Audible und die ZEIT

Nachdem ich ca. vierhundert Mal nachgefragt und weitere zwanzig Wochen gewartet hatte, kam bei mir doch tatsächlich mein toller Blog-Preis der ZEIT an. Auf dem Anschreiben stand: Herzlichen Glückwunsch Nuf, das Losglück war Dir hold. Super Sache. Dabei hatte ich mir doch die Finger blutig getippt, um den Preis zu bekommen.

Nach Erhalt des Preises, hatte ich gleich versucht mir etwas runterzuladen. Leider gab es nichts Interessantes. Das Angebot war grauenerregend. Niveau Sakrileg und der Schwarm – unerträglich. Ich habe fast ein ganzes Jahr regelmäßig reingeschaut und jetzt, da der Gutschein bald abläuft, hat sich zumindest das englische Angebot von Audible stark verbessert. Deswegen gibt es demnächst auf die Ohren:

Extremely Loud and Incredibly Close, Jonathan Safran Foer

Kafka on the Shore, Haruki Murakami

How to be alone, Jonathan Franzen

Dave Barry’s Guide through Marriage and Sex, Dave Barry

Außerdem habe ich runtergeladen und gehört:

Neue Vahr Süd, Sven Regener

Wie kommt dieses Buch bitte zu guten Kritiken? Der Mann soll singen, singen, singen aber nie mehr Bücher schreiben und vorlesen. Das ist ja langweiliger als mir bei ner Lesung zuzuhören.

11 Gedanken zu „Audible und die ZEIT“

  1. dasnuf sagt:

    Jo? Z.B.? Das würde mich jetzt ja brennend interessieren.

  2. Regeners Bücher teilen Männer und Frauen: Männer lieben sie, Frauen hassen sie. Immerhin ein Beitrag zur Emanzipation – denn andersherum kennen wir das ja schon sehr, sehr lange von sehr, sehr vielen Autorinnen…

  3. hugo sagt:

    „Neue Vahr Süd“ ist vor allem interessant für Leute, die damals in einer ähnlichen Situation waren („Bund, oder was?“), also jetzt Männer um die – ähem, 40, sind. Bislang habe ich noch keine Frau gefunden, der NVS gefallen hätte (ganz im Gegenteil zu „Herrn Lehmann“)

  4. nuf sagt:

    MC: Doch, doch, doch, bringt ja unendlich viel Rum und Ehre und meine Oma war auch ganz stolz.
    Allerdings 2006 gabs den gar nicht mehr oder?

  5. sjule sagt:

    mich hat audible mit einem kleinen süßen grünen ipod gelockt u. dann bin ich auch ganze 12 monate bei denen geblieben. ich habe immer versucht, die teuersten u. längsten hörbücher für meine 14,95 herunterzuladen, bin aber auch schnell die grenzen gestoßen. „neue vahr süd“ habe ich deswegen auch. ich mag aber auch diesen bremer/norddeutschen dialekt ganz gerne. als ich mein abo dann gekündigt habe, wollten die mich gar nicht gehen lassen. das steht aber auf einem anderen blatt.

  6. MC Winkel sagt:

    Also diesen Award lieber nicht annehmen?

  7. msia.de sagt:

    deren Website sagt ja:
    3 Hören
    Sie können Ihre Audiobücher direkt am PC oder Mac anhören. Mit der kostenlosen AudibleManager Software überspielen Sie sie aber auch schnell und einfach auf mobile Player (iPod oder andere MP3-Player, PocketPC, Palm oder Smartphone – eine Übersicht finden Sie hier). So können Sie Ihre Audiotitel bequem jederzeit und an jedem Ort hören. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sie auf CD zu brennen.

    Ich würde tatsächlich gerne mal ein Ausschnitt aus Neue Vahr Süd hören. Denn selbstlesend fand ich das Buch ziemlich unterhalt plus lustig. Das kann natürlich auch mit der privaten Sozialisation zusammenhängen.

  8. dasnuf sagt:

    vülleich wenn man es selbst liest. die audiblesachen sind natürlich so, dass man sie nur mit dem audibletool hören kann, sonst hätt ich jetzt mal was ausgeschnitten…

  9. und³ sagt:

    neue vahr kenne ich nicht, aber das lehmann-buch war doch juti.

    (der link zu dave barry linkt nicht richtig)

  10. ben sagt:

    „kafka am strand“ ist gut zum einschlafen… ich hab mehrere wochen gebraucht, auch wenn es am amfang noch ganz nett ist…

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