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Und da ich mich sowieso schon als ausreichend wahnsinnig dargestellt habe, hier der Aufruf meinen Traum zu deuten:
Ich befinde mich im Erdgeschoß einer Wohnung mit einer Glasfront zum Garten. Meine eigentlich geschiedenen Eltern waren da und wir sehen Außerirdische in unsere Wohnung kommen. Mein Vater verschwindet und meine Mutter und ich ergeben uns widerstandslos. Die Aliens sind zwei kleine Frauen mir großen Augen, die uns loben, dass wir so vernünftig waren. Die eine der beiden Alien-Frauen sagt, ich könne ihr meine Brille geben, da ich nun Augen bekomme. Sie reicht mir ein Paar Augäpfel und ich drücke sie mir in die Augenhöhlen, würge und spucke meine eigenen in die Spüle. Als ich um mich blicke, merke ich, dass ich scharf sehen kann, jedoch Dinge, die weiss sind, unsichtbar werden. Auf dem Weg zur Menschensammelstelle entkomme ich und steige zu einem Freund ins Auto. Er sagt: Wir fahren jetzt nach Ostdeutschland. Ostdeutschland stellt sich als runtergekommene Industrielandschaft dar. Wir halten an einem Haus mit einem großen Schlot und gehen durch mehrere Keller in ein Restaurant, wo es nur Blutwurst und ein Gericht mit abgeschnittenen Bratwurstenden gibt. Als ich rauchen will, stelle ich fest, dass ich keine Zigaretten habe. Der Kellner bringt mir eine selbstgedrehte, die umgehend in Flammen aufgeht. Ich lasse sie zu Boden fallen, sie rollt sich aus und innen befindet sich kein Tabak, sondern sechs langstielige rote Rosen.

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Während einer Besprechung hatte ich heute einen Geistesblitz, wie wir von einem Zweitmarkt unglaublich viel Geld abschöpfen könnten. Ich sollte vorab erläutern, dass ich in der Personalentwicklung des Subunternehmens arbeite, welches v.a. Sicherheitsfachleute und Reiniger beschäftigt. Eines der Hindernisse unseren Reinigern unsere Konzepte zu verkaufen ist sprachlicher Natur. Neben türkisch, polnisch, russisch, serbokroatisch und verschiedenen chinesischen Dialekten, sollte ich v.a. des Bulgarischen und Nigerianischen mächtig sein. Angesichts dieser Sprachvielfalt, die hier von Nöten ist, würde ich gerne an das Auswärtige Amt treten und den Diplomaten eine Fortbildung anbieten. Bei uns könnten sie neben den Sprachen, ihre Kompetenzen in Gesprächsführung und diverse De-Eskalationsstrategien erproben. Von interkultureller Kompetenz und Intergrationsfähigkeit gar nicht zu sprechen. Mein Chef war begeistert. Leider bleibt diese Möglichkeit verschlossen, da nur unser Bildungsdienstleister Geschäft am öffentlichen Markt machen darf. Schade eigentlich. Wäre für mich gleichzeitig eine geeignete Möglichkeit gewesen, eine gute Partie kennen zu lernen.

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Zum letzten Geburtstag hat mein Nachbar ein wunderschönes Geschenk von mir bekommen. Genauer gesagt DAS schönste Präsent, was ich je verschenkt habe. Schon auf der Party hat er mehrere Male versucht es zu verschenken. Da ich anwesend war, konnte ich dieses Vorhaben erfolgreich unterlaufen. Jetzt gibt er meinem Mitbewohner doch glatt den Schlüssel samt Geburtstagsgeschenk! Undankbarer Lümmel! Der bekommt nie mehr was von mir!

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Heute hab ich es also geschafft und meinen ersten fatalen Fehler bei meinem neuen Arbeitgeber begangen. Glücklicherweise blieb mir eine öffentliche Auspeitschung erspart.
Auf der Fahrt in die Arbeit habe ich festgestellt, dass meine Familie eine Schwäche für neurotische Hunde hat. Von dem fleischallergischen Hund meines Vaters berichtete ich bereits. Der Kläffer meiner sizilianischen Großmutter ist dementgegen Allesfresser – jedenfalls so lange Parmesan auf sein Futter gestreut wird. Man sagt ja Augen seien der Spiegel zur Seele. Ich persönlich glaube eher, Tölen sind das eigentliche Barometer.

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Mein Mitbewohner will zu meinem Nachbarn ziehen. Nur weil der DSL und nen Fernsehanschluss hat. Das ist doch gemein. Er hat es mir schonend beigebracht und ich habe nicht sehr lange geweint. Dann habe ich ihm ein Empfehlungsschreiben verfasst und ihn von dannen ziehen lassen. Mit etwas Glück kann ihn mein Nachbar nicht leiden.