Schweiget! und schreibet!

SprachnachrichtenNiemals wollte ich Dinge sagen, die meine Eltern gesagt haben. Doch ach! Es ist so schwer mit den guten Vorsätzen. Wie oft z.B. denke ich „Für jedes Mama ne Mark und ich wäre reich!“

„Mama?“

„MAMA?“

„MMAAAMAAA!“

„MAAAMAAA!!1!“

„Mama?“

Allein zwischen Feierabend und Bettbringzeit würde ich eine stattliche Summe dazu verdienen. Auf den Monat hochgerechnet, könnte ich meine offiziell bezahlte Arbeitszeit um gut die Hälfte reduzieren und meinen Lebensstandard dennoch halten. Ach was! Ein stattlicher Urlaub mit allem Pipapo wäre drin!

Auch wollte ich nie Kulturpessimistin werden. Ich wollte immer mit dem technischen Fortschritt mithalten. Jede relevante Plattform kennen, nicht aufhören Apps  zu testen, meine Mikrowelle mit ihren 542 Programmen bedienen können, offen für jede Neuerung sein, mir immer klar machen, dass es oft Bequemlichkeit ist, die einen daran hindert am Puls der Zeit zu bleiben, niemals nicht in die Das-haben-wir-schon-immer-so/Das-haben-wir-noch-nie-so-gemacht-Mentalität verfallen… doch ach. Ach. ACH.

Bei Sprachnachrichten hört es eben auf.

Es gibt einfach Grenzen!

MAN MUSS AUCH NICHT JEDEN SCHEISS MITMACHEN!

Früher ging es auch ohne. Da haben wir noch getippt! Sogar bevor es die Smartphones gab! Selbst da haben wir uns SMS geschickt. Wir haben die Zifferntasten als Buchstabenauswahl genutzt, mussten teilweise 3x auf die Taste drücken, bis endlich der gewünschte Buchstabe erschien und es gab gar keine Wortvorschläge. Wir haben jeden fucking einzelnen Buchstaben ausgewählt! Jedes Wort einzeln und bis ganz zu Ende getippt. So war das damals! Disziplin hatten wir! Durchhaltevermögen! Ehrgeiz! Echter Kommunikationswille!

Außerdem hat das SMS-Schreiben Geld gekostet. 30 Cent pro Nachricht.

Wir haben uns also gut überlegt, was wir schreiben.

160 Zeichen, die eine Aussage hatten.

Niemand hätte einfach einen Smiley geschickt oder „OMG lol“. Niemand! 3 SMS = eine Woche Taschengeld!

Sprachnachrichten

In der Zwischenzeit hat sich vieles geändert und ich bin auf dem Stand, dass ich einfach nur froh wäre, wenn die JUGEND VON HEUTZUTAGE wenigstens „lol“ schreiben würde. Wenn sie überhaupt schreiben würde. Aber das tut sie nicht! Sie redet! Sie schreibt nicht mehr. Sie schickt Sprachnachrichten.

Sie ist zu faul! Also das hätte es früher bei uns nicht gegeben. So schwer ist das doch nicht. HIMMELHERRGOTT! Wie lange dauert es denn zu tippen: „Kann ich noch zu Lisa? Ich bin 17 Uhr wieder da.“ Fünf verdammte Sekunden. Fünf Sekunden! FÜNF!

Aber nein. Die Jugend von heutzutage schickt lieber Sprachnachrichten.

 

(Wenigstens weiß ich jetzt was diese jungen Menschen machen, die ihre Telefone waagrecht vor ihre Münder halten während sie durch die Gegend laufen.)

Danke Merkel!

Sprachnachrichten nerven. Sie nerven! Ich höre sie nicht ab. Ich höre sie nie ab. Selbst wenn ich Kopfhörer hätte. Sie entsprechen einfach nicht meinen Kommunikationsgewohnheiten und die sind hier schließlich der Maßstab.

Sprachnachrichten sind Trump! Sprachnachrichten sind Kim Jong-un! Sprachnachrichten sind Sauron.

1.645 Gedanken zu „Schweiget! und schreibet!“

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  2. Der Fuggs sagt:

    das Messenger Produkt von Google bietet zu Sprachnachrichten ein automatisch generiertes Transkript an um beide Lager zu versöhnen. Vielleicht wäre das ne Alternative, Auf Android Handys isses ja sowieso drauf.
    (Datenkrake-Rufe in 3 … 2 … 1)

  3. Krüml sagt:

    Ich schicke manchmal welche, wenn ich die Kommunikation mit Papa/Opa/Oma nicht von meinem zweijährign Sohn fern halten will, also er was sagen oder verstehen soll.
    Ansonsten stimme ich die 100% zu. Sprachnachrichten sind die Pest

  4. Lindworm sagt:

    „Anything invented after you’re thirty-five is against the natural order of things.“ (Douglas Adams) goodreads.com/quotes/39828-i…

  5. Und was ist der Unterschied, ob die Kids jetzt Sprachnachrichten verschicken oder wir uns früher einfach angerufen haben? Vor einiger Zeit haben sich alle aufgeregt, dass alle nur noch schreiben. Und nicht reden. Jetzt ist wiederum schreiben toll und Sprachnachrichten schlecht ????

  6. malik.fm sagt:

    Du … machst … Poscasts. ?

  7. Steckschwein sagt:

    Sprachnachrichten sind die Pest. Ich finde Textnachrichten und EMail super, weil ich telefonieren abgrundtief hasse. Und jetzt schicken mir manche Textnachrichten.

  8. Meine Tochter (15) regt sich regelmäßig darüber auf, wenn sie Sprachnachrichten von ihren Freundinnen kriegt. Ich bin zum Glück davon weitgehend verschont.

  9. Sabiene sagt:

    ICH HASSE SPRACHNACHRICHTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    LG Sabienes

    1. Marc sagt:

      Dann unterstützt bitte durch Klick auf [Ich auch] in diesem Post im Apple Support, dass eine Funktion eingebaut wird, um den Empfang von Sprachnachrichten abzulehnen: https://communities.apple.com/de/message/200145413#200145413

  10. Pingback: Sunny
  11. Aginor sagt:

    Also wenn schon jemand unbedingt nicht schreiben will, heute gibt es doch speech-to-text Funktionen die einigermaßen ordentlich funktionieren, oder? Weiss es nicht genau, ich nutze die auch nicht weil ich ein Dinosaurier bin der immer noch tippt.
    Sprachnachrichten sind ätzend. Außer alten Leuten (die keine SMS schreiben können, wegen Gicht oder technischem Unverständnis oder beidem) schreibt mir zum Glück niemand welche. Wenn dem so wäre dann würde ich demjenigen auch sagen: „Ich höre sie nicht ab. Nie. Lass das.“

    Gruß
    Aginor

    1. Kristin sagt:

      Sprachnachrichten abzuhören kostet einfach so viel Zeit, wenn man das ganze lesen könnte würde es viel schneller gehen. Außerdem werden die dann noch ewig in die Länge gezogen mit “Ehm…” und dann ist erstmal Pause. Ich hab ernsthaft so eine starke Abneigung gegenüber Sprachnachrichten und bin selbst erst 21.

      1. Dennis sagt:

        genau das!

  12. DavidDomenic sagt:

    „Sprachnachrichten entsprechen n.meinen Kommunikationsgewohnheiten u. die sind hier schließlich der Maßstab“ muss ich mir unbedingt merken?

  13. nk sagt:

    Müsste doch eigentlich reichen mal die Kosten/Guthaben vorzurechnen, die A/V Daten gegenüber Text verbrauchen. Das sollte eigentlich so signifikant sein, dass es Wirkung hinterlässt. Am Besten Mitte des Monats am Ende des Datenvolumens tun.

    1. dasnuf sagt:

      Heutzutage ist das kein Unterschied mehr. Da zahlt man für 6 MB fast nix mehr.

  14. Jürgen S. sagt:

    Ich kenne Eltern, die bei sowas ihr Kind einfach mal blockiert haben. DER Schock saß dann tief. @fletcher

  15. Frau Leo sagt:

    Auch als Nichtelternteil stimme ich zu!

  16. Sprachnachrichten akzeptiere ich nur von meinen kleinen Nichten und Neffen, die noch nicht lesen und schreiben können (auf Elterns Handy).

    1. dasnuf sagt:

      In so einem Fall oder bei älteren Menschen, die die Tasten schlecht sehen können und bei denen tippen schwierig ist, habe ich auch kein Thema damit.
      Auch nicht, wenn der/die EmpfängerIn nicht unmittelbare Antwort verlangt.

  17. foo sagt:

    Sprachnachrichten sind immer unhöflich bis rücksichtslos: Weil sie den Empfänger zeitlich festnageln, statt Geschwindigkeit freizustellen.

  18. Kay Halbauer sagt:

    Und unsere Eltern regten sich auf, wenn wir SMS getippt haben statt anzurufen

  19. Kommt mir sehr bekannt vor

  20. ?hiatus? sagt:

    Da muss ich kein Elternteil sein, un da zuzustimmen, ich finde Sprachnachrichten schrecklich.

  21. ?JoshIrisa ? sagt:

    Bin 17, spricht mir trotzdem aus der Seele.

  22. Meiliese sagt:

    Ich möchte darauf hinweisen, dass die Kommunikation auch ohne Sprachnachrichten über WhatsApp nicht einfach ist.


  23. Die Kolleginnen im Dienst-Chat nehmen mich irgendwie nicht ernst…


  24. Bloody Mary sagt:

    auch nicht-eltern hassen das!

  25. Bei mir schickt Mama immer die Sprachnachrichten und ich kann die nicht ab

  26. Hendrik sagt:

    Ich kenne da auch viele Eltern die ihren erwachsenen Kindern Sprachnachrichten schicken…

  27. Ja, das mit den Sprachnachrichten treibt mich auch zur Weissglut… Und zur Krönung wird dann noch leise genuschelt… ?

  28. Luna Flausn sagt:

    Ich mag das auch nicht. Da schreibt man wem etwas vertrauliches und der schickt eine Sprachnachricht zurück. Damit es jeder mitbekommt??

  29. Bin kinderlos aber ja: du hast völlig Recht. Mich nervt sowas tierisch. Text gewinnt

  30. siobhan sagt:

    Nicht nur Kinder machen das…. ?

  31. John Lessing sagt:

    ich habe inzwischen auch alle meine Freunde und Bekannten soweit, dass sie die Sprachnachrichten bei mir unterlassen :)

  32. nicadana sagt:

    sowas von aus der Seele geschrieben!!!!!

  33. wiu sagt:

    Zuerst kamen 3 Sprachnachrichten, danach wurde ich 3x angerufen, habe auf nichts geantwortet, war mit dem Auto unterwegs.

  34. *zustimm* ich find Kopfhörer so überbewertet …

  35. Pingback: admin
  36. gone lost sagt:

    Ich mach das nie. Dafür aber meine Eltern. Ständig.

  37. Kenne keine so kommunizierenden Menschen. Evtl. mal offline erziehen?

    1. dasnuf sagt:

      Oh. Was ist „erziehen“? Kannst du mir das bitte mal ausführlich erklären?

  38. Sie tippen während eines Meetings WA- Nachrichten?

    1. dasnuf sagt:

      Das haben Sie sehr scharfsinnig aus diesem Text extrahiert!

  39. Mega Blog-Eintrag: Viele Ausrufezeichen, viele Superlative finde es mega!!!! Du solltest Mal einen Poetry Slam schreiben Schwester.

  40. Überall rennen die Leute rum und schicken dabei Sprachnachrichten – oder hören sie an! Im vollen Zug. Auf voller Lautstärke. Ahhhhh!

  41. Leni sagt:

    Ich bin 26 und finde Sprachnachrichten bescheuert! Ich mag lange Mails aber auch mehr als WhatsApp & Co.

  42. Time Drop sagt:

    Ich hasse übrigens auch, wenn meine – ebenfalls Mittzwanziger-Freunde – mir welche schicken. Das nervt!

  43. Sebastian sagt:

    Ist bei mir genau andersherum. Meine Mutter schickt ständig Sprachnachrichten, und mag nicht tippen.

  44. Bei mir sind es befreundete Mütter. Immer.

  45. Man kann z.B. Freundinnen das verschicken von Sprachnachrichten durch einfaches „aus dem Zusammenhang reißen und weiterleiten“ abgewöhnen.

  46. Dingens sagt:

    Sprachnachrichten? Die sind wie Anrufbeantworter oder die Mailbox.
    DIE WILL KEINER BESPRECHEN GESCHWEIGE DENN ABHÖREN!!!

  47. Ha ha ha, das kenne ich nur zu gut…

  48. Pejama sagt:

    Wer was möchte, muss sich dem Kommunikationskanal der Person anpassen, von der sier was möchte.
    Ist ne Lektion fürs Leben.

  49. SchnulliMama sagt:

    Dieser Screenshot ist doch meinem Smartphone. Ganz sicher!

  50. Ich gestehe, ich liebe die Sprachnachrichten, Gerade bei längeren Texten.

  51. Freiner sagt:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************
    Gerne gelesen
    *****************/KOMMENTAROMAT**********************

  52. I'm not Lars sagt:

    Meine Oma kann nichts anderes als das… Funktioniert.

  53. Ich bin kein Elter, @dasnuf, aber ich stimme auch zu ;) #sprachnachrichten

  54. Comoelcometa sagt:

    Noch schlimmer: die eigene Mutter! Meine (noch recht jung, also durchaus fähig mit dem tippen umzugehen) ist nicht davon wegzubringen und treibt mich in den Wahnsinn!

  55. Hahaha. Kenn ich. Musste mir von meinem großen Sohn aber auch schon anhören: Mama, wenn du das Handy an dein Ohr hältst, dann kannst das nur du hören, als würdest du telefonieren! Das weißt du schon, oder?

  56. Aleksandrah sagt:

    Oder: „Wenn ich dich anrufe, wäre es von Vorteil, wenn du auch dran gehst, Mama!“
    „Im Meeting geht das nicht.“
    „Aber Kinder sind wichtig.“

  57. tuxflo sagt:

    meine bevorzugte Variante wäre: weder Text noch Sprachnachricht, stattdessen Dinge beim Abendessen besprechen. Face2Face wie man heute sagt aber meine Kinder sind auch noch nicht alt genug für Smartphones von daher kann ich leicht reden :D

  58. Die Pest! Und am schlimmsten, wenn der Sender nuschelt.

  59. Timur S. sagt:

    Nicht nur Elternwerden Ihnen da zustimmen :D
    Gezeichnet, Jugendlicher Pendler

  60. Maarsello(w) sagt:

    kein „Elter“ – nervt mich aber auch bei Freunden schon genug ?

  61. Knödel sagt:

    ich stimme dir zu. Hab zwar keine Kinder, aber meine Freunde senden Sprachnachrichten, die ich nicht anhöre.

  62. ich bin ebenso für getippten Text. Sonst kann das Kind oder wer auch immer ja gleich anrufen ??

  63. p1ddly sagt:

    Mobile Telefone. Die Kinder schreiben lieber. Bessere Möglichkeiten zum Schreiben. Die Kinder reden lieber.
    Was wollen sie nur?

  64. bigmusch11 sagt:

    Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, das man die auch am Ohr abhören kann. Man muss nur schnell sein dabei. Seitdem ist es ok.

  65. smiddi sagt:

    Da vereint sich die Ungleichzeitigkeit des InstantMessagings mit der bequemen Form des PushToTalk.

  66. fxhakan sagt:

    Einfach konterkarieren, indem du die Sprachnachricht durch eine App jagst, die sie in Text übersetzt. Dann deine Textantwort in Sprache umwandeln lassen, die von einer süßen Katzenstimmte gesprochen wird…

    1. Antje sagt:

      Ooooh, das ist eine gute Idee! Schon als Erziehungsmaßnahme für tippfaule Freunde…. Welche Apps wären das denn?

      Yessss! Sprachnachrichten sind Sauron!
      Nicht umsonst habe ich auch den Anrufbeantworter abgestellt.

      1. fxhakan sagt:

        Meine ursprüngliche Idee war es, meine Texte zu diktieren und automatisch als Text zu importieren, der Faulheit zuliebe :-D

    2. dasnuf sagt:

      Was gibts denn da für Apps?

      1. fxhakan sagt:

        Eine Zeitlang überlegte ich, meine Texte zu diktieren und automatisch in Text umwandeln zu lassen. Hatte ich aber nicht länger verfolgt, und es fiel mir wieder ein, als ich Deinen Artikel las. Hier ein Liste der App/Programme, die ich gefunden hatte:

        Speak-A-Message
        Speak-To-Text
        VoiceBot
        Voice2Text
        Dragon Dictation

        1. dasnuf sagt:

          Ah, das hab ich falsch verstanden.
          Dass der Sender die Nachrichten durch eine Diktier-App schicken kann, war mir bekannt. Kann man aber als Empfänger ja nicht erzwingen.
          Ich dachte, es gibt was, das ankommende Sprachnachrichten in Text wandeln kann.

  67. betty berger sagt:

    So ganz erschließt sich mir der Sinn von Sprachnachrichten sowieso nicht. Da kann man doch auch gleich telefonieren.
    (Telefonieren!?!??omg!

  68. Die Kinder können Sprachnachrichten versenden ohne schreiben lernen zu müssen, praktisch

    1. dasnuf sagt:

      Bis sie schreiben können, stimme ich zu.

  69. Ich finde es sehr praktisch. Aber meine Kleene ist auch erst 1,5 Jahre alt.

  70. Ich stimme dir auch als nicht Elternteil zu!

  71. ___Ingrid___ sagt:

    Da ich kein Smartphone habe, geht dieser Trend völlig an mir vorbei… :-)

  72. Da erübrigt sich jeder Kommentar. ?
    DU hast alles richtig gemacht ???

  73. ph!l sagt:

    wie mir Leute aufn Keks gehen die voice messages schicken. Ruft an oder schreibt text zefix

  74. Noch find ich es süß. Weil Kind (5) mir nur dann welche schickt, wenn sie bei ihrer Oma übernachtet. Und ich ausschlafe ?

  75. Lana Linum sagt:

    das letzte heißt „ach, war nicht so wichtig“ ?

  76. Sascha sagt:

    Die werden konsequent ignoriert. So wie Gruppen immer auf „lautlos“ stehen

  77. RCF PDM sagt:

    Aber sprechen kann das Kind…?

  78. ??. ????? sagt:

    Alles eine Frage der hier offensichtlich verpassten Erziehung.

  79. Ben sagt:

    Für “Ironie über Internet” ist es eine Verbesserung gegenüber Text.

  80. Das Prinzip der Sprachnachrichten verstehe ich auch nicht und hätte dasselbe Problem.

  81. 9HFHD2SM ?? sagt:

    Wozu WhatsApp?
    Also mit meinen wichtigsten Kontakten schreibe ich immer noch per SMS.
    Das reicht – und funktioniert bestens.

  82. Ich stimme als Kind meines Vaters zu, der immer Sprachnachrichten schickt, weil er keine Lust hat zu tippen.

  83. Ich liebe sie. Geht besser als tippen und ich hasse telefonieren meistens.

  84. Tiny Tiia sagt:

    Sprachnachrichten sind der Teufel. Wenn man reden will soll man anrufen. Wenn man nicht anrufen will, soll man schreiben.

  85. Tante Emma sagt:

    Ich bin da ja eine Ausnahme: #Teamsprachnachricht und das aus Überzeugung

  86. Jana Vogel sagt:

    “Wir haben die Zifferntasten als Buchstabenauswahl genutzt, mussten teilweise 3x auf die Taste drücken, bis endlich der gewünschte Buchstabe erschien und es gab gar keine Wortvorschläge.“
    Made my day. Danke.

  87. Prof sagt:

    (Aus Datenschutzgründen hab ich mittlerweile kein WA mehr… seelige Ruhe. Vor Sprachnachrichten, Katzenohren und ‚lustigen‘ Bildern. ^^)

  88. Was heißt hier Eltern?!? VERWANDSCHAFT!!! Alle. /0

  89. 1 nice Rant vong Idee her!

  90. Prof sagt:

    Meine Monster sind dafür zu klein. Aber meine Kollegin hatte regelmäßig Schaum vorm Mund, weil ich ihre Sprachmitteilungen ungehört löschte.

  91. Na da kennt wohl jemand nicht die Diktierfunktion?


  92. zïmt sagt:

    Der wichtigste Emoji in unseren Dialogen.


  93. Martin McFly sagt:

    Vor allem kann man gesprochenen Text doch in geschrieben Text umwandeln lassen. Das kleine Mikrofon links neben der Leertaste bei iOS. Wieso nutzen die das nicht einfach?!? Ich versteh das auch nicht.

  94. SabinesWelt sagt:

    Für solche Texte liebe ich Dich!
    GENAU so ist es!!!
    *lacht hysterisch*

  95. Ganz schlimm sind die, die dann ständig per Sprachnachricht nachfragen, wie die Sprachnachricht zu verstehen sei, statt anzurufen ?

  96. Tina Kracker sagt:

    Ich bin wohl aus der Art, denn ich finde Sprachnachrichten superst: Kein ewiges Tippen, viel weniger missverständlich, näher am Ursprungsmedium Telefon etc.
    WENN sie mal unpassend kommen, gehe ich kurz aufs WC zum Abhören.

  97. Genau darüber habe ich heute auch nachgedacht und bin völlig bei dir ?

  98. Pia Saxoline sagt:

    Muss man denn sofort auf Wattsapp reagieren? Ich denke nicht. Müssen sie mal zappeln.

  99. alles b. sagt:

    *nickt euphorisch*

  100. Voicemail is not a thing.

  101. Ja! Ja, verdammt, ja! Dein Tweet macht mich jetzt schon so ein bisschen geil.

  102. Als Absenderin mag ich Sprachnachrichten, gebe ich zu. Auf Empfangsseite oft doof, ja. Toll wäre ein Tool, das Sprache in Schrift umwandelt.

  103. WhatsApp -Gruppe!! :-D

  104. 8zehn3&9zig sagt:

    Handy in nem Meeting? tststststs

  105. Keks sagt:

    Ich bin zwar kein Eltern, aber als Kind stimme ich dennoch zu.
    *kopftisch*

  106. Heikeland sagt:

    was mich dabei schmerzt: Das machen fast alle unter 30 so. Man wird ja immer früher alt. Schlümm.

  107. Die Neon sagt:

    nieder mit den Sprachnachrichten ?

  108. Memo an mich: Dem Kind NIE ein Smartphone kaufen.. ?(frommer Wunsch)

  109. Und ich bin nur die große Schwester! Meine Kinder können bisher nix davon. Anni siehste.

  110. Mirjam sagt:

    Wenn ich unterwegs bin oder Kinder an mir zerren nutze ich gerne Sprachnachrichten. Im Meeting reagiere ich nur auf Notfälle (Anrufe)!

  111. Kann ich nicht bestätigen, war nie ein Problem. Wir reden aber auch zusammen; was wir mögen, was nicht … und umgekehrt. Mal probieren!

  112. ich höre sprachnachrichten aus prinzip nicht an und antworte demnach auch nicht darauf.

  113. Naomi Thimm sagt:

    Leider, nicht nur von Kindern. Ich höre sie nicht ab und antworte auch nicht. Gab schon Vorwürfe…

  114. wobei ich das bei alten Leuten (so unsere Großeltern oder so) ja noch verstehen könnte.

  115. Meine Schwester macht das immer, wenn sie gerade zur Bahn rennt. Versteht man auch super!

  116. Stefanie Leo sagt:

    Einspruch! Ich tippe sauschnell auf der PC-Tastatur, schreibe deshalb gerne E-Mails. Bin aber eine Nulpe auf dem Smartphone. Deshalb …

  117. ja, ja, ja, ja, ja. Aber bei mir sind es nicht die Kinder (die sind gut erzogen) sondern FRAUEN! im Bekanntenkreis.

  118. Jens sagt:

    Ich seh das überhaupt nicht als den neuen Scheiß, weil das für mich nichts anderes ist, als auf nen altmodischen Anrufbeantworter zu reden. Die hab ich noch nie abgehört und so mach ich das auch mit diesen Sprachnachrichten. „Wenn es wichtig ist, werden die noch mal anrufen“ hat man früher(TM) immer gesagt und das gilt heute in etwa genauso: Wenn jemand eine sofortige Antwort braucht, muss er auch die entsprechenden Kanäle und Methoden benutzen: Also Text oder Anruf. Die Sprachnachrichten sind für mich eine passiv agressive Umgehung der direkten Kommunikation, die mir eine Handlung auferlegt, die eigentlich in der Pflicht des Absenders liegt, nämlich mir zu sagen ob das, was er mir sagen will, wichtig ist. Wenn er (ich spreche von „er“, weil der einzige, der das trotz klarer Ansage, dass ich das nie abhöre, dennoch immer wieder macht mein älterer Sohn ist) eine schnelle Reaktion von mir haben will, muss er auch dafür sorgen, dass ich sein Anliegen problemlos erkennen und verstehen kann. Ganz einfach: Bringschuld, nicht Holschuld.

  119. Andrea Reif sagt:

    Same hier! Aber nach einigen Monaten hat es der Sohn gelernt ;-)

  120. Marco Boll sagt:

    Props’n’Kudos meine Liebe! Zwar bin ich ein solch grausamer Vater, dass unser Großer sich mit einem Nokia-Nonsmart-Outdoor-Tastentelefon rumquälen muss (naja, wenigstens hat es schon dieses T9-Getöse) und somit noch von Nachwuchs-Sprachnachrichten verschont. Aaaber: Meine große Schwester (fast 50!) quält mich mit diesen Dingern und der schicke ich jetzt einen Link zu Deinem Blogpost! Danke.

  121. Also beim iPhone ist es die Taste mit dem Mikrofon-Symbol da unten links neben der „Leerzeichen“-Taste…. und Android hat das so ähnlich meine ich.


  122. Fanny Vo sagt:

    Wie heißt die Funktion bitte? Hört sich sehr praktisch an.

  123. Ähm. Auf die Gefahr hin, dass ich mich als voll sauronesk oute: Mit K2 fand ich Sprachnachrichten sehr cool: cloudette.net/2015/10/09/kom…

  124. Die letzte Antwort war für einen lauten Lacher gut. Das konnte die letzten Tage kein Tweet von sich behaupten.

  125. Ich bin kein Elternteil, aber geplagter ÖPNV-Fahrer, darf ich auch zustimmen?

  126. Ich bekomme auch die Kriese, wenn ich Voice-Messages bekomme! Abhören in der Bahn oder auf der Straße? Never!

  127. Patrick sagt:

    Lustig – so ähnlich habe ich auch immer argumentiert und fand mich mit 32 auch noch nicht zu alt. Aber den Trend der Sprachnachrichten verstehe ich einfach nicht! Bei mir hörte es aber auch schon mit Snapchat auf! Dafür nutzen unsere Jungs (15 und 12) Facebook z.B. überhaupt nicht. Nur noch Instahhhhhhhhh.

    Ich glaube jede Generation hat sein eigenes Social Network. Meins war der Bolzplatz zwei Straßen weiter!

  128. Ich bin #sprachnachrichtallergikerin!
    Wie ich es HASSE!! ?

  129. Das ist aber kein Kinder-Phänomen, das schlägt auch in Erwachsenenkreisen um sich. Ich hasse Sprachnachrichten

  130. Meine Kinder können noch nicht schreiben und haben keine Smartphones, aber wie meinen Eltern habe ich die Nutzung der Diktierfunktion gezeigt: Sie können reden, ich / die Empfänger*innen können in Meetings heimlich Text lesen. Und über besonders gelungene „Verhörfehler“ alle lachen. Alle glücklich ?

  131. Sprachnachrichthasserin :-) sagt:

    oh ja! Hier auch! Und bis ich getippt habe, dass ich die Nachricht nicht abhören kann/will, ist schon die nächste Sprachnachricht eingegangen. Argh!

  132. ashyda sagt:

    Ich hab das bisher genau 1 x genutzt. Als ich aufgrund vieler Vekehrsbehinderungen ne Planänderung hatte + beim Fahren nicht tippen wollte.

  133. immerhin handelt es sich um bewusst kurz gehaltene Sprachnachrichten. Es könnten ja auch fast 10-minütige sein. Aber Moment mal ;).

  134. Maxine sagt:

    Bevor meine Kids ein Smartphone hatten, war ihnen das Abfragen der Mailbox unangenehm. Ich sollte lieber eine SMS senden.

  135. cloudette sagt:

    :-D
    Ich fand Sprachnachrichten für die Kommunikation mit meinem damals 4jährigen Kind ja super. Viiiiiel besser als Telefonieren ^^: https://cloudette.net/2015/10/09/kommunikation-3-0-mit-dem-kind/

  136. Annika Kuhn sagt:

    Cool ist, wenn DANN noch lustige Abkürzungen kommen, die ich auch nicht verstehe. wmd zb. ;)

  137. Es ist so schön zu wissen, dass es überall gleich ist! Das entspannt mich gerade sehr. Ich könnte glatt eine Sprachnachricht ertragen und mich vielleicht sogar dazu hinreißen lassen sie abzuhören… Naja, vielleicht auch nicht… Nicht das die Kinder noch denken, ich würde das ab jetzt gutheißen…

  138. Silvie sagt:

    Schreibe einen Kommentar? Wie? Ich kann keine Sprachnachricht hinterlassen?

  139. Linni sagt:

    Moin!

    Sprachnachrichten sind China. Nicht nur im Sauron-Sinn, sondern auch im realen Leben.

    Hier (in China) bist Du ein Alien, wenn Du altmodisch herumtippst. Sprachnachrichten sind leider ein höchst ansteckender Virus und breiten sich gemeingefährlich auch unter Expats aus. Allerdings ist es hier natürlich noch lebensrettender als in Deutschland, wenn man nicht aufs Handy, sondern auf den Verkehr guckt (= das Totschlagargument für die Sprachnachrichtennutzung). Sieht trotzdem bescheuert aus, wenn jetzt alle ihr monströs großes Phone wie eine Scheibe Brot vor die Schnute halten.

    Im Gegensatz zu Deutschland, wo das Virus sich erst so langsam breitmacht, bin ich hier als Sprachnachrichten-Verweigerin nicht vorgestrig, sondern total exotisch. Bin ich hier als blonde, rundliche Langnase allerdings sowieso. ;)

    Beste Grüße aus Peking – Linni

  140. Habe den Verdacht, das @twittlik hinter all dem steckt.

  141. Habe mit meinen Kindern überwiegend telepathisch kommuniziert. Geht aber nur mit Töchtern.?

  142. anni sagt:

    Oah wie ich es hasse :D es.ist.ja.so.

  143. dasnuf sagt:

    Wir machen einen Betroffenenkreis, komm, lass uns uns gegenseitig in den Arm nehmen.

  144. Lisa Harmann sagt:

    Es macht mich fertig!

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