Wie bei der Babykacke kenne ich mich mit dem Reifegrad bestimmter Gemüse- und Obstsorten auch nicht aus. Dennoch klopfe und drücke ich darauf rum bevor ich mir z.B. Melonen oder Avokados kaufe. Zuhause stelle ich dann fest, dass ich erneut zielsicher zum total unreifen Produkt gegriffen habe*. Wahrscheinlich habe ich darüber so häufig und laut geweint, dass ein Nachbar unten abgebildetes Produkt „erfand“.
Sowas macht mich glücklich. Lediglich in Anbetracht der Sorte (s.u.) mache ich mir Sorgen.
* Unreife Avokados (wieso eigentlich nicht Avokadi) werden übrigens nicht genießbarer wenn man sie für kurze Zeit in die Mikrowelle legt.
Reife Melonen (zumindest Honigmelonen) erkennt man am „reifen“ Geruch. Also immer erst dran schnuppern, und wenn es nach „reifer Honigmelone“ riecht, auch kaufen.
Bei Avocados funktioniert das meines Wissens nur sehr bedingt bis gar nicht. *g* Daher auf jeden Fall dran rumdrücken – und erst kaufen, wenn sie weich genug sind! ;-)
über die sorte hab‘ ich mir auch schon mal sorgen gemacht… aber, wie der kollege weiter oben schon wußte, wiki wußte was. (verzeihen Sie, alliterationen schaffen entwickelt sich bei mir grade zur neurose.)
Avocadae/Avocadata kannst du eine Weile in Mehl legen, dann reifen sie nach. Ich habs nie ausprobiert. Aber ich habs mal gelesen, also muss es stimmen.
fragen Sie Wikipedia
Rudolph Hass ist schuld nicht die nazis
„Im deutschen Handel findet sich fast ausschließlich der weltweit verbreiteteste Typ Fuerte, eine birnenförmige Avocado mit mittelgrüner Schale und hellgelbem, zum Rand hin grünlichen Fruchtfleisch. Die Fuerte erreichen ein Gewicht von 250 bis 400g. In anderen Ländern, z.B. den USA und Frankreich, dominiert dagegen die Hass. Bei der Hass-Avocado handelt es sich nicht um eine gezielte Züchtung, sondern um eine zufällige Mutation. Der Kalifornier Rudolph Hass fand den Baum in den 1930er Jahren in seinem Garten. Von diesem einen Baum stammen alle heutigen Hass-Avocado-Bäume ab, die in Israel, Kalifornien, Mexiko und Spanien angebaut werden. Die Hass ist kleiner als die Fuerte, rundlich und besitzt eine schwarze, dicke, warzige Schale. Sie wiegt zwischen 140 und 350g und schmeckt aromatischer als die Fuerte.“
Überall sind sie.