Berlin tut was

Also eigentlich tut Berlin so einiges nicht. Allen voran im Moment Schnee schippen und Eis pickeln. Die Hausverwaltungen nicht und die BSR nur gelegentlich und wenn es unbedingt sein muss.
Berlinbesucher verkennen die Hintergründe völlig.  V.a. die aus Süddeutschland, die es gewohnt sind um 5.30 Uhr aufzustehen, um vor dem Eigenheim Schnee zu räumen, weil die Gemeinde sonst ihre Lakeien schickt, die sie persönlich auspeitschen wenn sie dieser Pflicht nicht nachkommen.
Berlin verzichtet auf das Schneeschippen nicht grundlos.
Glatteis wirkt der Überalterung entgegen. Rentner brechen sich auf den spiegelglatten Wegen die Hälse oder aber sie verhungern in ihren Wohnungen weil sie sich gar nicht erst raus trauen.
Die jüngeren Einwohner setzen ihren Fuß nur nach draußen wenn es unbedingt sein muss. Zum Beispiel zum Geld verdienen oder Geld ausgeben. Ansonsten machen sie es sich kuschelig warm und beginnen vor lauter Langeweile mit der Fortpflanzung. Ganz so wie 1965 in New York als der Strom für sieben Stunden ausfiel.
In neun Monaten wird der WM-Babyboom im Gegensatz zum Glatteis-Babyboom nur noch eine jämmerliche statistische Unregelmäßigkeit sein und dann werden die undankbaren, verständnislosen, immer über das Glatteis jammernden Berliner verschämt zu Boden schauen.

5 Gedanken zu „Berlin tut was“

  1. Riffer sagt:

    Ähmm… auf dem Bild… das sieht mir eher wie eine erstarrende Lava als wie Eis aus. Das glüht so orange??

  2. Steph sagt:

    Oooh, ja, ich war am Wochenende in Berlin. Hmm.. vielleicht bringt der Klapperstorch ja bald was…??

  3. Pingback: Problemkerze
  4. dasnuf sagt:

    Diesen Kommentar möchte ich ausdrücklich loben!

  5. Und wie nennt man die dann im Glatteis-Baybboom geborenen Kinder? Ausrutscher?

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