In der Wirtschaftswelt hat sich das Prinzip des Co-Marketings schon lange durchgesetzt. So finden sich in Berlin Mitte immer mehr Läden die beispielsweise Bücher verkaufen und gleichzeitig Kaffee anbieten.
In Kinderarztpraxen sollte man zu ähnlich sinnvollen Konzepten übergehen.
Die Idee kann mir als ich feststellte, dass unser Kind 2.0 nach dem Impfen durch den Kinderatzt eine zeitweilige Abneigung gegenüber Männern hatte, die dem Kinderarzt ähnlich sahen. Leider sieht er eher durchschnittlich aus. Mittelgroß, mittelbraunes Haar, mittleres Alter. Die Gruppe der Widerwillen erzeugenden Objekte war somit denkbar groß.
Nach einigem Grübeln über den evolutionären Sinn einer solchen Abneigung (Schmerz=böse=Mann) befand ich dass man das dahinter steckende Prinzip durchaus sinnvoll einsetzen könnte.
Kinderärzte könnten beim Impfen beispielsweise Krokodilsmasken tragen. So wäre sichergestellt, dass der Nachwuchs beim Anblick eines Krokodils nicht auf die Idee käme mit ihm zu kuscheln und sich somit in Lebensgefahr zu begeben.
Glücklicherweise wird öfter geimpft. So hat man die Möglichkeit sie neben den krankheitserregenden Viren gegen große Hunde, Autos und Stachelrochen zu immunisieren.
Die entsprechenden Kostümprototypen nähe ich zur Zeit – was ein regelmäßiges Bloggen weiterhin schwierig macht.