*fiep*
Schaaahaaatz, Die will ich. Ich hab mir das mit den Haustieren überlegt. Ich war da zu streng mit der Aussage: Niemals Haustiere. Weißt Du, wenn Du den Hirscheber noch haben willst …
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Schaaahaaatz, Die will ich. Ich hab mir das mit den Haustieren überlegt. Ich war da zu streng mit der Aussage: Niemals Haustiere. Weißt Du, wenn Du den Hirscheber noch haben willst …
Normale Pirecings sind out
Schlechte Nachrichten für Pupsfetischisten:
As flatulence is invisible, it cannot be photographed or recorded.
Scharf, scharf und scharf, das sind sehr unterschiedliche Sachen.
Die Menschen reagieren da nicht alle gleich. Mein Ex-Freund, ansonsten gar nicht so verweichlicht, bekommt schon beim Anblick von Curry Hustanfälle.
Ich war deswegen mal in einem Asiatischen Supermarkt und habe gefragt, ob sie was hätten, was weniger scharf als grünes Curry sei.
Der Angestellte hat die Augen zusammen gekniffen und lauthals gelacht: „Ha, ha, ha. Ehs gibs nix was is wenigel schalf. Ha, ha, ha. Vielleicht mal probielen gar nicht su wülzen? Ha, ha, ha!“
Schön sind auch die Gesichter, die man zu sehen bekommt, wenn die Pole von Schärfeempfinden aufeinander treffen.
Ich war mal bei einer Freundin zu Gast, die als Vorspeise thailändische Nudelsuppe gekocht hatte. Wir wünschten uns fröhlich guten Appetit und nahmen den ersten Löffel. Wenige Millisekunden später husteten, tränten und erröteten alle Gäste. Die Gastgeberin schaute verwundert: „Hm? Ist das zu scharf?“
Was ich daraus gelernt habe ist, wenn es schon beim Europäer gefährlich wird, dann niemals die Gerichte beim Asiaten auswählen hinter denen zwei oder GOTTBEWAHRE mehr Chillischoten abgedruckt sind.
Ach ja: Und hüte Dich vor Papadam.
Das knabbert man arglos den ganzen Abend, bis irgendwann eine gewisse Konzentration überschritten ist und die Schärfe logarithmisch im Mund explodiert. Von den Schmerzen nach kompletter Auswertung des Metabolismus und der Rückgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung gar nicht zu sprechen…
Warum ich das alles schreibe, ist übrigens folgendes. Als Befürworter des technischen Fortschritts, probiere ich gerne technisch verbesserte Nahrungsmittel aus. Ich war ohne Zweifel eine der ersten, die sich an der Tankstelle selbstaufwärmenden Kaffee geholt hat. Ich habe keine Angst vor Chemie (Meine Leibspeise in den späten Achtzigern waren Rindermarkklöschen, für mich ist ohnehin alles gelaufen) in Nahrungsmitteln.
Deswegen probierte ich neulich im Büro eine asiatische Tütensuppe Geschmacksrichtung Garnele.
Super Sache! Man zerbröselt die Nudeln im Paket, füllt sie dann in eine Schale und gießt kochendes Wasser darauf. Danach beginnt das Gemisch zu schäumen und zu brodeln. Es entwickeln sich große Blasen, die zerplatzen und ein wunderbares Aroma verbreiten. Wenn man dabei ganz still ist, dann hört man beruhigende sphärische Klänge, die mit Meeresrauschen vermischt sind.
In der Tüte finden sich neben den Nudeln noch drei Tütchen. Das mit der aufgedruckten Chillischote habe ich gleich weggeworfen. Als genaue Beobachterin meiner Umwelt war mir bereits aufgefallen, dass unsere Bürowände mit diesen Tütchen tapeziert sind.
In der Zweiten befand sich rote Paste. Die habe ich ebenfalls sofort weggeschmissen. Die Dritte roch harmlos nach Brühe. Ich entschloss mich die Hälfte davon zu benutzen.
…
Ich denke, so in einer Woche werden meine Augen aufgehört haben zu tränen und ich werde wieder sprechen können. Vielleicht. Hoffe ich jedenfalls. In der Zwischenzeit klemme ich mir Küchenpapier unter die Achseln und hoffe, dass ich wenigstens aufhöre zu schwitzen.
Noch acht Tage bis zur Lesung und ich habe die wesentlichen Entscheidungen nicht getroffen.
a) Was ziehe ich an?
b) Was lese ich?
Problem A verschärft sich zunehmend, denn wenn ich meine, das richtige Oberteil gefunden zu haben, gibt es kein passendes Unterteil oder es sind keine harmonierenden Ohrringe zu finden. Von den Schuhen gar nicht zu sprechen. Alle Versuche ein angemessenes Outfit neu zu kaufen, schlugen bislang fehl.
An die Lösung des Problems B nähere ich mich langsam an. Allerdings fehlt bislang das Bauchgefühl: „Perfekt! Das ist es!“, eher so „mnjaaaa, das könnte gehen … aber …“
Burnster hat neulich den Herrn MC gelesen. Gibt es keine Freiwilligen, die mal dasnuf lesen wollen? Dann hätte ich eine Vorlage. Ich habe gerade so eine Schaffenskrise …
Valentinstag steht vor der Tür. Hier meine Geschenkempfehlungen
Sebas träumt von Don Dahlmann und ich hatte diese Nacht träumend eine Verabredung mit 500 Beine. Er war recht freundlich dafür dass ich einen lilafarbenen Echsenpanzer hatte. Meine Haut war ziemlich schuppig und an den Unterarmen wuchsen mir lange, glatte orangefarbene Haare.
Er bot mir eine Tasse Kaffee an, die ich durch kleine Saugrüssel, die mir aus den Ohren wuchsen, aufsaugte.
Wir unterhielten uns über Landhausstil und warum diese Scheußlichkeit gerade in der heutigen Zeit Anklang findet.
Mit mir und den Filmen ist es ein Elend. Mir wollen einfach die Filme, die großartige Kritiken bekommen nicht gefallen.
Wahrscheinlich liegt das weniger an den Filmen als an der Erwartung, die ich an Kino habe. Kino soll mich in eine andere Welt entführen. Ich will schöne Menschen, ich will heile Welt oder ich will irgendwas, was es gar nicht gibt.
Sommer vorm Balkon will ich nicht. Deswegen ist Sommer vorm Balkon kein schlechter Film. Aber ich muss mich schon sehr wundern, wenn in den Filmkritiken steht ‚eine wunderbare Komödie‘.
Ich meine HALLO? was an diesem Film ist zum Lachen? Das Leben einer arbeitslosen Alkoholikerin, die nichts auf die Reihe bekommt, die ihr 10/11? jähriges Kind, nachdem sie mehrere Tage in der Klink war, fragt: „Na, kümmert sich Nike um Dich?“
Die total abstürzt, weil ihre Freundin einen Abend keine Zeit für sie hat, weil sie es nicht geschafft hat, sich ein soziales Netzwerk aufzubauen?
Die seit drei Jahren keinen Job bekommt und weil sie u.a. unfähig ist das Datum ihrer Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren?
Ich finde das entsetzlich, weil ich den Gedanken entsetzlich finde, dass so viele Menschen ihr Leben auf genau diese Art und Weise führen. Dass sie sich nicht zusammenreißen können.
Eine sehr passende Filmkritik, wie immer hier (Wenn auch die Bewertung eine ganz andere ist…).