Wenn ich länger als zehn Minuten in der prallen Sonne sitze oder stehe, verhärtet sich das Eiweiß in meinem Gehirn und mein Grinsen wird so debil wie das von Paris Hilton. Gerne würde ich mich deswegen in den Schatten setzen, was auf den Wiesen in Friedrichshain jedoch unmöglich ist, da es auf jeden Einwohner einen Punk mit drei Hunden gibt, die alles so lange vollkacken, bis es kein grünes Fleckchen mehr gibt.
Einziger Ort, der dann noch Schatten spendet, ist der Baum selbst. Ich suche mir also einen gut bekletterbaren Baum, positioniere mich in einer Astgabel und schaue mir Filme über hundefreie Städte an.
Es bleibt festzuhalten: Schatten habe ich jetzt. Doch mein Hintern schmerzt nach nur wenigen Minuten. Der Schwerkraft ist es geschuldet, dass ich immer wieder wie ein Schluck Wasser in die Astgabel rutsche. Den Laptop kann ich ob meiner Körperkrümmung kaum aufgeklappt halten. Außerdem wärmt sich mein Schoß unangenehm auf. Ich hätte lieber eine von diesen 360Grad-Cyberspace-Brillen.
Einsetzbarkeit vor Ort: sehr schlecht
Gesamtbewertung: * (1 von 6)
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