald das Zeitliche segnet oder ob ich mir die Mühe mache und nach etwas annehmbaren, wie z.B. den spanischen Thronfolger suche. Stars hab ich mir abgeschminkt. Heath Ledger ist zu jung für mich und Hugh Jackmann ist vergeben. Bei Robbie finde ich die Schwalbentatoos am Bauch albern.
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Prototypische zwischengeschlechtliche Konversation:
– Ich hab beim Auszug aus Versehen ne Bluse von Dir mitgenommen.
– Wie sieht die denn aus?
– Rosa.
– Hä?
– Mit langen Armen.
– ???
– Könnte auch weiß sein.
– Weiß mit langen Armen?
– Naja, evtl. auch kurze.