TTD Torture-Travelling-Day, 4.30 aufstehen, 05:58 in den Sprinter, 10.30 bis 17.30 in FFM arbeiten, 18:15 zurück, 22.45 zu Hause. Mehr als einmal in der Woche brauche ich das nicht.
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Mein Mitbewohner will zu meinem Nachbarn ziehen. Nur weil der DSL und nen Fernsehanschluss hat. Das ist doch gemein. Er hat es mir schonend beigebracht und ich habe nicht sehr lange geweint. Dann habe ich ihm ein Empfehlungsschreiben verfasst und ihn von dannen ziehen lassen. Mit etwas Glück kann ihn mein Nachbar nicht leiden.
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Fast zwei Jahre frieren hat sich bezahlt gemacht. Heute habe ich die frohe Botschaft erhalten, dass ich ab Oktober weniger Miete zahle und eine Nachzahlung erhalte. Sehr aufschlussreich war auch das Begleitschreiben. Dort wurde detailliert aufgeschlüsselt für was ich Nebenkosten zahle. U.a. für Dinge wie Grünfläche, Sondergartenpflanzen, Spielplätze (Plural!) und Hauswartmaterial. Schön. Ab morgen gehe ich täglich schaukeln.
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Übrigens Don’t der Woche: Einem Dreijährigen in Stöckelschuhen (die hatte nicht er an sondern ich) zeigen, wie man auf einer Stange balanciert. Führt zu folgendem Ergebnis: Lieblingskleid fast zerrissen, Handtasche im hohen Bogen von sich geworfen, Absatz angeknickst, Schmerzen im Knie und Handgelenk, neue Hämatome auf rechtem Bein. Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass ich Turnschuhe trug … jedenfalls war mir dieser Faux-Pas so peinlich wie lange nichts mehr. Das Ganze trug sich am Helmholtzplatz in der Nachmittagssonne vor mehreren Dutzend Zuschauern zu. Die haben bestimmt gedacht: „Oh Mann, die aufgestrapste Tussi, wollte mal einen auf hach-wat-bin-ich-locker-drauf machen und versagt dann so kläglich, ha, ha!“ Grmpf! Einen meiner superschicken pinkfarbenen Ohrringe hab ich dabei auch verloren. Gut, dass Frau Zukka die auch hat. Sag mal, Zukka, willst Du mich nicht mal zu Dir nach Hause zum Kaffee einladen?
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Ok, Sonntag ist ja Ende der Woche: Don’t dieser Woche folgendes Experiment. Hand nach Abtrocknen an automatischen Handtuschaufwickler halten und warten was passiert.
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Wenn der Arm langsam schwarz wird, ist das gut oder schlecht?
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Pferde konnte ich noch nie leiden. Wahrscheinlich das Grundproblem in meiner Sozialisation. Über dieses Geschenk hätte ich mich jedenfalls freuen können. Weihnachten steht quasi vor der Tür und ich habe auch schon die ersten Bauchschmerzen vom übermäßigen Dominosteinverzehr hinter mir.
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Schön, wenn es noch Menschen geben sollte, die keine Zielgruppe sind. Ich leider nicht. Nein, sagen wir so: ich bemühe mich stets es nicht zu sein. Aber ich versage täglich. Als eine akute Rettungsmaßnahme habe ich vor zwei Jahren meinen Fernseher abgeschafft. Ich komme zu Kinoverabredungen grundsätzlich eine halbe Stunde zu spät und das Radio schalte ich zur vollen Stunde ab. Ich besitze kein DSL, mein CD-Player ist kaputt und ich habe keinen neuen nachgekauft. Insgesamt führe ich so etwas wie ein Eremitendasein. Ich war mir sicher, dass es hilft. Hilft auch, so lange ich nicht in die Nähe irgendwelcher (vorzugsweise bewegter) Medien komme. Einmal hat mich jemand eine halbe Stunde allein in einem Raum mit Ferseher gelassen. Bei seiner Rückkehr hatte ich sechs Liter Autogloss 707 mit Nanotechnologie, eine MANNESMANN Elektro-Kettensäge Oregon und 20 dieser fantastischen Klettklebebänder bestellt, die jeweils zehn Kilogramm halten. Alles was bei mir auf dem Boden stand, habe ich mit einem Klettbändchen versehen und es an die Wand geklettet. Jetzt habe ich wieder viel Beinfreiheit. (Das Sofa ist leider schwerer als zehn Kilo) Ein anderes Mal, saß ich in einem Café und wartete auf meine Verabredung. Noch bevor mein Date eintraf, entschloss ich mich, wieder aufzustehen und ein Paar Kleinigkeiten, die ich zuvor im Werbefernsehen gesehen hatte, kaufen zu gehen. Da sitze ich nun mit vier verschiedenen Maggi Fix Produkten, dem neuen Mango-Shampoo von Guhl und einer mir bis Dato völlig unbekannten Salatsoße von Bertolli.