Meine liebsten Suchanfragen der Woche:
ding dong die hex ist tot lyrics
angie eine frau geht seinen weg
liebe muss weh tun (mit bildern)
Und nicht vergessen: Montag Abend 20.30 Uhr Blogtalk
Meine liebsten Suchanfragen der Woche:
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liebe muss weh tun (mit bildern)
Und nicht vergessen: Montag Abend 20.30 Uhr Blogtalk
Heute sieben Mal durch den neuen Tiergartentunnel gelaufen. Vorneweg das Kind, völlig high, nach dem langen Winter das erste Mal wieder auf dem Fahrrad. Hinter uns eine porno Blaskapelle, die von einer Dame per Megaphon angesungen wurde*.
Wir Erwachsenen hinter dem Kind joggend und bei Passanten entschuldigend, die Kind im Enthusiasmus um- oder angefahren hat. Dabei gefühlt, als sei ich Bodyguard des Kindes, welches eigentlich Kind des amerikanischen Präsidenten ist.
Im Tunneleingang und -ausgang wurden Infomaterialien für und gegen den Tunnel verteilt. Das wichtigste Argument habe ich auf keinem der Flyer gefunden: Man könnte alle ätzenden Veranstaltungen einfach in den Tunnel verlagern. Allen voran die Loveparade. Tunnel auf, eine Millionen Technodorfgören rein, Tunnel zu. Oder sinnfreie Demos. Hartz IV Montagsdemo – vom Potsdamer Platz durch den Tunnel zum Lehrter Stadtbahnhof und zurück. Dann müßten nie mehr Straßen gesperrt werden und das Stauthema hätte sich endlich erledigt. Allein davon hätten sich die 400 Milliarden Baukosten doch schon gelohnt!
Zuhause Schweinebraten mit Kartoffelklößen (nicht im Bild) zubereitet. Mich dabei sehr gewundert, dass ich mich 1999 entschlossen hatte, für vier Jahre Vegetarier zu werden. Wahrscheinlich einfach, weil ich ein freudloser Mensch sein wollte. Oder auch um universelle Ausrede zu haben, warum ich so seltsam bin. Vier Jahre ohne Fleisch, acht ohne Fernsehen, zehn ohne Alkohol und dreißig Jahre ohne Obst. Das geht nicht spurlos an einem vorbei. (Zehn Jahre Schokoladen und Häagen Dasz-Abhängigkeit auch nicht)
*Wer weiß, wie sie heißt, bitte melden.
Zur Zeit sinken meine Visits kontinuierlich. Deswegen ist es Zeit für einige Maßnahmen. Zum Beipsiel Links mit Wörtern, die v.a. Suchmaschinenbenutzer anlocken.
Geiler-Porno-Psycho-Schwul-Artikel
Besser wäre, rein statistisch:
Wo bist Du mein Sonnenlicht, Germany next Topmodel, Tekkan, Tokio Hotel, Flashgames
Kombinationen und Aufhübschungen davon sind noch viel versprechender:
Tokio Hotel nackt mit barbusige Germany next Topmodel; Neues kostenloses Tekkan-Flashgame zum Download; Wo bist Du mein Sonnenlicht Porno-Version; heiße, willige Topmodels im Sonnenlicht …
Der Vorschlag der Hessen für den Test für einbürgerungswillige Ausländer ist genauso haarsträubend wie das Kitaquiz.
Das man als Erwachsener den Kindern ein Vorbild ist, merkt man v.a. dann wenn man Erwachsener und Kind in vertauschten Rollen spielt. Wenn ich den Kleinen von der Kita abhole, spielt er das mit Vorliebe. Er ist Papa und ich bin Kind. Dafür erhalte ich genaue Verhaltensanweisungen: „Du musst jetzt lamsam hinter mir her laufen und dabei heulen!“
Ich trippel folglich jaulend und schniefend hinter ihm her und er geht in großen Schritten voraus und ruft dabei Dinge, wie: „Komm jetzt endlich! Ich werde lamsam ungeduldig!“ oder „Muss ich erst die nervige Stimme machen?“
Spätestens da wird einem diese Vorbildsache bewußt. Wenigstens bekomme ich am Ende unserer Ausflüge eine halbe Bratwurst, wenn ich im Einkaufszentrum lieb war.
Zum Vorbildsein gehört auch Disziplin und Selbstkontrolle. Viele Dinge, die ich mit Vorliebe mache, darf ich nicht machen, wenn das Kind da ist. Dazu gehören:
a) mehr als 10 Stunden vor dem Rechner sitzen
b) mich von Pizza, Eis und Schokolade ernähren
c) nicht raus gehen wollen
und
d) alle Klamotten und das gebrauchte Geschirr rumliegen und -stehen lassen
Das ist echt hart!
Das Schlimme ist, das Kind kommt einem immer wieder auf die Schliche. Wir haben dem Kind, um endlose Diskussionen zu vermeiden, beispielsweise verschwiegen, dass wir mittlerweile Internet haben. Ich habe also immer ein Worddokument auf, wenn ich surfe, denn wenn das Kind kommt, tippe ich da Buchstaben rein.
Einmal schlich es sich von hinten an und ich konnte nicht rechtzeitig umstellen. Es schaute mich sehr ernst an und sagte: „Aha! Ihr habt also doch Internet.“ Ich schüttelte den Kopf, blickte dabei aber zu Boden. Es hieß mich, ihm das Worddokument zu zeigen. Da standen nur sinnlos aneinander gereihte Buchstaben. Es las vom Bildschirm „R F T T S T? Rfftst?“, schaute mich an, schüttelte den Kopf und ging wortlos aus dem Zimmer. Ich habe mich hinterher sehr geschämt.
Ein anderes Mal habe ich in unserer Speisekammer heimlich Schokolade gegessen. (Ich muss täglich mindestens 200 Gramm Schokolade zu mir nehmen, sonst sterbe ich. Ich esse sie aber heimlich, weil das Kind soll das nicht sehen.)
Genau 15 Minuten nachdem ich aus der Vorratskammer gekommen war, las ich dem Kind ein Märchen vor, als es sich über meine Beine zu meinem Gesicht lehnte, an meinem Gesicht schnüffelte und sagte: „AHA! Du hast schon wieder Schokolade gegessen.“
Apropos Kind und Erwachsenenleiden. Ich habe schon mal über eine Hörspielsucht-Selbsthilfegruppe nachgedacht. Eine andere, dringend notwendige Austauschmöglchkeit mit anderen Erwachsenen würde ich gerne zum Thema Brunnengucken schaffen.
Es ist mir psychologisch völlig unklar, aber Kinder lieben Brunnen.
Brunnen aller Art, vom leise plätschernden Zimmerbrunnen über den Gartenzierbrunnen bis hin zum ausgewachsenen Freiluft- oder Einkauszenterbrunnen.
Immer – wirklich IMMER wenn wir beispielsweise im Ringcenter sind, müssen wir bei dem stinkenden, hässlichen Brunnen im Eingangsbereich stoppen und ihn bestaunen. Meistens mit Hinsetzen. Dort schaue ich in eine Runde verzweifelter Erwachsener, die Begeisterung für diese wasserzirkulierenden Pissoirs vorgaukeln müssen. Das ist so langweilig! Grauenhaft!
Wenn die Brunnen unterschiedliche Möglichkeiten haben, das Wasser rhythmisch zu verspritzen, muss man zusätzlich Fragen beantworten.
– Warum spritzt das Wasser nach oooben?
– Warum macht das Wasser Booogen?
– Warum gibt es eine Pumpe?
– Warum ist jetzt in der Mitte Wasser aber am Rand nihich?
– Wie funksioniert eine Pumpe?
Hmpf. Und wenn man antwortet, dann hören sie gar nicht hin.
„Es gibt verschiedene Arten von Pumpen. Membranpumpen arbeiten ähnlich wie Kolbenpumpen, nur dass statt des Kolbens eine Gummimembran hin und herbewegt wird und somit ein Volumen alternierend größer und kleiner wird. Die Membran wird üblicherweise mit einem Exenter bewegt, der wiederum auf einer Motorwelle sitzt. Das trifft aber nicht bei kleinen Brunnen zu. Da kommen eher Kreiselpumpen zum Einsatz.
Schwingkolbenpumpen werden aufgrund des Krachs, den sie machen eher selten für Brunnen eingesetzt.“
Größte Deutschstunde der Welt lockt mehr Menschen als größte Bloglesung Deutschlands an.
150.000? Respekt. So korinthenkackerisch ist Deutschland also?
Super! Gestern bei Plus 3.000 hundert Euroscheine im Acrylblock gekauft. Verkäufer gesagt, dass Acrylblock exklusive Präsentidee und edler Schreibtisch-Aufsteller in einem. Gegen Mittelklassewagen getauscht. Verkäufer glücklich.
Meinem Freund noch schnell sprechenden Bilderrahmen mitgebracht.
Es gibt Menschen, die aus Prinzip Sachen blöd finden, weil andere sie gut finden. Deswegen können sie bestimmte Dinge nicht tun, weil sie von anderen Menschen, die sie auch blöd finden, gut gefunden werden. Sie können zum Beispiel nicht Brokeback Mountain anschauen. Dabei würden sie so gerne. Die ganze Welt spricht davon und sie sagen lediglich: Ach ist doch blöd. Warum sie den Film blöd finden, können sie leider nicht differenziert darstellen. Schließlich haben sie ihn nicht gesehen.
Abhilfe verschafft hier die Zusammenfassung
Die, die ihn anschauen können. Anschauen. Aber nicht hier lesen.