Der GROSSE Mental Load Test für Mütter

(Immer noch keine Zeit für ansprechende Grafik)

Anleitung

Jedes „Ja“ gibt einen Punkt…

  1. Du machst den Biomülleimer sauber wenn Dein Partner ihn zur Tonne gebracht hat?
  2. Du arbeitest Teilzeit oder gehst gar nicht erwerbsarbeiten damit Dein Partner Karriere machen und trotzdem Kinder haben kann?
  3. Du erinnerst Deinen Mann daran, ein neu aufgebautes Regal an der Wand zu befestigen damit es nicht umkippen kann? (Auch wenn Du so sieben Mal erinnerst, gibt es nur einen Punkt!)
  4. Du erinnerst Deinen Mann rechtzeitig daran, dass es Zeit ist sich um die Steuererklärung zu kümmern?
  5. Du kaufst 9v-Blöcke damit Dein Mann sie alle 2 Jahre im Rauchmelder tauschen kann?
  6. Du packst, wenn ihr in den Urlaub fahrt, Deine und die Sachen für die Kinder?
    • Noch einen Extrapunkt wenn Du auch die Sachen Deines Partners packst.
  7. Du sammelst schmutzige Wäsche aus allen Ecken der Wohnung, wäschst sie und faltest sie zusammen?
  8. Du räumst die Küche auf wenn Dein Partner gekocht hat?
  9. Wenn Du mal ausgehst gehst oder Sport machst, dann nur mit schlechtem Gewissen?
  10. Du schreibst Deinem Partner Einkaufslisten, nachdem Du alleine die Essenswochenplanung gemacht hast?
  11. Du arbeitest in einem Beruf, der schlecht bezahlt ist, weil es ein strukturelles Problem bei der Wertschätzung von Jobs gibt und „weibliche“ Jobs eben eher schlecht bezahlt werden?
  12. Du hast den GROSSEN Mental Load Test für Deinen Partner ausgefüllt (und nicht Dein Partner selbst)?

Je einen Minuspunkt für

  1. Du weißt nicht, wie Dein Erstgeborenes heisst?
  2. Du weißt nicht, wann Dein Erstgeborenes Geburtstag hat?
  3. Du weißt nicht, wo Deine Hosen sind?

Anleitungsfortsetzung:

Jetzt rechnet alles zusammen und zieht den Wert von dem ab, was vorher beim GROSSEN Mental Load Test für Väter rauskam und tadaaaaaa jetzt habt ihr wirklich den richtigen Wert und könnt die Auswertung unter dem GROSSEN Mental Load Test für Väter lesen.

142 Gedanken zu „Der GROSSE Mental Load Test für Mütter“

  1. Irgendwie muss ich den Begriff „Mental Load“ falsch verstanden haben. Es geht doch nicht in erster Linie um die Arbeiten, die erledigt werden. Weil da ist man sich ja mittlerweile ziemlich einig, dass Väter und Mütter übers Ganze gesehen etwa gleich viele Stunden investieren. Sondern um die zusätzliche Belastung, weil man all diese Termine und Pendenzen im Griff haben muss.
    Insofern setze ich bei diesen 12 Punkten bei mindestens der Hälfte ein grosses Fragezeichen, weil es nicht wirklich mit „Mental Load“ zu tun hat. Und bei den verbleibenden Hälfte das nächste Fragezeichen, weil man ungefragt den Partner an Termine und Aufgaben errinnert oder sie übernimmt, obwohl das vielleicht gar nicht nötig wäre.
    Konkret: 1) Die Denkarbeit leistete der Mann, der an den Termin dachte. 2) Anderes Thema 3) Offensichtlich sieht er das Bedürfnis nicht 4) Sonst gibt es eine Mahnung. Nicht schlimm. Frau könnte es aber auch gleich selber anpacken. 5) Wer denkt an den Termin alle zwei Jahre? 6) Und wer regelt alles andere, bereitet die Fahrräder vor, lädt das Auto, während die Frau bereits schläft, und erledigt dann noch die letzten Büropendenzen mitten in der Nacht? 7) Anderes Thema 8) Anderes Thema 9)Anderes Thema. Aber: Wieso sollte jemand hier ein schlechtes Gewissen haben? 10) Wer braucht eine Essenswochenplanung und eine Einkaufsliste? Ausser wenn er ihre Bestellungen erledigen soll, natürlich. 11) Anderes Thema. 12) Anderes Thema.

  2. echt jetzt? aktuell und unter diesen umständen ist diese nummer total latte. …komm, patricia, das kannst du besser. nutze deine reichweite. wir haben hier gerade ein problem, welches massiv auf uns zukommt resp. schon da ist oder mglw. auch schon zu spät ist, und alles andere in den schatten stellt. ich mag dich wirklich gern und lese dich schon seit den anfängen, aber gerade gibt es wirklich wichtigeres, als den mental load von mommies. ….sorry.

    ja, gr0ße kraft, bedeutet große verantwortung. …aber egal.

    1. Komm, Stefan, das kannst du besser. Nutze Deine Empathie und verschwende Deine Zeit nicht mir solchen sinnentleerten „What about“-Kommentaren, sondern frage mal in Deiner Nachbarschaft rum, wie Du alten Menschen beim Einkaufen und anderen Erledigungen helfen kannst.

    2. Stefan das wird dich überraschen, aber mental load ist nicht erst Thema wenn man Elternteil wird. Dann gerät es lediglich in eine noch ungesündere Schieflage

    3. Das mag deine Meinung sein. Ich bin gerade absolut am Ende meiner Kräfte und whataboutism hilft mir so überhaupt gar nicht. Falls du die Kraft hast, dich um Wichtigeres zu kümmern….schön für dich. Ich bin gerade sauglücklich, dass immer mehr Frauen über das Thema unbezahlte Carearbeit und Mental Load aufklären.
      Hoffentlich schaffe ich es, meinen Sohn anders zu erziehen. Sein Vater ist
      jedenfalls ein schlechtes Vorbild….

  3. Hahaa, zu gut. Ich habe 3 Punkte, mein Mann 18, also gemeinsam 15.
    Wobei mit einem Punkt bin ich nicht so ganz einverstanden. Ich räume die Küche auf, wenn mein Mann gekocht hat und er räumt die Küche auf, wenn ich gekocht habe.
    (weiß aber trotzdem wie es gemeint ist und nehme den Punkt gerne)

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