Ukrainerin für einen Tag

Welche Macht Nationalfarben haben, wurde mir heute morgen bewusst, als ich um 8.20 Uhr das erste Mal von einem zahnlosen Opa umarmt wurde. Freudig erzählte er mir ganze Romane auf Ukrainisch und ließ mich nicht zu Wort kommen. Ich sei zwar keine Ukrainerin, aber heute ein Fan, konnte ich ihm nach einem zehnminütigen Monolog der Freude erklären. Das freute ihn noch mehr und ich bekam noch einen Kuss. Auch auf der Straße wurde ich freudig angehupt, mir wurden Dinge zugerufen, es wurde gewunken. Berlin scheint viele Ukrainer zu haben.

Die Hauptstadt der Ukraine ist Kiew. Die Ukraine ist nach Russland das flächenmäßig größte Land in Europa. Sie beheimatet rund 50 Millionen Ukrainer. Die Währung heißt Hrywnja. Ein Hrywnja sind 100 Kopeken.

Übrigens: Borschtsch ist ein traditionell ukrainisches Gericht und Döner heißt in der Ukraine Schaurma.

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5 Gedanken zu „Ukrainerin für einen Tag“

  1. @sabbeljan: Wenn die Soljanka-Truppe gewinnt, dann kommst du aber auch keinen Funken näher an die im Tippspiel enteilten Kollegen, die Tippen nämlich garantiert nicht auf Tunesien.

    @nuf Aufpassen, dass nicht noch ein paar schwedische Schlachtenbummler Sympathie bekunden, im Vollrausch sehen die Farben sehr ähnlich aus.

  2. Sieh an, in arabischen Ländern gibt es auch dönerartiges Essen, das dort Schawerma oder auch Schawarma heißt. Speziell im Sudan wird das Fleisch allerdings in baguetteartige Brote gepackt, nicht die Fladenbrote, wie wir sie kennen.

  3. Da hier noch niemand kommentiert hat, gebe ich einfach mal ungefragt den größten Teil meines Halbwissens über die Ukraine zum Besten: Die Nationalflagge symbolisiert angeblich den blauen Himmel über einem goldgelben Kornfeld. Hat zumindest Günther Jauch in „Wer wird Millionär“ gesagt. Wer weiß, wofür man das mal brauchen kann. ;)

    Und übrigens, Frau Nuf: Ich liebe Ihr Blog. Ganz großes Wortkino. Hat mir schon über manche Arbeits-Denk-Blockade hinweggeholfen :) Viel Spaß im Stadion!

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