Umschlagplätze der Hölle: Flohmärkte

Ich hab mal ne Sendung über Messi-Gruppentherapie gesehen. Da sollten die Messis sich jede Woche einen Gegenstand aus ihrer überfüllten Wohnung raussuchen, den sie am Ende der Sitzung wegschmeißen sollten. Theoretisch klingt das nicht so schwer. Praktisch sah es so aus: Messi 1 hebt einen Gegenstand (z.B. einen zerbrochenen Kleiderbügel), Messi 2, 3, 4, 5 und 6 erleiden Höllenqualen. Der Bügel sieht doch noch super aus. Den kann man bestimmt noch gebrauchen. Messi 4 steckt ihn unbemerkt ein, während Messi 5 seinen Gegenstand zeigt.

So sind Flohmärkte irgendwie auch. Man verkauft dort seinen Tand und die Kinder schleppen viel, viel schlimmeren Tand wieder an. Nachfolgend ein Beispieldialog.

Kind 2.0: Ahhhh! So eine Kutsche habe ich mir schon IMMER gewünscht.
Mutter: HMPF.
Kind 2.0: BITTE!
Mutter: Na gut, ich frage, aber wenn sie mehr als 10 Euro kostet kaufe ich sie nicht. (Zur Verkäuferin) Und? Was soll die kosten?
Verkäuferin: 5 Euro.
Mutter: Ahhhhh!
Kind 2.0: Jaaaahaaaaaa! !!!