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Auch Schwertwale leiden unter Essstörungen. Nun ist es dem gemeinen Orcininae nicht ohne weiteres möglich, nach tagelangem Hungern in die Küche zu gehen und einfach alles, was Vorratsschränke und Kühlschrank hergeben, in sich reinzustopfen. Um dennoch größere Mengen Möwen verspeisen zu können, entwickelten Killer-Wale vor der kanadischen Küste eine besonders effiziente Methode Vögel anzulocken.

Der Schwertwal lockte Möwen an, indem er Fischreste auf die Wasseroberfläche erbrach. Dann lauerte der Meeressäuger unter der Wasseroberfläche auf heran fliegende Möwen und schnappte sie.

Der einzige Haken an der Geschichte ist die Flosse nach der Möwenvöllerei tief genug in den Hals zu bekommen, um sich zu erbrechen.

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Die letzten beiden Wochen gehörte es zum guten Ton, darüber zu klagen, dass es so verwirrend sei, weil diese Blogswapperei bewirke, dass man gar nicht mehr wüsste, wer jetzt wo sei. Ich war vom 19. August bis gestern zu Gast bei Herrn ix.
Das war ganz doll spannend. Herr ix ist nämlich technikaffin und ich ein Mädchen. Einen Artikel innerhalb seines ausgetüftelten Redaktionssystem zu veröffentlichen, erwies sich als möglich. Unmöglich war es mir fünf Tage lang zu verstehen, wie man Bilder einbindet. Mittwoch Nacht hatte ich glücklicherweise einen Traum mit bunten Zahlen und seltsamen Sonderzeichen, der bewirkte, dass ich es am letzten Tag schlussendlich beherrschte.

Der entnervte Leser mag sich fragen, was das Geswappe eigentlich gebracht hat. Das frug ich mich ganz zu Beginn der Aktion ebenfalls.
Mir hat es viel gebracht.
1) Konform zu unserer Spaßgesellschaft, brachte es mir Spaß: Das Bild vom ix in meinem Header sei als Beispiel genannt und verdient des tausendfachen Lobs.
2) Ich habe Technikkram gelernt, den ich vielleicht irgendwann mal wieder verwenden kann. Wenn ich eines Tages verstehe, was ein RSS-Dings ist, werde ich ihn/es auch verwenden. Außerdem finde ich die Bildchen links neben den Artikeln bei Herrn ix toll und wenn ich groß bin, will ich die auch mal haben.
3) Ich habe mich in vergleichender Statistik üben können. Die Auswertung unserer Blogcounter ergab für mich erstaunliches. (Z.B. Wir brachten beide etwa gleich viel Leser auf die jeweils andere Seite [um die 400]. Unsere Zugriffszahlen erhöhten sich durchgehend im Laufe der Woche, was für ein gewisses Interesse in der Leserschaft spricht…)
Der wichtigste Punkt ist aber die Nummer
4) Der Tausch hat mir die Gelegenheit gegeben, Herrn ix ein bisschen kennen zu lernen. Dabei stellte sich heraus, dass Herr ix ein erfrischend unprätentiöser Mensch ist, der sich sogar sein Bier selbst kauft und sich mit abgekratztem Pizzabelag zufrieden gibt.

Abschließend würde ein peinlicher Deutschrapper sich so ausdrücken: Ein dickes, fettes Danke an ix und fetten Respekt an die ix’schen Leser. Es war ne endgeile und superlustige Woche! Yo!

ich hasse h&m (ein bisschen)

liebes h&m, deine schlimm slim fit anzüge die du nur in grössen bis 52 hast kannst du dir in den arsch stecken. früher, ohne slim-fit-kacke fielen die anzüge auch in 52 so aus, dass ich sie tragen konnte ohne dass leute die an mir vorbeilaufen lachend zusammenbrechen. da du deine 180,- euro anzüge nur bis 52 anbietest, bin ich halt zu den galleries lafayette gegengen, die verkaufen heute unter anderem auch gucci-anzüge in 56 für 188,- euro.

ich glaube der gucci-anzug ist lafontainig genug für den pdswasglinksdings-parteitag am samstag. ob die mich am sonntag bei der cdu damit reinlassen? ich werde berichten.

ich hasse h&m (ein bisschen)

liebes h&m, deine schlimm slim fit anzüge die du nur in grössen bis 52 hast kannst du dir in den arsch stecken. früher, ohne slim-fit-kacke fielen die anzüge auch in 52 so aus, dass ich sie tragen konnte ohne dass leute die an mir vorbeilaufen lachend zusammenbrechen. da du deine 180,- euro anzüge nur bis 52 anbietest, bin ich halt zu den galleries lafayette gegengen, die verkaufen heute unter anderem auch gucci-anzüge in 56 für 188,- euro.

ich glaube der gucci-anzug ist lafontainig genug für den pdswasglinksdings-parteitag am samstag. ob die mich am sonntag bei der cdu damit reinlassen? ich werde berichten.

dienstmitteilung von jamba

eben habe ich auf mein handy von jamba eine mitteilung erhalten:

Leider ist Jamba! Dein Handymodell nicht bekannt.

aha. danke für diese information. witzig sind die zwei abgehackten, kurzen sätze. da könnte man antworten: „leider ist supaschwenzel! ihr arschlöcher.“

warum ich das per „dienstmitteilungs-sms“ als .wml seite erhalten habe — und warum überhaupt — ist mir unbekannt. mein handy drängte mich dazu irgendeinen „preminet client“ zu benutzen.

spam? oder spielt da irgendwo ein blödmann mit meiner handynummer rum?
(blödmann bitte an der kasse melden)

fäkaldiskussionskultur

ich habe mich selten so an einer fäkal-analogie erfreut wie an dieser von mir selbst verfassten mangellogik-visualisierung. ich finde die analogie äusserst evident und schlüssig. leider werden mir wieder formfehler angekreidet.

[niveau-selbstkontrolle: NSK 23; niveauästheten bitte nicht auf den link klicken]

obst gesund?

ich habe mich bereits als kind gefragt, wie man etwas als gesund bezeichnen kann, von dem man nach dem genuss bauchschmerzen und magengrimmen bekommt. offensichtlich wehrt sich der körper heftig gegen den „genuss“ von obst, warum sonst brodelt es nach einem apfel im magen als ob dort ein massaker stattfände? warum kann man eine stunde nach dem genuss einer zwiebel rücklings zwei liter methan abzapfen? viele obstsorten signalisieren einem deutlich: iss mich nicht!

das geht mit farben, gerüchen, aber auch kleinen, subtilen signalen wie ekligen häutchen, haarigen oberflächen, bitteren und unzählichen kernen oder abstossenden gerüchen oder konsistenzen.

viele obstsorten verabscheue ich nicht wegen des geschmacks, sondern wegen der konsistenz. erdbeeren zu zerkauen empfinde ich ekliger als eine nackschnecke (oder eine kiwi) abzulecken. das mag daran liegen, dass ich einmal von einer älteren dame, die mir sicher etwas gutes tun wollte, mit einer riesenportion dosenerdbeeren gemästet wurde. aber auch viele andere obstsorten mag ich konsistenzmässig überhaupt nicht, orangen zum beispiel. dieses zusammenspiel aus haut, fruchtfleisch und diesen weissen fäden lässt mich erschaudern. als saft hingegen habe ich mit kaum einem obst oder gemüse schwierigkeiten, bis auf die oben erwähnte rebellion im verdauungstrakt. überhaupt, die erfindung der saftpresse, bzw. saftreibeschleuder ist grosssartig. viel eher als einen kühlschrank wünschte ich mir für meinen kleinen bescheidenen haushalt eine solche saftpresse, mit der man aus karrotten, äpfeln und ungeheurem lärm einen leckeren saft mit 3-4 schichten zaubern kann (unten karottenwasser, drüber apfelwasser, dadrüber seltsam gefärbter apfelschaum und karottenschaum).

gestern habe ich übrigens von der obstbefreiungsfront 30. august (wie ich vermute) eine postkarte bekommen.