Die Kunde

Schon früher habe ich mir häufiger Gedanken darüber gemacht, wie es wohl mit meinem Blog weitergehen soll, wenn das Kind lesen lernt.
Schließlich würde es mir vielleicht nicht mehr erlauben lustige Geschichten über sein Leben zu verfassen und damit das Ende meiner Bloggerkarriere herauf beschwören.
Viele Nächte habe ich mit meine Freund über diese Problematik gesprochen und so haben wir den Entschluss gefasst, ein weiteres Kind zu machen. Weiblich sollte es zur Erweiterung der Erzählfacetten sein und so geschah es nach bravem Bitten beim Gevatter Adebar, dass uns im Frühling ein Mädchen geboren wurde.
So möchte ich der werten Leserschaft schon jetzt ankündigen, dass es in diesem Blog ab heute ausschließlich um Schwangerschaft und Säuglinge gehen wird. Ich verspreche jedoch, kein Tabuthema zu umschiffen und über alles zu berichten, was man selbst als Schwangere nur unter vorgehaltener Hand erzählt bekommt.

P.S. Na gut. Das ist natürlich eine Ausrede. Ich wollte meinen Blog einfach auf den Heiterkeitsgrad und die Unbeschwertheit eines meiner Lieblingsblogs anheben…

Och nö

Ich interessiere mich nicht sehr für Hackbrötchen. Dennoch vermögen sie in mir eine größere Begeisterung auszulösen als der Film „The Number 23“ und das – wohlgemerkt – obwohl ich ausgesprochener Jim Carrey Fan bin.
Zusätzlich muss ich erwähnen, dass ich ein sehr ängstlicher Mensch bin. Thriller oder gar Horrorfilme sind nichts für mich. Ich habe als Kind selbst Heidi ausgestellt, wenn bedrohliche Hintergrundmusik erschallte, weil sich beispielsweise ein Zicklein in der Steilwand verirrt hatte. Den härtesten Horrorschinken, den ich je gesehen habe, war Gremlins. Ich trug fast zwei Wochen schlaflose Nächte davon und auch heute, rund zwanzig Jahre später, halte ich meine Zimmer nahrungs- und wasserfrei. Man kann ja nie wissen.
Man kann sich dank dieser Vorinformationen sicherlich ausmalen, wie langweilig „The Number 23“ tatsächlich ist. Die ersten zwei Drittel wird man mit der Zahl gequält. Um den Zuschauer totzulangweilen wäre es übrigens völlig ausreichend gewesen, die 23 in ihrer vollen Plumpheit im drei Sekunden Takt darzustellen. Leider reichte das dem Regisseur nicht und Jim Carrey muss zusätzlich permanent erwähnen, dass sich hinter dies oder jenem die 23 verbirgt.
Ist diese Folter überstanden, geht es an die Auflösung, die ebenso langwierig wie an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Abschließend bleibt nur eine andere, sehr passende Filmkritik zu zitieren:
Wisst Ihr, was Pink ist? Rot 27, Weiß 65. Macht 92. „Pink“ hat vier Buchstaben. 92 geteilt durch vier macht?
Richtig: Keinen Sinn.

Ich bin kein Rechtschreibfanatiker

Die Deutschhefte der ersten Klasse sollte man unbedingt aufbewahren. Eines meiner Lieblingszitate aus dem ersten Heft meiner Schwester lautet: „Hülfe, hülfe Foir!“
Das war noch lange vor der Rechtschreibreform, die uns mit ihrer ss/ß-Umstellung alle schwer getroffen hat. Ich bin allerdings was Rechtschreibung und Kommasetzung angeht relativ schmerzfrei und freue mich deswegen, dass auf bestimmten Internetseiten jetzt auch Erstklässler als Redakteure mithelfen dürfen.

Hülfe, hülfe!

Kurze Pause vor der Pause

Man mag es als Blogger kaum für möglich halten, doch gibt es gelegentlich Lebenssituationen, die das Bloggen unmöglich machen, obwohl sie vor bloggenswerter Details nur so strotzen. So muss hier leider wieder eine kurze Pause nach der Pause angekündigt werden.

Wenigstens bleibt für das DVD-schauen noch ausreichend Zeit und damit man effizient mit dem knappen Zeitbudget umgehen kann, kann ich immer wieder auf die Filmkritiken in einem meiner Lieblingsblogs verweisen. Übrigens auch wenn das ein wenig verspätet kommt, am Morgen nach der Oscarverleihung gabs bei den Googlenews zum Stichwort „Oscar“  ganze drei aktuelle Beiträge. Gut, dass es Anke gibt!

Ansonsten bleibt nur um Geduld zu bitten. Ab April werden Sie wieder zugeschüttet. Versprochen!