Die Berliner machen einiges anders als die anderen. Zum Beispiel feiern sie bereits eine Woche vor Restdeutschland Karneval. Aus Rücksichtnahme. Denn dann können alle Karnevalsjecken mit den Berlinern gemeinsam feiern und müssen sich nicht entscheiden, ob sie in Köln, Düsseldorf oder Berlin feiern. Dementsprechend gab es auch dieses Jahr 2.456 Karnevalsbegeisterte, die den Karnevalsumzug begleiteten. Rücksicht ist für die Berliner ohnehin das Hauptthema beim Karneval. Der Umwelt zuliebe wird kein Konfetti geworfen, den Vögeln und Anwohnern zuliebe sind Freudesrufe und Musik maximal 75 dB laut und den missmutigen Karnevalshassern zuliebe verzichtet man sogar auf eine Übertragung ins TV.
Weil wir keine Schwaben sondern Hessen und Bayern Rheinländerinnen sind, integrieren wir uns in solche langjährigen Traditionen und rufen gemeinsam „Berlin Hejo!“. Hejo ist übrigens der karnevalistische Gruß in Berlin und setzt sich aus „Heiterkeit“ und „Jokus“ zusammen.
Der Preis für das beste Kostüm ging dieses Jahr an den Bodybuilder, der sich als Hulk verkleidete und wütend auf die vorausfahrenden Polizeiautos sprang und versuchte sie umzuschmeißen. Da ich eine feine Beobachtungsgabe besitze, entging mir nicht, dass andere Familien thematisch einheitlich verkleidet waren. Wir sahen eine Familie Feuerstein, eine Familie Gefangene und Polizisten, eine Familie Glücksbärchi und eine Familie, die als Wald (also Bäume in unterschiedlichen Größen) verkleidet war. Wir gehen nächstes Jahr als Elvis.
Seit 2006 sind wir nun dabei. Mein Mann, der größte Karnevalist in der Familie, ist dabei unübertroffen in seiner Kreativität der Kostümwahl. Auch dieses Jahr verneige ich mich ehrfürchtig:
(Super Bunny Verkleidung)
Kind 1.0 war dieser Aufzug sehr peinlich. Besonders schön war dabei zu beobachten, wie fließend Normalität ist. Wir starteten in Friedrichshain und waren natürlich die einzigen Verkleideten und wurden angestarrt, als seien wir frisch gelandete Aliens. Je näher wir dem Kudamm und damit dem Karnevalsumzug kamen, desto mehr Verkleidete begegneten uns in den öffentlichen Verkehrsmittel. Als wir schließlich in der Uhlandstraße ankamen, waren nur noch wenige Unverkleidete in der U-Bahn. Wir kicherten laut und fotografierten sie heimlich.
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I have a presentation next week, and I’m on the search for such
information.
To make a hook from a wire hanger: (a) Untwist the C shaped hook on the top of
the clothes hanger (b) Straighten out a wire hanger as well as possible.
Because of this, they are often used by those who have fine and
expensive things and know that they must work to take care of them.
You have two motors instead of one, and the electrified hoe
that they have is quite expensive to make.
Ich verneige mich vor allen, die sich gekonnt – so hier – verkleiden können. Ich als Exilnordfriese habe mich heute an unserem „Gaudiwurm“ versucht zu erfreuen. Ich übe noch. Weiterhin. Nach Jahren.
Ich kann die Ehrfurcht verstehen und verneige mich somit auch!
@Gregor:
»Sie sind dabei, sich bei der Website „gmx.de“ mit dem Benutzernamen „frequenzmensch“ anzumelden, aber die Website benötigt keine Authentifizierung. Dies könnte ein Versuch sein, Sie zu täuschen. Soll die Website „gmx.de“ wirklich aufgerufen werden?«
Pfui!
Wem haben SIE sich denn angepasst?
Karneval ist für und von den Angepassten gemacht, damit sie wenigstens einmal im Jahr ein Gefühl der Einzigartigkeit empfinden doch dadurch machen sie sich nur zu Narren…. wer in sich selbst Frei ist, braucht keinen Karneval, weil er verstanden hat das jeder Mensch Einzigartig ist….!
Bei den jährlichen Versuchen, Karneval in die [der?] Karnevalsdiaspora zu transplantieren, ergibt sich eine gute Gelegenheit, Karl Valentin zu zitieren: »Das irgnoriere ich noch nicht einmal.« …
Und: Ein Vorzeigebeispiel dafür, dass die Toleranz der Eingeborenen gar nicht ausführlich genug gewürdigt werden kann. Kollegen in Köln zum Beispiel, die dem Treiben nichts abgewinnen können, ziehen es vor, sich in der heißen Phase aus der Gegend zu verziehen. Das muss man in Berlin nicht. Immerhin.
Wie pc. Naja, bei Unverkleideten wäre das auch ziemlich unwitzisch.
Andererseits dürfte genau da das kulturelle Problem begründet sein. «Hejo». Aua. Nein, ich kann das leider nicht erklären.
Ich stelle doch keine Bilder von Leuten, die nicht zugestimmt haben, ins Internet. Also echt ma!
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Hä?
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’tschullijung, ich meinte natürlich:
Häää?!?
Und? Wo sind jetzt die Bilder?